Kolvar Bluthund
Monster und Kreaturen von Cobalis II
Jeder Reisende wird bei seiner Ankunft in Valerium von der bekanntesten Eroberin des Kontinents Cobalis begrüßt. Die Statue von Valeria empfängt jeden mit dem Schiff ankommenden und verdeutlicht, dass sich die Zivilisation einen festen Platz in den Ländereien von Cobalis erkämpft hat. Die Stadt Valerium erstreckt sich an der Küste über beide Flussufer von Aeteris. Eine Festung thront auf den höchsten Punkt der Klippen und wacht über die Stadt. Die vielen Bauwerke und ansässigen Handwerker erlauben den Einwohnern den Komfort des Stadtlebens und wenn man nur diese Stadt sieht, ist nur noch schwer vorstellbar, dass die Länder vor einigen Hundert Jahren noch vollkommen unerschlossen waren. Für die Reisenden, die am Abenteuer interessiert sind und sich dafür interessieren einen Einblick in die wilde Natur von Cobalis zu erhalten, ohne selbst die Wildnis erkunden zu müssen, lässt sich ein Besuch in der Universität empfehlen. Dort gibt es einige Trophäen von wilden Tieren, die im Umland von Valerium von mutigen Jägern erlegt worden.
[Verweis auf Magister Edoras]
Auch wenn die Tiere aus der Region zurückgedrängt wurden, heißt dies noch lange nicht, dass die Natur den Kampf um die Region aufgegeben hat. Valerium wird regelmäßig von starken Erdbeben erschüttert und riesige Flutwellen reißen ohne Vorwarnung viele Gebäude nieder, die zu nahe in Wassernähe gebaut wurden. Dies zeigt uns deutlich, dass Verdrängen der heimischen Tiere und der Bau von ersten Städten nur ein erster Schritt in der Eroberung des Kontinents ist. Es gibt noch immer viele unbekannte Gebiete und nur durch die Zusammenarbeit aller dort Lebenden können Versuche unternommen werden, gemeinsam auch gegen die Natur anzukämpfen.
*Kolvars kulinarische Kuriositäten I*
Die Ankunft auf einen neuen Kontinent ist ein Schritt in das Unbekannte. Selbst wenn man weiterhin im Imperium von Kel ist, erwartet jeden eine neue Kultur, anderes Witterungsbedingungen, unbekannte Pflanzen und Tiere. Vor allem die ersten Siedler mussten bereit dafür sein, sich auf neue Erfahrungen einzulassen. Heute, einige hundert Jahre später, hat der enge Handel mit Capae und der Anbau bekannter Pflanzen dafür gesorgt, dass jeder Reisende aus Capae auf vieles Wiedererkennen kann. Es ist natürlich deutlich, dass die Kultur und Verhaltensweisen direkt aus Capae mitgebracht werden. Aber auch an Speisen gibt es kaum außergewöhnliche Neuheiten. Die einzigen Speisen aus neuen regionalen Ressourcen werden mithilfe von Sturmbeeren hergestellt. Doch durch deren Seltenheit und hohen Wert als Farbstoff sind diese Speisen eher eine Extravaganz für den Adel oder reiche Kaufleute. Daher kann man diese kaum als in Cobalis verbreitete Speise bezeichnen.
Die Küche und Speisen, die einen Reisenden in Cobalis erwartet, sind grundlegend identisch mit den Speisen, die man aus Capae kennt. Die mitgebrachten Nutzpflanzen stellen die Grundlage der Speisen dar und diese werden erweitert durch in den Gewässern gefangenen Fischen oder in den Wäldern erlegtes Wild. Bei dem Wild handelt es sich vorwiegend um Tiere, die man auch auf Capae antreffen kann, wie Keiler. Auch wenn diese durch die harten Bedingungen auf Cobalis ein anderes Leben geführt haben, gibt es jedoch keinen Unterschied im Geschmack. Wenn man auf etwas sehr Exotisches Appetit hat, kann man Glück haben, dass die Besatzung eines der großen Schiffe einen Kraken erlegt hat oder zumindest Teile von diesem erbeuten konnten. Das Fleisch von diesem lässt sich ähnlich zu Fisch zubereiten und hat eine ungewöhnliche Textur. Jedoch würde ich es vom Geschmack nicht den allgemeinen Speisen bevorzugen. Ähnlich zu dem Speisen aus Sturmbeeren, sind die Speisen aus Krakenfleisch nur durch die Seltenheit interessant und überzeugen nicht durch einen einzigartigen Geschmack.
[TODO: Schattenwölfe]
[TODO: Wolfsreiter]
[TODO: Steinwesen]
[TODO: riesige Bären auf Cobalis und Jagdtipps]
Monster und Kreaturen von Cobalis I
Seit Beginn der Zivilisation müssen sich Personen mit den Kreaturen der Natur auseinander setzen. Eine Zivilisation ist davon geprägt, dass sich die Leute nicht von der Umgebung vorschreiben lassen, wie sie leben, sondern selbst ihre Umwelt nach ihren eigenen Bedürfnissen anpassen. Dies beginnt mit dem Bau von Häusern oder dem Anlegen von Feldern um die Ernährung sicher zu stellen. Dies bedeutet jedoch, dass sich jede Zivilisation im direkten Revierkampf um neue Lebensräume befindet. Die anderen beteiligten können dabei andere Zivilisationen sein, wilde Tiere, Pflanzen oder die Natur selbst.
