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Phynaster der Grosse

Kaiser

Kindheit und Herkunft

  Phynaster wurde als Sohn von Elektra Aegid, der Nichte des helladischen Königs Phillipos II, und eines unbekannten Vaters geboren. Da er ein Nephilim war ist davon aus zu gehen, dass sein Vater ein Externar war. Spätere Propaganda identifizierte ihn als Nodan, dies ist allerdings umstritten. Seine Grosseltern mütterlicherseits waren Ajax, Prinz von Plotin und Alkmene Aegid, Schwester von König Phillipos II.   Seine frühen Jahre verbrachte er mit seiner Mutter am Hof seines Onkels Patroklos, Prinz von Plotin, wo seine Mutter ihm mehrere Hauslehrer zur Verfügung stellte. Er genoss eine exzellente Bildung in den Bereichen Staatskunst, Krieg und Theologie. König Phillipos II besuchte den Jungen oft und war von seinen Fortschritten beeindruckt. Aufgrund Phynasters vielseitigen Talenten und seiner göttlichen Herkunft bildete sich um König Phillipos II bald eine Fraktion von Adligen, angeführt von Elektra Aegid, welche ihn als Thronfolger des alten und kinderlosen Königs favorisierten. Ihnen gegenüber stand eine Fraktion um Lagos Aegid, dem Bruder des Königs und dessen nächster männlicher Verwandter. Obwohl Lagos aufgrund seiner ausschweifenden Lebensweise und seine Angewohnheit seine Favoriten zu bevorzugen, bei vielen unbeliebt war, war er trotzdem der Tradition nach der rechtmässige Thronfolger.   Kurz nach Phynasters Volljährigkeit beschuldigte eine Gruppe von Adligen, wahrscheinlich angestiftet von Elektra, Lagos des Hochverrats. Obwohl die Wahrheit der Vorwürfe bis heute umstritten ist, richtete der König seinen Bruder hin und zwang dessen Familie und Unterstützer ins Exil. Kurz danach wurde Phynaster an den Hof seines Grossonkels berufen wo er offiziell zum Thronfolger ernannt wurde. Daraufhin wurde er mit Gaidika, einer Tochter des Prinzen von Themyscira, verheiratet. Gaidikas Vater war ein ehemaliger Unterstützer von Lagos und die Ehe sollte dazu dienen die zwei Fraktionen zu versöhnen. Allerdings war die Ehe wenig erfolgreich und die Eheleute lebten nach der Geburt ihres ersten und einzigen Kindes, einem Sohn benannt nach seinem Vater, in getrennten Haushälten.   Im 21. Lebensjahr von Phynaster verstarb König Phillipos II, manche sagen er wurde vergiftet aber die meisten Quellen sind sich einig, dass eine altersbedingte Krankheit die Todesursache war. Phynasters Herrschaft unterschied sich stark von der des unambitiösen und passiven Phillipos II. Er sanierte die Staatsfinanzen, Phillipos II war für seinen kostspieligen Lebensstil bekannt, restaurierte die verfallenen Tempel von Nodan und Ifri und legte einen starken Fokus auf die vernachlässigte Armee. Ausserdem verbannte er seine Mutter nach Plotin, weil ihm ihr grosser Einfluss am Hof nicht geheuer war. Obwohl der Adel vor allem mit seinen finanziellen Reformen nicht zufrieden war, wagten sie es aufgrund Phynasters grosser Beliebtheit beim Volk und in der Armee nicht gegen ihn vorzugehen. Aus den gleichen Gründen scheiterte ein Versuch von Lagos Aegids Sohn Galerion den Thron durch eine Landung an der Nordküste zu erobern. Die wichtigsten Ratgeber von Phynaster während seiner Herrschaft waren sein Vetter Ajax Plotinus, der Magier Nicator, sein Kanzler Leto, welcher schon unter Phillipos II gedient hatte und der General Soterius.  

