Odumir Hellron Character in Augesdere | World Anvil

Odumir Hellron

Odumir Hellron

Ich bin Odumir Hellron aus Tommelgaus Sippe, mein erster Lebensabschnitt liegt viele Generationen zurück. Entwurzelt suche ich mein Glück in fernen Ländern. Der Listige steht mir bei.   Dies ist meine Geschichte:   Ein Spross Adeligen Geblütes, wuchs auf in der Grafschaft Farindelwald und verlebte dort eine behütete und schöne Kindheit. Ein Kind entsprungen aus dem Bund einer Blütenfee und des Grafen, war er immer etwas Besonderes, er war agil und flink, geschickt im Umgang mit seinen Mitmenschen. Die Mühen seiner Lehrmeister fielen jedoch allzu oft auf fruchtlosen Boden, da die Gedanken des Kindes, sich nicht in den staubigen Mauern des Studierzimmers fangen ließen. Vielmehr mussten sich die Gelehrten vielerlei Späßen erwehren, die sie ihrem Zögling aber meist verziehen. Man konnte dem Jungen einfach nicht böse sein.   Nun begab es sich aber so, dass der Graf sein Auge auf eine weltliche Edeldame geworfen hatte und die Blütenfee vergaß. Der Graf ehelichte die neue Liebe und vergrößerte damit seine Besitztümer und sein Ansehen. Die Blütenfee war jedoch so verärgert, dass sie sich fortan nicht mehr blicken ließ und Rache schwor.   Zu Odumirs 12 Geburtstag schenkte die Blütenfee Odumir einen unvergesslichen Tag mit seiner „leiblichen“ Mutter. Dieser Tag wurde auch unvergesslich. Sie nahm ihren Spross mit in ihre Feenwelt, wo er mit Fabelwesen spielte, mit Kobolden Scherze, ausheckte und die Zweisamkeit mit seiner Mutter in vollen Zügen genoss. Als sich der Abend neigte, zog es ihn dennoch nach Hause, denn der Graf war Abends immer nochmal zu seinem Sohn in die Kammer gekommen um ihm zu erzählen, was der Tag Neues mit sich gebracht hatte. Die Mutter hatte ihm versprochen an diesem Tag jeden Wunsch zu erfüllen, so musste sie seinen Wunsch respektieren und ihn ziehen lassen.   Zurück auf dem Schloss gab es jedoch eine böse Überraschung. Er kam in ein Gebäude, dessen Mauern und Räume ihm bekannt vorkamen, die Bewohner aber nichts mehr sagten. Er irrte ziellos umher und begegnete nach kurzer Zeit einem alten Mann, der ihn fragend anschaute und wissen wollte wer er sei und was er in dem Schloss zu suchen hätte. Odumir beantwortete wie selbstverständlich alle seine Fragen. – Nun hatte Odumir Glück, es war der Geschichtsschreiber bzw. der Chronist des Grafen zu Farindelwald und dieser erinnerte sich an eine alte Sage, nach der vor langer Zeit ein Stammhalter wie durch Zauberei verschwand. Er blätterte in der Chronik und fand Odumirs Geschichte. Er erklärte dem verstörten Jungen, dass viele Jahre vergangen seien und einige Generationen verstrichen sind. Alle Menschen die er kannte seien der Gnade Borons vor langer Zeit gefolgt.   Odumir war Wochen lang zu keiner Handlung fähig. Er lebte mehr schlecht als recht in der Kammer des Chronisten, der sich um ihn kümmerte. Dieser war mit seinem Wissen am Ende, war sich jedoch im Klaren darüber, dass der Junge sich, bedingt durch seinen immer noch bestehenden Herrschaftsanspruch, nicht offenbaren durfte, da sonst sein Leben in Gefahr wäre. So riet er ihm zu fliehen. Ein neues Leben anzufangen und mit dem alten längst vergangenen Leben zu brechen.   Odumir eigentlich ein Kind von Freude haderte mit sich, wollte mit seinem alten Leben nicht komplett abschließen und beschloss, bevor er das Schloss verlässt, sich ein Andenken und einen Beweis seiner Abstammung zu sichern. So bat er den Chronist einen entsprechenden Hinweis in der Chronik zu hinterlassen, dieser wurde gesigelt und beglaubigt mit seinem Fingerabdruck.   Eines Nachts machte er sich auf, den Siegelring des Herrschers zu stehlen. Dies ging beinah schief, doch wie durch ein Wunder und mit viel Glück konnte er den Ring erlangen. Er floh. Jedoch wurde seine Flucht und sein Diebstahl bemerkt und die Häscher des Herrschers waren ihm dicht auf den Fersen. Er floh immer weiter nach Südosten. Immer weiter, immer weiter, die Flucht war für einen 12-jährigen durch eine Vielzahl von Gefahren gekennzeichnet. Mehr als nur einmal entkam der Junge nur knapp den Verfolgern. Er schlug sich so durch, es war kein schönes Jahr in dem er auf der Flucht war. Doch irgendwann gaben die Verfolger auf, denn es schien gegen den Willen der Götter zu sein, dass sie den Jungen zu fassen bekommen. Zu oft hatten Sie gedacht sie hätten ihn und es verlangte sie danach wieder zu Hause ihre Familien zu treffen.   Odumir floh jedoch weiter, immer weiter, bis es nicht mehr weiter ging. Er stand an den Gestaden des Perlenmeers, eine endlose blaue Fläche bis zum Horizont. Er wendete sich weiter nach Süden, durch ein zerissenes Land, vom Krieg verheertes. Er hatte keine Ahnung vom kürzlichen Niedergang der Oronischen Herrschaft und wie durch ein Wunder gelangte er unversehrt in die Stadt Zorgan.   Dort schlug er sich in den Gassen durch und verdingte sich als Einbrecher und Glücksspieler. Bis er eines Tages auf einen hohen Vertreter der Phexkirche traf, der ihn wohl schon längere Zeit beobachtet hatte und in ihm ein großes, gottgefälliges Potenzial sah. Denn der Junge hatte mehr Glück als Verstand bei seinen waghalsigen Dummheiten. Auch sein Humor erheiterte den Gesandten des Listigen. So kam es, das Odumir einen neuen Mentor für sich gewinnen konnte. Nach kurzer Zeit wurde Odumir vom Listigen erhört und selbst zum Phexgeweihten ausgebildet. Seine Priesterweihe ergaunerte er sich mit allerlei Betrügereien, denn der Fleiß war nicht seine Paradedisziplin.   Kurz danach verschwand Odumir bei einem seiner "Raubzüge" spurlos….
Children
Gender
männlich
Augen
blau
Haare
blond
Hautfarbe
hell
Größe
175
Gewicht
70