Astillero de sueños Building / Landmark in Balsorra | World Anvil

Astillero de sueños

Der Astillero de sueños, ins Baloranische grob übersetzt der "Hafen der Träume", ist der größte zusammenhängende Hafen in ganz Revaria und liegt an der langen Ostküste Pazas. Der Hafen erstreckt sich von Norden nach Süden über 38 Kilometer und inkludiert 45 große Werftbetriebe, 1843 Anlegestellen für Schiffe verschiedenster Größe und mehr als 14000 Mitarbeitern vom Hafeninspektor bis zur Lagerwache. Damit ist der Astillero de sueños auch der vielleicht größte Arbeitgeber und gilt als einer der wichtigsten Knotenpunkte für den Handel nicht nur im gesamten Ringsystem, sondern auch der gesamten Welt.   Tagtäglich gehen durch den balsorranischen Zoll, der auf alle Waren, inklusive menschlichen Waren, sowie möglichen Dienstleistungen geschlagen wird 40000 Golari in die Taschen des Kaiserreiches, was zu einem nicht unerheblichen Teil den nicht enden wollenden Imperialismus des Landes mitfinanziert.   .

Zweck / Funktion

Der Zweck des Hafens ist allen voran die Verschiffung und der Erhalt von Waren, also der Import und Export von Waren aus Übersee. Seit jeher war und ist Balsorra eine wichtige Handels- und Militärmacht auf hoher See gewesen. Entsprechend dessen ist es auch nicht verwunderlich, dass der Hafen Astillero de sueños an Größe jeden anderen Hafen in Revaria übersteigt. Dabei ist der Hafen rein auf einen zivilen Zweck getrimmt. Es gibt nicht nur in Paza, sondern auch in den meisten anderen großen Städten am Meer in Balsorra größere Militärhäfen, so beispielsweise auch Idólo del Már, einen großen militärischen Hafen, der ungefähr vier Kilometer südlich der Astillero de sueños ruht und für die Serienproduktion der größten balsorranischen Kampfschiffe verantwortlich ist.    Ursprünglich diente der Astillero de sueños auch als Militärhafen, aus Sicherheitsgründen wurden dies jedoch im Jahr 1744 n.J.E. in zwei Teile gesplittet. Dies ändert jedoch nichts daran, dass beide Häfen in Paza schwer bewacht sind, sodass Sabotageaktionen, Diebstahl oder Schmuggel in anderen balsorranischen Städten deutlich attraktiver sind. Aus diesem Grund ist insbesondere am Hafenteil die Anzahl an Verbrechen im internationalen Vergleich Revarias sehr niedrig.    .

Veränderungen

Der Hafen Astillero de sueños wurde über die Jahrtausende hinweg schon oft überarbeitet. Wie bereits erwähnt war der Hafen einst Militär- und Handelshafen in einem, hat sich später jedoch aus Sicherheitsgründen entzweit. Dies geschah auf ein Edikt im Jahr 1744 n.J.E, das Unabhängiger-Handel-Edikt, welches in Balsorra seitens der Hafenmeister gewünscht wurde. Man vermutet dahinter allen voran den Versuch seinen Handel betreiben zu können ohne sich unter der Hand von hochrangigen Militärs für Schutzgeld erpressen lassen zu müssen. Tatsächlich gab es zunächst großen Widerstand seitens der Marine für das Edikt, mit dem Segen der Inquisition wurde dieses dennoch in die Tat umgesetzt, seitdem dürfen sich Handels- und Militärhafen nicht am gleichen Ort in Balsorra und seinen Kolonien befinden.    Weitere Änderungen haben sich natürlich insbesondere durch die benötigte Größe über die Zeit ergeben. Nach dem Unabhängiger-Handel-Edikt gab es zuerst eine Notwendigkeit zur Verkleinerung des Hafens nur auf den zivilen Teil. Es sollte jedoch keine 1500 Jahre dauern, bis der Hafen wieder nur für zivile Zwecke auf die alte Größe erwachsen war, heute, tausende Jahre später, besitzt die Astillero de sueños die siebenfache Größe seit dem Jahr 1744 n.J.E.    .

