Ca'elum Ith'ra war eine der schwebenden Inseln der äußeren Sphären
Aetherias und Heimat der
Faelyr, einer Satyr-ähnlichen Spezies mit Feenflügeln. Diese Insel war einzigartig, weil sie eine Mischung aus einem magisch verwunschenen Feen-Wald und kleinen Städten im Stil der 1950er-Jahre der USA bot. Diese Städte waren eingebettet in das grüne Dickicht und bestanden aus liebevoll gebauten Häusern mit charmanten Veranden, hellen Farben, und großen, geschwungenen Autos, die von fortschrittlicher Aether-Technologie angetrieben wurden. Es gab gemütliche Diners, glänzende Reklameschilder, und moderne Aether-Transistor-Radios, die die neuesten Nachrichten und Musik verbreiteten.
Die Technologie der Faelyr war deutlich fortschrittlicher als die von
Aetherion. Sie kombinierten die Magie des Aethers mit moderner Technik und nutzten sie, um ihren Alltag zu verbessern. Die schwebenden Autos und Motorräder, die durch
Aether-Kristalle angetrieben wurden, glitten geräuschlos durch die dichten Wälder, und die Infrastruktur war geprägt von eleganten Verbindungen zwischen dem technischen Fortschritt und der Natur.
Der verwunschene Wald, der den größten Teil der Insel einnahm, war voller leuchtender Pflanzen, die in den verschiedensten Farben schimmerten und in der Nacht ein zauberhaftes Leuchten erzeugten. In den Bäumen und Sträuchern lebten magische Kreaturen wie Glühfeen und schillernde Kolibris, die wie magische Funken durch die Luft flogen. Die Faelyr lebten in Harmonie mit dieser wilden Natur. Viele der Häuser waren in die mächtigen Bäume gebaut, und sogar die Straßen wuchsen um die Natur herum, sodass die gesamte Insel wie ein harmonischer Garten wirkte.
Die Aetherquelle, das Zentrum von Ca'elum Ith'ra, war ein großer Kristall, der wie ein leuchtender Obelisk inmitten einer der größten Lichtungen stand. Dieser Kristall strahlte Energie und Magie aus, die sowohl die Natur als auch die fortschrittliche Technologie der Faelyr nährte. Der Aether-Kristall war der Grund für den Fortschritt und das prächtige Leben auf der Insel, und sein Glanz war ein Symbol für Wohlstand und Harmonie, die Ca'elum Ith'ra prägten.
Die Zerstörung von Caelum Ithara
Es begann an einem stillen Nachmittag, als die Faelyr gerade in den kleinen 50er-Jahre-Cafés saßen und sich unterhielten, als der Himmel über Ca'elum Ith'ra plötzlich finster wurde. Eine dunkle Präsenz senkte sich über die Insel, als
unbekannte Monster - jene bösartigen, übernatürlichen Kreaturen, die aus der reinen, verdorbenen Magie des Aethers entstanden waren - die Insel angriffen. Sie wollten die Aetherquelle und die magischen Kräfte, die die Insel speisten, unter ihre Kontrolle bringen.
Ein Riss öffnete sich über der Insel, und aus diesem Riss krochen unnatürliche Wesen in allen erdenklichen Formen hervor. Sie bewegten sich wie Schatten über die Lichtungen, verschlangen das Licht der magischen Pflanzen und machten die schillernde Natur von Ca'elum Ith'ra zu einer düsteren, entstellten Version ihrer selbst. Die Faelyr kämpften tapfer, ihre technologisch verstärkten Waffen nutzend, um die Dunkelheit zurückzudrängen. Ihre schwebenden Fahrzeuge wurden zu Kampfmaschinen, und die Bewohner verteidigten ihre Heimat mit einer Mischung aus Magie und Technologie.
Doch die Eindringlinge waren auf den Kristall fixiert. Mit ihrer finsteren Energie umschlangen sie den Aether-Kristall und begannen, ihn zu korrumpieren. Die einst hell leuchtende Quelle verdunkelte sich, als violette, schleimige Energie aus ihr quoll und die Verbindung zur Natur verdrehte. Die Bäume, die den Kristall umgaben, verdorrten und verzerrten sich, und aus den Wurzeln entstanden schwarze, widerwärtige Ranken, die alles Leben in ihrer Umgebung verschlangen.
Lythra Shy'vrel, damals noch jung und voller Hoffnung, kämpfte gemeinsam mit ihrer Mentorin
Ithrana Van'dyr. Die beiden versuchten, die Aetherquelle zu schützen, indem sie einen mächtigen Schutzkreis aus Runen legten. Doch als die schwarzen Ranken die Lichtung erreichten und die Energie der Quelle verdrehten, opferte sich Ithrana, um Lythra und die wenigen Überlebenden zu retten. Mit einer letzten magischen Geste erschuf Ithrana einen Korridor, durch den Lythra und einige ihrer Leute fliehen konnten.
Lythra musste mit eigenen Augen sehen, wie der Garten des Himmels unterging. Die einst blühenden Blumen wurden schwarz und verdreht, die Häuser, die an die bunten 50er-Jahre erinnerten, zerfielen zu Ruinen, und die schwebenden Fahrzeuge wurden von der dunklen Energie zu grotesken, untoten Konstrukten verdreht. Die Faelyr, die geblieben waren, wurden entweder getötet oder von den Monstern korrumpiert und in willenlose Diener verwandelt, die wie Marionetten ihren Befehlen folgten.
Die Flucht und der Schwur
Die wenigen Überlebenden, die mit Lythra fliehen konnten, zogen sich zurück in die entlegeneren Sphären und wurden durch Ithrana's Magie quer durch Aetheria verteilt und getrennt. Sie versteckten sich in abgelegenen, wilden Regionen, während Ca'elum Ith'ra zu einem verfluchten Ort wurde, einem Schatten seiner einstigen Pracht. Von der harmonischen Mischung aus Magie, Technologie und Natur blieb nichts als verdrehte Schatten und bedrückende Dunkelheit.
Lythra verlor an diesem Tag nicht nur ihre Heimat, sondern auch Familie, Freunde und ihre Mentorin. Sie schwor, die Monster zu jagen und ihre verderbte Präsenz aus Aetheria zu tilgen.
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