Schlange des Ka Item in Augesdere | World Anvil

Schlange des Ka

Ein altes und verschollenes Schmuckstück der Laszert'lut, welches 2 Drachen zeigt, die einen riesigen Rubin küssen, der zwischen ihnen liegt.

Die Geschichte des Bazna Fatran

Es waren einmal 2 Drachen. Unterschiedliche Drachen muss man dazu sagen. Nicht vom gleichen Stamm! die Geschichte behauptet sogar, dass sie unterschiedlicher nicht sein konnten. Ob es ein Männchen oder Weibchen war, ist nicht von belang, denn mit den Drachen ist es wie mit den Schnecken. Sie können beide Geschlechter annehmen. Obwohl Drachen eigentlich eher Einzelgänger sind, verband diese Drachen eine große Zuneigung. Man könnte fast von Liebe sprechen. Sie verbrachten viel Zeit mit einander und bereisten die komplette Welt gemeinsam.
Sie jagten gemeinsam, fraßen gemeinsan, fanden immer ein gemeinsames Nachtlager. Ja, sie plünderten sogar gemeinsam den ein oder anderen Schatzkeller von gierigen Adligen. Sie teilten einfach alles.
Ja, ihre Liebe war so groß, dass sie, obwohl nicht vom gleichen Stamm waren, versuchten einen Nachkommen zu zeugen. Dies ist eigentlich gar nicht möglich. Vielleicht entsprang ihr Kind der Magie, oder der großen Liebe, das ist aber eigentlich nicht von belang. Was wichtig ist, ist dass die Drachen einen Weg fanden Leben zu schenken. Aus dieser Verbindung ging ein einzelnes Ei hervor und beide wussten, dass sie es hegen und pflegen müssen, denn sie spürten, das dieses Leben besonders war.
Wie so oft in unserer Welt, ist glück nicht von langer Dauer. Auf der Suche nach einem geeigneten Ort für ihre Brut entdeckten die beiden den verschollenen Schatz des Drachen Pyrdacor, welcher vor Äonen gelebt haben soll. Ein Schatz so unermesslich groß, dass es niemand gibt, der es in einer einzigen Lebensspanne schaffen könnte, diese Reichtümer zu zählen. Man sagt, dass der Reichtum, welcher mit diesem Schatz einhergeht, so unermesslich ist, dass es einem den Verstand rauben soll, wenn man das Gold, die Juwelen und die Geschmeide zu lange betrachtet.
Sein Besitzer und Wächter, der Drache Pyrdacor war einer der übelsten Drachen, die jemals gelebt haben sollten. Er soll mit dunklen Mächten, ja sogar mit Dämonen paktiert haben. Von Zuneigung, teilen, oder der Liebe verstand er nichts. Über die Jahrtausende, die er gelebt haben soll, vergiftete er den Schatz, den ganzen Hort. Ließ seinen Hass und seine dunkle Magie in ihn hineinströmen. Jeder weiß, dass Schätze auch ohne dunklen Wächter schon eine große Anziehungskraft ausstrahlen. Aber hier war es etwas anderes. Die Macht, die dieser Schatz besitzt ist so stark, dass jeder, der einmal seinen Blick auf das ganze Gold und Geschmeide geworfen hat, von einer gewaltigen Gier erfasst wird, die ihn alles andere vergessen lässt. Diese Gier ist mit nichts zu vergleichen. Nicht einmal die gierigsten der gierigen Zwerge können es mit dieser Sucht nach Gold, Juwelen und Geschmeide aufnehmen. Und so kam es, dass dieser Schatz sogar den Geist unserer beiden liebenden Drachen vergiftete.
Obwohl sie in ihrem Leben bisher alles geteilt hatten, vermochten sie nicht dem Schatz zu widerstehen. Sie gerieten in Streit über den ganzen Reichtum. sie bekäpmften sich. Ihre Liebe vergessen, das teilen... vergessen. Ihr eigenes Ei, ihr wundersamer Nachkommen, vernachlässigt und vergessen. Beide starben an diesem Tag, der Sucht nach Reichtum erlegen.

