Tara Bell
Erzmagierin Tara Bell
Mental characteristics
Persönliche Geschichte
1029 BF, 18. Dyo wyrm
Nicht fern des Gebirges Wolkenberg in dem der Tempel der Hesteria mit den Türmen an den Wolken kratzt, lag ein kleines Dorf namens Blindwood.
Das Dorf gehörte einst zur Grafschaft Blitzstieg. Es erarbeitete für sich und die Grafschaft Jahr für Jahr wertvolle Ernten, um die Gemeinschaft zu versorgen.
Wenn man westlich, auswärts der Tore von Blitzstieg ritt, konnte man schon von der Ferne die hohen Ähren des Getreides sehen, welche sich links und rechts der Wege erstreckte. Blindwood selbst hatte nur eine kleine Holzpalisade mit einem Turm. In dem Dorf fand man ein Gotteshaus, ein Getreidelager, eine Mühle und eine Bäckerei sowie mehrere Hütten für die Einwohner. Es gab sogar einen kleinen Gemeinderaum in dem die Kinder unterrichtet wurden. Auch wenn die Gemeinde nicht sonderlich reich war, so ließ es sich hier gut leben. Das Dorf wurde von einem Ehepaar – der Familie Bell – geleitet, welches gute Kontakte zur Grafschaft pflegte. Dadurch ließ sich mit den Erträgen der Felder Gewinn erzielen. Blindwood war ein Lieferant für viele Gemeinden und Blitzstieg selbst. Das Ehepaar hatte eine Tochter im Alter von 4 Jahren und einen Sohn im Alter von 12. Beide lebten im Dorf. Die Tochter mit Namen Tara war ein besonderes Kind. Sie konnte in Ihrem jungen Alter bereits lesen, beherrschte vollständig die Sprache und verstand es Zahlen zusammen zuführen.
1-mal im Jahr, am 10.09 zum Tag des Wissens, wurden die begabtesten Kinder aus den Dörfern um Blitzstieg in die Grafschaft gebracht um für eine der Akademien ausgewählt zu werden. Hierbei handelt es sich um Akademien, in denen zukünftige Lehrer in Sprache, Wissenschaft oder Gesundheit ausgebildet werden sollen. Die kleine Tara war zwar noch sehr jung, doch durch ihre Fähigkeiten wurde Sie von einem Bekannten der Familie ausgewählt mit nach Blitzstieg zu kommen. Dieser war ein Neuadliger Namens Freiherr von Bauler der bereits einige Geschäfte mit Taras Vater schloss.
Am Tag, an dem Tara von Freiherr von Bauler abgeholt werden sollte, brach ein Unglück über das kleine Dorf Blindwood hinein. Das Dorf wurde von einer Horde Goblins überfallen. Die Bewohner versuchten das Dorf zu verteidigen, doch leider ohne Erfolg. Viele Männer und Frauen kamen ums Leben. Auch Taras Familie blieb nicht verschont. Zunächst versuchten der Vater und der Sohn die Mutter und Tara zu verteidigen. Doch es waren zu viele Goblins und sie wurden von Ihnen überrannt. Taras Mutter versteckte sich im Haus. Als Sie hörte wie eine Horde das Haus stürmte, versteckte Sie Tara in einer Nische hinter einem Schrank. Sie sagte Ihr, Sie solle nicht weinen und ganz ruhig sein. Alles würde gut werden. Sie gab Tara noch einen Kuss, bevor Sie den Schrank wieder vor die Nische schob.
Tara hörte das Fußgetrappel der Goblins. Sie hatte viel Angst und hielt sich die Arme über den Kopf und die Ohren. Nach einiger Zeit nahm Sie war dass die Schritte weniger wurden, bis Sie ganz verschwanden. Es verging noch einige Zeit bis die kleine Tara hinter dem Schrank hervorkommen wollte. Sie versuchte mit aller Kraft den Schrank zu bewegen, doch dieser war für Sie zu schwer. Sie brach in Tränen aus. Sie hatte ihre Familie verloren und wusste nicht, ob Sie je wieder das Licht sehen würde. Doch mit einmal bewegte sich der Schrank.