Feldzüge

  Im dritten Jahr von Phynasters Herrschaft erreichte den König ein Hilferuf aus Neu-Oriz. Die Städte von Neu-Oriz wurden von dem neu gegründeten Königreich Zag bedroht und baten um die Unterstützung ihrer helladischen und agnossischen Verwandten jenseits des Iriadon. Als Teil einer breiten Allianz agnossischer Fürsten nahm Phynaster, begleitet von Ajax dem Jüngeren, Nicator und Soterius, an einem Feldzug gegen Zag Teil. Der Feldzug war schnell erfolgreich und Neu-Oriz wurde von der fremden Besatzung befreit. Während der Rest der agnossischen Heerführer den Heimweg antraten spornte Phynaster seine Verbündeten dazu an in die Offensive zu gehen. Er führte seine eigene Armee und Teile der Kräfte von Neu-Oriz gegen das Kernland von Zag. Der weitere Feldzug war ein Erfolg und Zag fiel bald. Nach dem Fall der Stadt krönte einer seiner Orizischen Verbündeten, ein Kleinkönig mit Namen Diadochus, Phynaster zum König von Zag und Neu-Oriz. Eine Reaktion blieb nicht aus und es bildete sich eine neue Allianz der Neu-Orizischen Städte, dieses Mal gegen ihren ehemaligen Befreier Phynaster. Während Phynaster damit beschäftigt war diese Revolte nieder zu schlagen wurde seine Heimat von den Dalradiern im Westen und den Agnossiern im Westen bedroht. Beide trachteten danach den Aufstieg Helladions im Keim zu ersticken, ohne Erfolg. Während Phynaster den Widerstandswillen von Neu-Oriz brach unterwarf Leto, jetzt Regent, die Städte der Agnossier, denen ihre innere Zerstrittenheit zum Verhängnis wurde, und Zwang die Grenzstämme der Dalradier in die Abhängigkeit von Helladion.   Der Erfolg Helladions katapultierte es zur dominanten Macht in der bekannten Welt, aber Phynaster hatte keine Zeit sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen denn es erreichte ihn eine Botschaft aus dem Königreich Mered. Dieses war erneut in einen Krieg mit seinem Nachfahren Nephos verwickelt und appellierte an seine Ambition um ihn als Verbündeten zu gewinnen. Phynaster folgte dem Ruf und verletzte damit absichtlich die Souveränität des Kaiserreiches Om unter dessen Schutz Nephos und Mered standen. Om wurde damals von der Kaiserinnenmutter Nanse in einer Regentschaft für ihre minderjährige Tochter Inanna regiert. Als weibliche Herrscherin war Nanse onehin in einer sehr prekären Lage und konnte eine flagrante Verletzung ihrer Einflusssphäre nicht dulden. So kam es zum Krieg zwischen Helladion und Om.   Erneut demonstrierte Phynaster seine meisterhafte Beherrschung des Schlachtfelds. Bald stand nichts mehr zwischen ihm und der Hauptstadt Om. Auf diesem Feldzug hatte er auch den Eremiten Mani kennen gelernt. Dieser ehemalige Priester hatte sieben Jahre als Verbannter in der Wüste verbracht wo er eine Vielzahl von Prophezeiungen niedergeschrieben hatte, welche schnell Phynasters Interesse weckten. Vor allem interessierten ihn die Prophezeiungen über den Heiland welcher dem Volk von Om als Rabanur und den Agnossiern als Mithraditen bekannt war. Diese Prophezeiung war zwar älter als Mani aber der Priester hatte sich intensiv damit beschäftigt. Sowohl Phynaster als auch Mani sahen im ersteren einen möglichen Kandidaten für die messianische Rolle.   Als Phynaster die Stadt Om erreichte, erkannte Nanse dass ihre Sache verloren war. Sie übergab die Stadt ohne Kampf und flehte um Gnade für sich und ihre Tochter, welche Phynaster gewährte. Der Feldzug war damit aber nicht beendet. Viele lokale Machthaber am Lauf des Flusses Om rebellierten gegen Phynasters Herrschaft. Während er die Region befriedete beschäftigte Phynaster sich auch intensiv mit Manis Prophezeiungen und theologischen Ratschlägen und er entschloss sich die verschiedenen Götter der zivilisierten Welt in einem zentralen Pantheon, dem Empyrean, zusammen zu schliessen. In diese Zeit fällt auch seine Stiftung der Magiergilde und die Gründung der Stadt Phynastria am Om.   Es folgten mehrere kleinere Feldzüge gegen die Einwohner der Ashariwüste, der Insel Kychäa und entlang des Oms. Im 16. Jahr seiner Herrschaft unternahm Phynaster schliesslich sein ehrgeizigstes Projekt. Er teilte seine Armee. Einen Teil würde er nach Westen über die Berge nehmen und dort das fremde Land Devatra erobern, während sein erst 16. Jähriger Sohn mit dem anderen Teil den Om heraufsegeln würde und die mythische Stadt Anursipal jenseits der Wüste Aroch in das Reich eingliedern.   Wie alle seine anderen Unternehmen verlief auch der Feldzug gegen Devatra anfangs erfolgreich. Die furchteinflössenden Elefanten der Devatras wurden durch Phynasters Strategie und Nicators Magie unschädlich gemacht. Als das erste der vielen Devatra Königreiche fiel schleppten Phynasters Männer seinen herrscher, einen unsterblichen Perfecti, vor Phynaster. Zur Überraschung des Königs lamentierte der Perfecti werde den Verlust seines Königreichs, noch fürchtete er um sein Leben, denn die Perfecti, obwohl offiziell Könige, hatten sich um ihre Unsterblichkeit zu erreichen lange von allen weltlichen Belangen losgesagt und hätten den Kreislauf der materiellen Welt eigentlich schon lange verlassen können. Sie verblieben nur aus Altruismus um anderen zu helfen den Kreislauf zu verlassen in dem sie selbst freiwillig verblieben und beschäöftigten sich vor allem mit spirituellen Belangen. Phynaster war von dem König so beeindruckt dass er ihm erlaubte weiterhin seine Position als religiöses Oberhaupt nach zu gehen obwohl er die realpolitische Macht an sich riss.   Phynaster wollte seinen Feldzug fortsetzen als ihn die Nachricht erreichte, dass Mani verstorben sei. In Trauer verschob er den Feldzug als ihn eine zweite weitaus schlimmere Botschaft erreichte. Die Kommunikation mit der Armee seines Sohnes war seit Monaten abgebrochen und niemand wusste um seinen verbleib. Phynaster verfiel in eine Tiefe Melancholie und ordnete den Rückzug nach Om an. Auf diesem erkrankte der König schwer und obwohl sich die besten Kleriker des Reiches um ihn sorgten verstarb er kurz nach dem Einzug in Zag. Viele denken er hätte den Willen zu Leben verloren.  

