Die Geschichte der Elfen

Einst lebten sie in einem fernen Land im Süden, das noch heute Teil zahlloser Mythen ist.

Sie blieben unter sich, zufrieden mit dem, was ihnen zuteil war. König Anael regierte gerecht und die Elfen waren frei und ohne strenge Regeln, denn es gab keinen Grund dazu.

Eines Tages brachen einige Elfen zu Reisen auf, um mehr von der Welt zu sehen und zu erleben, denn sie liebten die Welt. Es war einer dieser Reisenden, Finanril, der zurück zum Hofe seines Königs reiste und ihm berichtete, was er sah: ein Land voller Hass, Zerstörung und Tod. Die Wesen missbrauchten das Land. Sie zerstörten die Welt, schufen sie nach ihrem Bild neu, verformt und verdreht. Der Bericht, in einem Lied verwoben, war so voller Trauer und Leid, dass die ganze Stadt mit Finanril weinte.

Von dem Klagen seines Volkes bewegt beschloss Anaël, die Elfen würden die Welt, die sie so liebten, erhalten. Die Schiffe sollten jeden, der bereit war diese Bürde zu tragen, aufnehmen. So sollten sie die Welt bereisen, bis sie einen Ort fanden, der ihr Herz bewegt und den sie zu schützen gelobten.

Entschlossen zogen die Flotten der Elfen aus, jetzt auf sich allein gestellt. Denn mit dem Schwur, die Welt zu schützen wussten sie, sie würden nie wieder in ihre Heimat zurückkehren.