Die Geschichte der beiden Drachen endet hier. Aber das Ende der einen Geschichte ist oft der Beginng einer anderen. Ihr fragt euch sicher, was mit dem Ei des Drachen geschah. Das ist schnell erzählt. Die Laszert'lut überlieferten die Geschichte der beiden Drachen bis in die heutige Zeit. Das Ei der Drachen, aus Liebe entsprungen, ging verloren. Viele Jahre vergingen und die Drachen und ihr Ei gerieten in Vergessenheit. Man munkelt, dass das Ei wie ein gebrochenes Herz immer härter und härter wurde, bis es schließlich irgenwann komplett versteinerte.
Die Laszert'lut fanden irgendwann das Ei und brachten es in die Wälder von Yalaiad. Aber nicht nur das! Ein einziger Rubin, von der Größe einer Faust, soll bei dem Ei gefunden worden sein. Die Legenden erzählen, dass dieser Stein aus dem Hort des Pyrdacor stammt. Die Echsen schmiedeten ein Schmuckstück in Gedenken der beiden Liebenden und verwahren es seit jeher. Diesem Artefakt soll eine alte und mächtige Magie innewohnen. Etwas, das seinesgleichen sucht. Viele Schatzsucher, Abenteuerlustige und auch der ein oder andere Verzweifelte machten sich auf die Suche nach dem Schmuckstück. Ein Drachenei und ein Stein aus dem Hort des Pyrdacor besitzen einen unermesslichen Wert. Aber bislang konnte niemand das Artefakt bergen. Als dann die dunkle Zeit der oronischen Herrschaft anbrach und sich zahlreiche Dämonenpaktierer in dieser Gegend breit gemacht haben, gab es ganz andere Probleme und nur noch wenige interessierten sich für die Schatzsuche. Aber so langsam kommen sie zurück, die Schatzjäger, die Abenteuerlustigen, die verrückten, welche für die funkelnden Steinchen bereit sind, ihr Leben aufs Spiel zu setzen. Auch ich bin in jungen Jahren ausgezogen, die Schlange des Ka zu erbeuten, aber das ist eine andere Geschichte.
   

Artefakteigenschaften

Manaspeicher

Magiebegabte spüren die Präsenz des Artefakts. Sobald Magiebegabte in die Nähe (8 Schritt) kommen, saugt das Ei automatisch Mana in Höhe von 1W6 ab. Dies kann nur einmal pro Woche und pro Person auftreten. Die Astralpunkte werden im Ei des Artefaktes gespeichert. Der Prozess fühlt sich unangenehm an und es überkommt denjenigen eine Gänsehaut, die mit dem Verlieren der Astralpunkte zu tun hat.
Es ist möglich mehr Astralpunkte aktiv dem Ei zukommen zu lassen. So kann man aktiv ein weiteres Mal pro Woche, pro Person dem Ei 1W6 AsP zukommen lassen. Dafür muss man sich 5 Minuten Zeit nehmen und das Artefakt berühren.
Will man noch mehr einspeisen, dann muss dies über das Blut von magisch begabten Humanoiden, oder Drachen geschehen. Pro 200ml Blut eines Humanoiden wird 1 Asp gutgeschrieben. Drachenblut gibt immer 32 Asp bzw. füllt den Speicher bis zum MAximum von 32 Asp auf, ungeachtet der Menge.
Es muss sich um Lebendblut handeln. Ist der Spender Tod, wirkt das Blut nicht.
Wenn das Ei komplett entleert, und nicht innerhalb von 24 h erneut mit Mana gespeist wurde, dann wird es unwiderbringlich zerstört.
Der Magiespeicher beträgt 32 Asp.

Um Asp aus dem Artefakt zu erhalten muss eine Aktion aufgewendet werden. Dabei muss Körperlicher Kontakt zum Ei hergestellt werden. Die so erhaltenen Asp können in der nächsten KR eingesetzt werden.

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