Ein magisches Volk mit einer fast übernatürlichen Schönheit, das beschreibt die Elfen wohl am besten. Kein Volk der bekannten Welt kann ein so hohes Alter erreichen wie die Elfen und keine andere bekannte Rasse hat so große Errungenschaften erbracht wie sie, jedoch hat auch niemand solche Zerstörung über die Welt gebracht wie die Elfen. Aus dieser Vergangenheit lernten jedoch gerade die Hochelfen und so gelten sie heute als ein Ruhepol unter allen bekannten Spezies, eine sanfte Melodie unter lauter tosenden Lärm, wenn man so will.
Geschichte
Einst dominierten die Elfen den gesamten Norden von Arret und bauten auf dem nördlichen Kontinent, welchen sie
Thingalith nannten, eine unvergleichliche Hochkultur auf, diese lässt sich vor allem auf die natürliche magische Begabung der Elfen zurückführen. Mit dieser Magie konnten sie Städte und Konstrukte aus dem Boden stampfen und ihr Wissen mit noch nie zuvor gesehenen Methoden archivieren. So erblühte die elfische Hochkultur über Jahrtausende, bis sie ihre exzessive Nutzung der Magie und die Suche nach immer mächtigerer Magie in die Arme der dunklen Heerscharen trieb. Gelockt von dem Angebot der Kommandanten der Heerscharen, ungeahnte Mächte zu erlangen, verschrieb sich ein Großteil der Hochelfen, der Anbetung eben dieser. Jedoch gab es unter den Hochelfen auch viele, welche es ablehnten in die Dienste der dunklen Götter zu treten und so verließen sie
Thingalith, um einen Neuanfang auf Alquamar zu wagen und an der
Oballo-Küste zu siedeln. Den dunklen Götter folgend, führten die verbliebenen Hochelfen, mittlerweile nur noch Dunkelelfen genannt, ein Ritual aus, um die Kommandanten der dunklen Heerscharen nach Arret zu holen. Das Ritual misslang jedoch auf ungeklärte Weise, legte den gesamten nördlichen Kontinent in Schutt und Asche und löschte fast alle Dunkelelfen aus. Nach der Katastrophe von
Thingalith blieb von den Hochelfen nur noch das Königreich von
Dey na Ira auf Padivy und die neuen Siedlungen der Hochelfen an der
Oballo-Küste, jedoch waren sie nur ein Schatten des früheren Glanzes der einstigen Reiche von Thingalith. Während das Königreich
Dey na Ira nach einem verheerenden Krieg mit einer neuen Rasse, den
Menschen, vollkommen vernichtet wurde, erblühten die neuen Elfenreiche an der Oballo-Küste auf und die Hochelfen begannen sich nun auch im
Tal von Avalune auszubreiten. Sie breiteten sich so weit aus, das sie begannen sich bis in die
Wälder von Estya zu wagen, wo sie heraus fanden, das bereits vor der Katastrophe des nördlichen Kontinents Elfen nach Alquamar reisten. Diese Elfen verbrachten so lange Zeit im Exil in den
Wälder von Estya, das sie dort bereits eine vollkommen neue elfische Gesellschaft errichtet hatten. Doch neben dieser Entdeckung stellte sich auch heraus, das nicht alle Dunkelelfen auf
Thingalith den Tod fanden und sich die Überlebenden vollkommen der dunklen Gottheit Narivec unterworfen hatten. Und so wurde die einst stolze Rasse der Elfen zu mehreren verschiedenen Gruppierungen zerschlagen, die auf der Landkarte verstreut sind und begannen sich durch ihre verschiedenen Lebensweisen, immer weiter voneinander zu entfernen.
Unterrassen
Hochelfen
Die Elfen, die einst so mächtige Reiche
Thingalith errichteten, existieren nicht mehr, jedoch ihre Nachfahren, die nun im Südosten Alquamars, genauer gesagt im
Tal von Avalune und der
Küste von Oballo, leben und sich selbst immer noch als Hochelfen bezeichnen. Die Reiche der Hochelfen entwickelten sich mit der Zeit in unterschiedliche Richtungen und so sind
Dey na Alea,
Dey na Nym und
Dey na Theldra, im
Tal von Avalune, Reiche die den diplomatischen Kontakt und den kulturellen Austausch suchen, entwickelte sich
Dey na Fentra, aufgrund seiner Nähe zu den Stämmen der Orks, zu einer militärische Hochburg. An der
Oballo-Küste wurden aus
Dey na Alvessia und
Dey an Vestell sichere Häfen für Händler aller Art, während das Reich von
Dey na Leto sich vollkommen isoliert und andauernd Grenzkonflikte mit seinen Nachbarn provoziert. Auch wenn die Elfen sich heutzutage in mehrere Unterrassen zerschlagen haben, so gelten die Hochelfen dennoch als zahlenmäßig größter Teil dieses Volkes und obwohl sie einst jede Art von Problem mit ihrer Magie lösten, ist dies nun nicht mehr immer der Fall und sie versuchen auch auf nicht magische Art und Weise, ihren Problemen entgegen zu treten.
