Pontus der Grosse
Pontus war ein erfolgreicher Kriegsherr, der die Stämme der Insel Kychäa vereinte. Der letzte Diadochii Kaiser Melitus floh nach Kychäa nachdem er von seinem Sohn Argos dem Jüngeren gestürzt wurde. Melitus ist der Geschichte als geistig, charakterlich und körperlich schwacher Herrscher überliefert. Pontus bot ihm an in seinem Namen das Kaiserreich zurückzuerobern, im Gegenzug verlangte er die Hand von Melitus Tochter Galiena und dass er als sein Erbe eingesetzt werde. Die Rückeroberung des Kaiserreichs war erfolgreich und Argos der Jüngere starb in der Schlacht. Sein Verbündeter und Onkel, ebenfalls Argos genannt mit dem Beinamen der Ältere, entkam jedoch.
Kurz darauf verstarb Melitus, offiziell an einer seiner vielen chronischen Erkrankungen. Pontus wurde in Phynastria gekrönt, kurz darauf kehrte er kurz nach Kychäa zurück um die Verwaltung der Insel in seiner Abwesenheit zu regeln. Während seinem Aufenthalt ereilte ihn die Nachricht dass Galiena einen aus dem Exil zurückgekehrten Argos geheiratet und den Thron für sich beansprucht hatte. Die Rebellion wurde von vielen einflussreichen Hofeunuchen und lokalen Machthabern unterstützt.
Pontus kehrte nach Om zurück und schlug die Rebellion nieder. Die Aristokraten welche sich daran beteilligt hatten, wurden hingerichtet und ihre Ländereien an Pontus Gefolgsleute verteilt, der Einfluss der Hofeunuchen wurde stark beschnitten und Argos und Galiena wurden durch Strangulation hingerichtet. Damit endete die Linie der Diadochii.
Pontus befasste sich mit der Reorganisation des Reiches wobei er den Einfluss der Hofeunuchen und des Adels beschnitt. Allerdings legte er den Schwerpunkt vor allem auf das militärische, wahrscheinlich mit dem Ziel die seit dem Feldzug von Celestius verlorenen Gebiete (namentlich Mered, Nephos und den Norden) unter seine Kontrolle zu bringen. Dabei vernachlässigte er allerdings das kulturelle und religiöse. Unter Pontus gelang es der Häresie von Luxius wieder Fuss in Om zu fassen. Nachdem sein General Tassius bei der Rückeroberung von Nephos gescheitert war, entschied er sich diese selbst in die Hand zu nehmen. Allerdings raffte ihn in seinem Heerlager eine Seuche dahin, was fiele in Nephos und dem Norden als eine göttliche Intervention betrachteten um sie vor dem Joch Oms zu retten.
Pontus Reformen waren wenig nachhaltig und unter seinen Nachfahren gelang es den Hofeunuchen wieder ihren Alten Einfluss zu etablieren.
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