Luxius
Ein Kleriker welcher während der Herrschaft der späten nördlichen Diadochii in Shishi in norden Oms lebte. Durch das Studium historischer und theologischer Schriften kam er zum Schluss, dass dem Empyrion keine eigentliche Göttlichkeit innewohnt und sie ihre Macht von Raba usurpiert hätten. Es gelang ihm den König von Shishi von seinen Lehren zu überzeugen, welche sich bald darauf in Norden und Süden verbreiteten.
Der Kaiser Argos III und der Archos sahen in ihm jedoch einen Irrlehrer und gingen so weit ihn einen zweiten Celestius zu nennen. Um sich zu rechtfertigen wurde Luxius vor Argos III nach Shamash beordert, welcher ihn entgegen seinem Versprechen ihm freies Geleit zu gewähren festnehmen liess. Empört über diese Verletzung von Gastrecht führte der König von Shishi eine Koalition, genannt die Luxianer, gegen Argos III.
Der Krieg endete mit dem Sieg der Luxianer. Im darauffolgenden Frieden von Shishi wurde der Kaiser gezwungen die Religionsfreiheit seiner Vasallen anzuerkennen und Luxius freizulassen. Luxius versuchte auch seine Religion im südlichen Reich zu verbreiten und anfangs schien es als würden diese Versuche Früchte tragen da sich viele lokale Machthaber und Kleriker dem neuen Glauben anschlossen. Sogar Kaiser Alexandros I schien Luxius sympathisch gesonnen. Trotz der Beschwerden seiner Kleriker weigerte er sich die Luxianer zu unterdrücken. Bald darauf jedoch zog Alexandros I sich eine tödliche Verletzung beim Sturz von seinem Pferd zu (bis heute Glauben viele an eine Assassination). Auf den Thron folgte ihm sein Bruder Phynaster VI, welcher ein fanatischer Anhänger des Empyrions war. Er liess die Verbreitung von Luxius Lehren verbieten. Als sich Luxius Anhänger davon nicht abschrecken liessen griff der Kaiser zu immer drastischen Massnahmen die von Exil bis zur Todesstrafe gingen.
Der König von Shishi welcher sich als Schutzherr von Luxius und seinen Anhängern richtete eine empörte Protestation an den Kaiser. Als diese ignoriert wurde griff er zu den Waffen. Der König von Shishi war ein geschickter Feldherr und anfangs war sein Krieg von Erfolg gekrönt. Aber er war auch übermütig. Als er seine Truppen in der Schlacht von Nanna in der ersten Reihe führte wurde er von einem Feuerball niedergestreckt. Nach seinem Tod desintegrierte seine Armee und Kaiser Phynaster VI ging als Sieger hervor. Luxius, der die Armee begleitet hatte, wurde von den Kaiser gebracht. Er überraschte den Kaiser mit seiner Furchtlosigkeit. Als ihm Phynaster VI mit dem Tod drohte prophezeite ihm Luxius angeblich (diese Geschichte wird nur in ihm sympathisch gesinnten Quellen wiedergegeben), dass seine Dynastie im 4. Glied erlöschen würde. Wenn Luxius dies tatsächlich prophezeite ging die Prophezeiung mit dem Tod von Phynaster VI Ur-Enkelin Galiena Diadochii in Erfüllung. Erzürnt lies der Kaiser Luxius hinrichten. Luxius Körper wurde in neun Stücke geschnitten (für die neun Götter des Empyrions) und verbrannt.
Allerdings konnte Phynaster VI seinen Sieg nicht nutzen. Als er einen Brief an seinen nördlichen Vetter Argos III sandte in dem er ihm empfiehl die Häresie von Luxius solle nun ausgerottet werden, nahm Argos III dies als fremde Einmischung war und war so empört, dass er Phynaster VI mit Krieg drohte sollte er es aus was für einem Grund auch immer wagen die Grenze zu überschreiten. Dadurch konnten Luxius Schüler sein Werk im nördlichen Kaiserreich fortsetzen und seine Anhänger machen heute eine knappe Mehrheit der Adligen und Bürger der nördlichen Allianz (dem Nachfolgestaat des nördlichen Kaiserreichs) aus.
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