Waldelfen
Einst wurden die Waldelfen von den anderen Hochelfen nur
Vareesa genannt, was so viel bedeutet wie "Die Uneinsichtigen" und sie waren Hochelfen, welche die göttliche Magie der Natur der arkanen Magie vorzogen. Diese Einstellung sorgte für viele Streitigkeiten zwischen den
Vareesa und den anderen Hochelfen, welche so weit gingen das man die
Vareesa vor die Wahl stellte, Exil oder Unterwerfung. Die
Vareesa entschieden sich ins Exil zu gehen und die meisten reisten deshalb nach Alquamar, genauer gesagt in die Wälder von Estya, wo sie begannen sich eine neue Heimat aufzubauen. Mehrere Generationen lang lebten die Vareesa in Frieden und errichteten mehrere große Städte, welche sie in den Kronen der stärksten Bäumen erbauten. Als nach der Katastrophe von Thingalith die überlebenden Hochelfen auf Alquamar landeten und bis in die Estya-Wälder vordrangen, stießen sie auf die Nachfahren der
Vareesa, welche jetzt sich den Hochelfen als Waldelfen vorstellten. Trotz ihrer Vergangenheit hegten die Waldelfen gegenüber den Hochelfen keinen Groll und halfen diesen sogar dabei sich in Alquamar auszubreiten, wobei sie jedoch klar machten das die
Wälder von Estya unter ihrer Kontrolle stehen und jeder Versuch, ohne eine Einladung der Waldelfen, in diese einzudringen, als Kriegserklärung gewertet wird. Als die Menschen im Osten von Alquamar, der
Samil-Ebene, siedelten und in Konflikt mit den Orks gerieten, standen die Waldelfen diesen bei und halfen ihnen Fuß auf dem Kontinent zu fassen, forderten im Gegenzug jedoch, wie schon bei den Hochelfen, das ihr Hoheitsgebiet als tabu für die neuen Siedler erklärt wird. Einige Vareesa zogen jedoch in den Süden von Padivy, genauer gesagt die Region Flusswald, wo sie sich anfangs ungestört ausbreiten konnten, bald jedoch auf die Menschen trafen. Anders als ihre Verwandten auf Alquamar zogen es diese Waldelfen jedoch vor mit ihren neuen Nachbarn zu interagieren und so wurden die Waldelfen bald zu Verbündeten der Menschen von Seewald. Es dauerte einige Jahrhunderte und brachte einige Grenzkonflikte mit sich, jedoch sind die Waldelfen von Padivy heutzutage Untertanen des Hauses Linchester, welches über die gesamte Region herrscht.
Dunkelelfen
Bereits vor der Katastrophe von
Thingalith entwickelten sich die Hochelfen, welche den dunklen Göttern folgten, zu den Dunkelelfen. Ihre Hautfarbe änderte sich in einen grauen Farbton, während ihre Haut eine gegenüber dem Sonnenlicht empfindlich wurdee und sie entwickelten eine Abhängigkeit von arkaner Magie. Als das Ritual, um die dunklen Götter nach Arret zu holen, fehlschlug, verwandelte sich der Kontinent in einen unwirtlichen Ort, welcher mit tödlichen Monstern überschwemmt ist. Durch die Katastrophe wurde jedoch auch das magische Gewebe von
Thingalith schwer beschädigt und die überlebenden Dunkelelfen, hatten keine Möglichkeit auf ihre so wichtige arkane Magie zuzugreifen. So trieb sie das harte und entbehrungsreiche Leben, auf dem von Gefahren geplagten Kontinent, in den Untergrund von
Thingalith, wo sie die vollkommene Aufmerksamkeit der dunkle Gottheit Narivec erhielten. Die Dunkelelfen unterwarfen sich bereitwillig Narivec und so formte die dunkle Göttin, über die Jahrhunderte, diese viele dieser Elfen nach ihrem Willen um und trieb sie somit noch weiter von den anderen Elfenvölkern weg. Ihrer Gottheit folgend errichteten die Dunkelelfen, wie sie nun selbst nennen, unter der Erde von
Thingalith eine neue Zivilisation und entfernten sich von der Oberfläche genau so sehr, wie von ihren einstigen Brüdern und Schwestern.