Architektur

Der Hafen ist in vier nautische und sechs irdische Teile gegliedert. Auf Balsorranisch original "terrenal" und "nativo".   Der nördlichste Teil des Hafens ist der sogenannte Fischmarkt, einer von vielen Märkten in Balsorra, welcher zwar aufgrund seiner Nähe zum Hafen äußerst attraktiv klingen mag, jedoch wegen seines intensiven Fischgeruchs wirklich nur von jenen Händlern oder Einwohnern benutzt wird, die dort Fisch kaufen oder verkaufen. Nach dem Fischmarkt, den man zwingend durchschreiten muss, um zum eigentlichen Hafen zu gelangen, findet man zuerst eine Reihe von Lagerhäusern. Aufgrund der Größe des Hafens verwundert es nicht, dass Handelsgesellschaften aus aller Herren Ländern, sowie auch ganze Staaten, hier vom balsorranischen Staat Lagerhäuser erwerben können. Diese sind attraktiv, da sie nach Kauf solange sie im Besitz der jeweiligen Gesellschaft oder des jeweiligen Staates sind nicht mehr die Souveränität des balsorranischen Staates innehaben, ähnlich wie eine Botschaft. So können Händler und andere Beauftragte darin Schutz suchen, wenn sie Angst haben verfolgt zu werden.   Hier können balsorranische Behörden nur mit entsprechender Erlaubnis der Gesellschaft oder bei hinreichendem Tatverdacht eindringen. Verbrechen am Hafen wurde hier bereits des Öfteren in der balsorranischen Geschichte zum Spielball politischer Mächte.   Der größte irdische Teil ist die die große Werft, nach der der Hafen eigentlich benannt wurde. Die Werft der Träume, so wörtlich übersetzt, erklärt sich damit, dass Balsorra die fortschrittlichste nautische Schifftechnologie in Revaria besitzt und so Schiffe dort wassern gehen, die für viele andere Völker sonst nur ein Stoff von Träumen wäre. Auch hier findet sich die balsorranische Überlegenheit alleine schon im Namen wieder. Die Werft selbst ist auch der einzige noch existente Überschneidungspunkt zwischen Zivil und Militär, denn dort werden auch militärische Schiffe gefertigt, sie fahren dort jedoch nur hinaus hin zum militärischen Hafen, ohne je einen zivilen Hafen, zumindest in ihrer Heimat erneut erblicken zu können. Die Jungfernfahrt eines großen Schiffes ist in Balsorra ein großes Ereignis, dem viele Anwohner beiwohnen.   Die drei übrig gebliebenen irdischen Teile sind die zwei großen Hafendocks sowie das Magistrat. Die Hafendocks sind selbsterklärend. An aktuell 1843 Anlegestellen können Schiffe aus der gesamten bekannten Welt andocken, diese haben unterschiedliche Größen und werden auch, wenn möglich, von Land zu Land aufgeteilt. Ausnahmen werden hier aus pragmatistischen Gründen trotzdem häufig getätigt. Nahe balsorranische Länder, enge Bündnisnationen und wichtige Einflusssphären besitzen hierbei den größten Anteil des Kuchens. Weniger wichtige Schiffe werden hingegen, falls es notwendig ist, im Zweifel an einen anderen Hafen, beispielsweise in Ouredo, weitergeleitet, sollten alle Anlegestellen aktuell voll sein. Ihre Überfüllung ist keine Seltenheit. Im vergangenen Jahr 5693 n.J.E. wurden 43 Tage im Jahr gezählt, an denen der Hafen vollständig gefüllt war, und mehr als einhundert weitere, wo weniger als 100 Anlegestellen im Schnitt zur Verfügung stehen. Dies sorgt dafür, dass der Betrieb an den Anlegestellen meist schnell geschieht, Händler werden angehalten nicht zu trödeln und ihr Zeitfenster zu beachten wenn sie weiterhin ihre Privilegien behalten möchten. Für das Jahr 5700 n.J.E. sind hierbei 250 mehr Anlegestellen an der Ostseite in der Nähe des Magistrats geplant.   Womit wir zum letzten irdenen Teil kommen. Dem Magistrat. Es handelt sich hier um die offizielle Handelskontrollbehörde von Paza, die staatlicher Natur ist und den Hafenmeister stellt. Hier kommen die wichtigen Anliegen des Hafens zusammen, Koordination geht mit Kontrolle und Überwachung hier Hand in Hand. Der Hafenmeister ist hierbei natürlich nicht alleine. Zum einen gibt es die einfachen Hafenarbeiter, die sich hier zum Appell zu Beginn ihrer Schicht treffen und ihnen bestimmte Lagerhäuser oder Docks zugeteilt werden. Zudem findet sich hier auch die Behörde für navale Sicherheit. (Autoridad de Seguridad Naval - ASN) Sie besteht aus etwa 1500 Personen und man könnte sie mit einer Art Hafenpolizei übersetzen. Sie geht Verbrechen nach, sorgt für Kontrolle und Ordnung und ist das Rückgrat dafür, dass hier aufgrund der hohen Präsenz nur wenige Verbrechen passieren. Die ADSN hat bei hinreichendem Verdacht das Recht dazu Schiffe zu betreten, sofern sie nicht auf diplomatischer Reise sind. Dies gilt jedoch nicht für die Lagerhäuser, die nicht die balsorranische Souveränität besitzen. Hierfür benötigen die ADSN eine Vollmacht des Hafenmeisters, der diese wiederum nur vom Büro für staatliche Sicherheit ausgestellt bekommt, welche direkt der Inquisition untersteht. (Oficina de Seguridad del Estado - OSE)   Die vier nautischen Teile schließen direkt an die irdischen Teile an. Jenseits der Werft findet sich der Werfthafen im Westen, der direkt zum Militärhafen im Süden führt. Diese sind über kleine schwimmende Lotseninseln im Wasser miteinander verbunden. Der nächste nautische Teil ist der mit Abstand am Größte: Der Zentralhafen. Eine große Meerfläche, die nur einen verhältnismäßig kleinen Eingang besitzt. Der Rest wurde mit künstlichen Inseln erhoben, sodass es potentiellen Angreifern nicht möglich ist den Hafen mit einer großen Flotte direkt anzugreifen. Entsprechend dessen kann es sich hier mit Ein- und Ausfahrten stauen. Ein Lotse auf einem der Inseln markiert mit nautischen Signalen aus Feuer wer aktuell warten und wer fahren soll. Ein kleinerer Hafen exkludiert davon ist der Osthafen, der mit dem Zentralhafen auch verbunden ist, jedoch einen eigenen Eingang besitzt. Dieser kann zwar auch für die Allgemeinheit geöffnet werden, dort finden sich jedoch zumeist sehr wichtige Schiffe ein, die keine Zeit zu warten haben. Dieser Osthafen ist auch verhältnismäßig kleiner, nur gut 120 Docks befinden sich dort. Der letzte nautische Teil ist die große Entwässerungsanlage, die gegen Fluten helfen lassen. Es ist ein künstlicher Damm, der um den Hafenbereich herum errichtet wurde und größere Flutwellen abblocken wollen sollte es um das Gebiet von Paza stürmisch werden. Aufgrund seiner Lage geschehen oft Unwetter im östlichen Teil von Balsorra, die Regen und hohe Wellen mit sich bringen. Um die Schiffe nicht zu gefährden sollen diese sogenannten Wellenbrechen dafür sorgen, dass die Wellen sich stark verkeinern und durch die künstlichen Inseln vor dem Hafen dann fast komplett abebben.   .