Nachfahren und Vermächtnis

  Phynaster hatte fünf Kinder. Davon war nur sein Sohn auch das Kind seiner Ehefrau, seine vier Töchter wurden von verschiedenen Frauen denen Phynaster im Zuge seiner Eroberungen begegnete geboren.   Von seiner Ehefrau Gaidikia   1. Phynaster "der Jüngere", verschollen   Von der Witwe des Königs von Zag   2. Galiena, verheiratet mit Soter, Stammmutter der Soterii   Von einer Hexe aus Kychäa   3. Iris, verheiratet mit Nicator, Stammutter der Nicatorii   Von Innana der ehemaligen Kaiserin Oms   4. Elektra, verheiratet mit Diadochus, Stammmutter der Diadochii   Von einer Priesterin der Aina   5. Kynaia, verheiratet mit Ajax, Prinz von Plotin   Da ihm ein Sohn als Erbe fehlte verteilte Phynaster sein Reich auf dem Totenbett an seine Generäle und Vertrauten die er dann mit seinen Töchtern verheiratete. Soterius erhielt Zag und die unterworfenen Teile von Devatra, Diachochus Om, Nephos und Mered, Nicator Agnossis und Ajax Helladion, die unterworfenen Teile Dalradiens und Neu-Oriz. Diese Reiche zerstritten sich schnell untereinander und die Überreste von Phynasters Reich wurden von inneren und äusseren Feinden bedroht. Allerdings gelang es Soterius, Nicator und Diadochus Reiche zu etablieren welche einige Jahrhunderte überdauerten. Wie es allerdings die Natur der Dinge ist wurden auch diese nach und nach gestürzt, zuerst die Nicatorii deren letzte Vertreter während dem Krieg des falschen Mithraditen, aufgrund ihres Nephilim Status, Celestius dem Falschen als Blutopfer dienten. Dann die Soterii als Folge eines Martiereinfalls und schliesslich die Diadochii, welche von Pontus dem Grossen gestürzt wurden. Viele spekulieren dass die von diesen Dynastien praktizierte Inzucht, ein Versuch ihr göttliches Blut zu bewahren, früher oder später zu ihrem Fall führten. Heute existieren keine bekannten Nachfahren von Phynaster dem Grossen mehr.   Trotzdem existieren die von ihm etablierten Institutionen wie die Magiergilde und der Tempel des Empyreon weiter. Auch die agnossische Kultur wurde durch ihn in der ganzen Welt verbreitet und bleibt bis heute dominant. Historiker sind sich heute einig dass, mit der möglichen Ausnahme von Sigurd Salbnir und Celestius dem Falschen, kein Mann die Geschichte der Welt so beeinflusst hat wie Phynaster.
Ethnicity
Family
Children
Belief/Deity
Tempel des Empyrion
Aligned Organization

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