Tara schaute mit Ihren verweinten Augen hervor. Eine hochgewachsene Frau mit langen braunen Haaren zu einem Zopf geflochten stand vor Ihr. Tara vielen die leuchtend blassgelben Augen auf. So einen Menschen hatte Sie noch nie gesehen. Die schlanke Gestalt kam auf Sie zu, beugte sich hinunter zur Ihr und sagte „Dann bist du wohl die Astralmagie die ich gespürt habe“. Tara wusste nicht ob Sie Angst verspüren oder glücklich sein sollte, dass Sie gefunden wurde. Die Frau sprach erneut zu ihr „Dein Dorf ist ausgelöscht. Niemand hat überlebt außer dir. Ich werde dich jetzt mit zu uns nehmen und aus dir eine exzellente Magierin machen. Wenn du willst, versteht sich. Ansonsten kannst du gern hier bleiben und auf die Goblins warten.“ Tara standen die Tränen in den Augen. Sie wusste, sie konnte nicht hier bleiben, doch konnte Sie der Frau vertrauen? Eine ungewohnte aber doch vertraute Energie umgab diese Frau. Tara schluchzte, nickte und hob die Arme und signalisierte so, dass Sie mit kommen wird.
Die Frau nahm Tara auf den Arm und bedeutete Ihr sich festzuhalten. Als Sie nach draußen gingen, sah Tara viele leblose Körper am Boden. Viele Menschen sind an diesem Tag gestorben. Doch sie sah auch, dass zwischen den Menschen sehr viele Goblins lagen die zum Teil schwarz verbrannt waren. In der Dorfmitte war ein riesigerer Fleck verbrannter Erde. Tara war wie erstarrt und schaute die Frau mit aufgerissenen Augen an. Die Frau sprach zu Tara „ Ich habe bei meinem Rückflug zur Akademie den Überfall der Goblins gesehen. Wir haben schon immer die Dörfer in der Gegend geschützt, wenn es uns aufgefallen war. Als ich die Goblins ausgelöscht hatte, spürte ich deine Energie.“ Tara hatte von so etwas nur aus Geschichten gehört. Sie wusste nicht, dass es Sie tatsächlich gab. In dem Moment als Tara etwas sagen wollte, sprach die Frau erneut „Ich bin Maruda. Ein Drache des braunen Schwarms. Ich werde dich jetzt mit zur Akademie – zum Tempel der Hesteria - nehmen.“
In dem Moment verwandelte sich Maruda. Ihre Arme und Beine wuchsen. Ihr Körper nahm eine gewaltige Form an und aus dem langen geflochtenen Zopf wurde ein Drachenschwanz. Tara sah erneut in die blassgelben Augen die nun zu einem mächtigen Drachen gehörten. Mit nur wenig Kraft stieß sich Maruda vom Boden ab, um samt Tara in die Luft empor zu steigen.
Sie flogen nicht lange, da konnte Tara bereits die großen verzierten Türme des Tempels der Hesteria sehen. Sie hörte aus alten Geschichten, dass hier einst der See lag, in dem die Göttin und Schützerin der Drachen auferstanden ist. Der Tempel ist als Sinnbild des Wissens erbaut worden, nachdem der braune Schwarm den Gelben aus dem Wolkenberg vertrieben hat.
Maruda steuerte nicht direkt den Tempel sondern ein etwas abgelegenes Nest an. Als Sie mit Tara vor der Höhle landete, stieg Tara vorsichtig ab und sah sich um. In der Höhle gab es nicht viel, außer einigen Truhen und übereinandergestapelte Bücher. Doch inmitten all dessen fand Tara etwas Interessantes. Denn dort war ein Nest aufgebaut, in welchem ein blaues Ei mit gelben Flecken lag. Tara ging langsam auf das Ei zu. Es war ungefähr 40 cm groß und Tara spürte eine leichte Wärme die davon ausging. „Dies ist mein Kind. In ca. 2 Monaten wird es schlüpfen.“ Sprach Maruda. „ Es wird ein Kleindrache werden. Ich werde dich ebenso wie das Kind aufziehen.“ Tara drehte sich zu Maruda um und schaute in Ihre Augen. Anschließend umarmte Sie den schuppigen Körper, da sie dankbar war, gerettet worden zu sein. Danach blickte Sie Maruda an und sagte:“ Wie soll das Drachenkind heißen?“. Maruda ging an Tara vorbei, legte sich um das Ei und bedeutete Ihr sich dazu zulegen. Tara legte sich neben das Ei und Maruda zock eine Decke hervor die Sie über Tara legte. Danach sagte Sie:“ Wenn es ein Mädchen wird, lautet Ihr Name Asana. Wird es ein Junge wird er Rahji heißen.“.
„Das sind schöne Namen.“ Sagte Tara die alsbald in einen tiefen Schlaf viel, erschöpft von den grausamen Ereignissen des Tages, aber dennoch froh eine Familie zu haben.
Bildung
Akadamie - Tempel der Hesteria
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