Defenses

Bei einem so wichtigen Hafen gibt es natürlich auch bestimmte Verteidigungsmechanismen, von dem eine bereits näher erläutert wurde: Die künstlichen Inseln. Sie schützen davor, dass zu viele Schiffe auf einmal nach Paza eindringen können. So können feindliche Schiffe, die eindringen wollen, einer nach dem anderen bombardiert werden. Teil der Bombarde sind Kanonen und Langstreckenharpunen, die an den künstlichen Inseln und auf den Dächern mancher Gebäude zu finden sind. Mehr als 400 solcher Geräte lassen sich finden. Auch ein Sortiment Seefeuerbögen und entsprechend geschultes Personal findet sich am Hafen in der Sicherheitsbehörde. Das Herzstück der Verteidigung sind jedoch die vier Bombardentürme, von denen sich je zwei westlich und zwei östlich am Hafen befinden und bis zu 20 Meter in die Luft ragen. Dort finden sich nicht nur ebenso Kanonen an der Spitze, sie sind auch für Magier hervorragend geeignet um aus sicherer Entfernung desaströse Angriffe gegen eindringende Schiffe zu finden. Ähnliche Türme gibt es in den meisten entwickelten Kulturen von Revaria, da sie sich über die Jahre bewährt haben, jene in Balsorra wirken jedoch unter diesen besonders effizient.
Typ
Seaport
Übergeordneter Ort
Besitzer
Ruling/Owning Rank
Anwesende Charaktere

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