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Celestius

, "der Falsche"

Frühes Leben

  Über Celestius frühes Leben ist wenig bekannt er tritt erstmals als Priester in einem lokalen Konzil in Agnossis in Erscheinung, damals muss er wohl noch recht jung gewesen sein. Sein nächster Auftritt ist in der gleichen Stadt, dieses mal als Beschuldigter vor einem Häresie Tribunal. Die Lehren welche ihm dort angelastet wurden scheinen seiner späteren Theologie schon recht ähnlich zu sein. Er lehrte dass während der Schöpfung nicht Seth, sondern Raba Verrat begonnen hatte. Als Folge dieses Verrats sei die materielle Welt böse und der Mithradit würde nicht kommen um Seth endgültig zu verbannen, sondern um ihn zu befreien und die materielle Welt zu vernichten. Die Seelen der Menschen würden sich dann mit Seth im göttlichen Plenora, der Ebene des Lichts, vereinigen. Die Inspiration seiner Lehren ist nicht bekannt aber sie haben eine gewisse Ähnlichkeit zu den lehren der Perfecti in Devatra, obwohl diese um einiges weniger militant sind. Wie dem auch sei Celestius wurde aus Agnossis verbannt und seine Spur verliert sich erneut.  

Aufstieg

Als nächstes taucht er am Hof des Kaisers Phynaster IV Diadochus von Om auf. Er schien schnell das vertrauen des Kaiser zu gewinnen und dieser teilte mit ihm das Amt des Archos (religiöses Oberhaupt) des Tempels in Om. Den Widerstand des Klerus brach er durch Mittel von Verbannung, Einkerkerung und Hinrichtung und die traditionelle Verehrung des Empyreons (die er als Rabas Archonten und damit auch als böse Wesen betrachtete) abgeschafft. Seine Lehre wurde zu dieser Zeit auch militanter und er begann Blut und Schändungsmagier um sich zu scharen. Er lehrte, dass Blutmagie ungerecht verurteilt wurde, denn die Menschenopfer der Blutmagier und die Seelen der Verstorbenen die sie für ihre Zwecke missbrauchten, würden in Wahrheit von der materiellen Welt befreit. In der Theologie von Celestius wird ihnen also eine Gnade erwiesen. Als der Erzmagier von Om Celestius öffentlich anprangerte, verfügte der Kaiser die Auflösung der Magiergilde. Ihre Mitglieder flohen, tauchten unter oder schlossen sich Celestius Kader von Blutmagiern an. Kurz darauf kam es zu Kämpfen im Königspalast von Phynastria bei dem Phynaster IV verstarb. Celestius behauptete eine Gruppe von Magiern hätten den Kaiser ermordet, da er sich kurz darauf selbst zum König krönte vermuten allerdings viele er habe den Kaiser selbst ermorden lassen. In den folgenden Jahren versank Om im religiösen Fanatismus. Die alte Religion wurde ausgerottet. Ein grosser Teil der Bevölkerung scheint dabei tatsächlich an Celestius lehren geglaubt zu haben, während seine Gegner zunehmend untertauchen mussten.  

Feldzüge und Fall

  Als er seine Macht als gesichert betrachtete trachtete Celestius nach der Ausweitung seiner Macht. In den vergangenen Jahren war in ihm die Überzeugung gewachsen, dass er selbst der Mithradit sei, welcher Seth befreien würde. Auf die öffentliche Verkündigung dieser Botschaft folgte auch sein Aufruf zum Zug gegen die Ungläubigen und ihre falschen Götter. Er segelte seine Armee über die Chyriadonsee und nahm seine erstes Ziel in Angriff. Seine Heimat Agnossiss. Das stagnante und zerstrittene Königreich war dem Fanatismus von Celestius Anhängern und seinen mächtigen Blut und Schändungsmagier nicht gewachsen. Die Angehörigen der regierenden Nicatorii Familie wurden gejagt da ihr göttliches Blut besonders potent war, so wie alle anderen Nephilim. Die Kriegermönche von Athos, bekannt für ihre Verehrung des Kriegsgottes Ifri, einem empyräischen Gott, leisteten den längsten Widerstand. Als Athos schliesslich fiel wurde der Tempel für Ifri, die Zierde dieser Stadt, dem Erdboden gleichgemacht, während Celestius Schändungsmagier die Felder als Machtquelle anzapften und sie brach zurückliessen.   Der schnelle und brutale Fall von Agnossis versetzte die Welt in Aufruhr. König Panaimon III Aegid von Helladion, welcher sich als nächstes Ziel von Celestius sah, sandte Hilferufe an die Stadstaaten von Neu-Oriz, den König von Zag und sogar an die Stammesführer der barbarischen Dalradier. Der Zirkel der Magi verhängte das Anathema gegen Celestius (welches ironischerweise den Einsatz von Blutmagie gegen ihn erlaubte) und die lokalen anführer der empyreischen Tempel rufen zum heilligen Krieg gegen ihn.   Celestius verwüstete Helladion und Dalradien doch er vernachlässigte die Konsolidation seiner Gebiete was ihm zum Verhängnis wurde. Sobald er abzog erhob sich Agnossis eben so wie der Norden von Om, scheinbar konnte sich der Glaube an seine Lehren nur im Süden dieses Landes wirklich festsetzen. An der Iriadon Meerenge wurde er schliesslich von einer breiten Koalition aufgehalten. Er zog sich zurück, doch sein Rückfallgebiet war zu Feindesland geworden. Die äusseren und inneren Widerstände häuften sich und nichtmal seine Blutmagier vermochten es mehr diese zu brechen. Nach Jahren harter Kämpfe sah sich Celestius zum Rückzug nach Om gezwungen. Bald schon war auch diese Stadt von seinen Feinden umstellt. Schliesslich verwendete sich Celestius selbst als Blutopfer in der Hoffnung sein mithraditisches Blut könnte Seth befreien und die ersehnte Weltendämmerung herbeiführen. Er wurde enttäuscht und mit seinem Tod endete auch der Krieg. Om fiel und Celestius Anhänger wurden in der ganzen Welt gejagt.  

Vermächtnis

Kaum ein Name ist heute so verhasst wie der von Celestius "dem Falschen". Obwohl seine Feldzüge von kürzerer Dauer waren als die Eroberungen von Phynaster des grossen liessen sie die Welt verwüstet zurück und beendeten das dritte goldene Zeitalter welches Phynaster begonnen hatte. Das Haus Nicator war ausgerottet und Agnossis zerfiel wieder in verfeindete Stadtstaaten, Nephilim die einst zahlreich waren wurden zu einem seltenen Anblick, Zag war so geschwächt das es nur Jahre später an die Martier fiel was auch den Untergang der Soterii besiegelte, Om war nachhaltig zwischen Norden und Süden geteilt und verlor seinen Einfluss über Mered und Nephos, ganze Landstriche welche von den Schändungsmagiern verwüstet wurden blieben über Jahre unfruchtbar und die Ausübung von Blut und Schändungsmagie wurde in der zivilisierten Welt geächtet und verboten.   Trotzdem gibt es Gerüchte das Celestius Lehre weiterlebt. Nicht in einem offenen Kult sondern in einer geheimen Organisation von mächtigen Männern, welche die Kathedrale des Lichts genannt wird und immer noch glaubt das einst der Mithradit kommen wird um Seth zu befreien und die Weltendämmerung herbei zu führen.
Children
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Seth

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