Auf Capae hat die Zivilsation schon seit vielen Jahrhunderten den Revierkampf gewonnen. Über den Kontinent sind große Städte verteilt und auch in abgelegenen Regionen finden sich oft kleine Dörfer. Von den Pflanzen, die einst in diesen Regionen wuchsen, ist nichts mehr zu finden. Diese wurden durch Felder zur Ernährung der Bevölkerung ersetzt. Der Bau von Häusern und die Rohstoffgewinnung hat die möglichen Lebensräume von Tieren stark reduziert.
Es kommt nur vereinzelt vor, dass ein wildes Monster oder ein verzweifeltes Rudel von Tieren versucht Reviere zurück zu gewinnen. In den seltenen Fällen, dass die Zivilisation dabei erfolgreich zurück getrieben wird, findet sich jedoch immer schnell Unterstützung aus anderen Regionen und diese Gebiete können immer in die Hand der Zivilisation zurück gebracht werden.
Auf Cobalis dagegen hat die Zivilisation erst seit kurzer Zeit den Revierkampf begonnen. Die Tiere, die Pflanzen und die Natur wurden noch nicht gezähmt. Es ergibt sich die einmalige Gelegenheit, Monster und Kreaturen anzutreffen, die sich noch frei in ihren Lebensräumen ausbreiten können.
In diesem Journal berichte ich, Kolvar Bluthund, von meinen Reisen durch Cobalis. Ich werde dabei meine eigenen Erlebnisse, die Geschichten der neuen Siedler und eventuell auch die Legenden der dort lebenden Stämme beschreiben.
*Die Seeungeheuer um Cobalis*
Während die Zivilisation das Land auf Capae erobert hat, wird es ihr nie möglich sein, die weiten und tiefen Ozeane zu erobern. Seit Beginn der Zeit gibt es riesige Ungeheuer, die in den Tiefen der Meere leben und nur zeitweise an die Oberfläche kommen. Mit Beginn der Seefahrt kommt es immer wieder vor, dass Schiffe spurlos verschwinden. Nur in seltenen Fällen gibt es dabei Überlebende. Die Berichte von diesen beschreiben Kreaturen, die größer sind als das größte Schiff, Schatten in den Tiefen, die weitreichender sind als Luminara, und ihre Bewegungen durchs Wasser erzeugen Wellen, die höher sind als der größte Berg.
Während der rege Schiffsverkehr um Capae einige dieser Geschöpfe in andere Regionen vertrieben hat, sind die Gewässer um Cobalis herum ein idealer Lebensraum von diesen Geschöpfen.
Auf meiner Reise nach Cobalis wurde das Schiff, mit dem ich nach Cobalis kam, von einem riesigen Kraken angegriffen. Die Kreatur war größer als das Schiff selbst und ein Tentakel von diesem war länger als der Hauptmast. Es kam ohne Vorankündigung als sich plötzlich die Tentakel um das Schiff geschlungen haben und ohne Schwierigkeiten einen der Mäste zerstört hatten. Es hat versucht das Schiff in die Tiefen zu ziehen und jede unachtsame Person von Bord ins Wasser gerissen. Die Tentakel waren wiederstandsfähig und es war gefährlich sich diesen zu nähern. Nur durch enge Zusammenarbeit vieler Personen haben wir es geschafft eines der Tentakel abzutrennen. Der Schmerz hat das Geschöpf daraufhin in Rage versetzt, so dass es mit seinen weiteren Tentakeln wild über Deck geschlagen hat und die Anstrengungen verstärkt hat, das Schiff unter Wasser zu ziehen. Durch diese wilde Rage hat es jedoch die Verteidigung seines Körpers versäumt. Somit ist es der geschickten Crew an den Kanonen gelungen den Kraken mit einer Salve der Kanonen zu treffen. Das hat dem Kraken gezeigt, dass unser Schiff keine so einfache Beute ist und dieser hat sich in die Tiefen des Meeres zurückgezogen.
Trotz des Sieges über den Kraken war das Schiff stark angeschlagen und nur durch den tatkräftigen Einsatz aller Besatzungsmitglieder haben wir es geschafft, sicher in den Hafen einlaufen zu können.
[Liste der beteiligten Zeugen ergänzen]
*Der riesige Bär*
Schon vor meiner Ankunft auf Cobalis hat mir der erste Maat des Schiffes [Name ergänzen] einiges über die Kreaturen von Cobalis berichten können. Dieser ist oft mit dem Schiff zwischen Capae und Cobalis unterwegs und weiß daher viel darüber, was in den Hafenstädten aktuell passiert.
Seit einiger Zeit hat sich ein riesiger Bär die Küstenregion als sein Revier genommen. Dieser ist großer als ein Haus. Er fällt über Karawanen her und auch Fischerboote kurz von der Küste sind leichte Beute für dieses Ungetüm.
*Das Geheimnis der Feen*
Feenwesen sind schon seit langer Zeit in Geschichten zu finden. Diese Wesen sind oft geheimnisvoll, verspielt und meiden den offensichtlichen Kontakt zu anderen Lebewesen. Es gibt nur sehr wenige, die jemals eine Fee zu Gesicht bekommen haben. Aber schon auf Capae ist fast jede Person bereits Opfer eines Feenstreiches geworden.
Feen in Capae haben sich daran angepasst, ungesehen von der Bevölkerungen zu leben. Sie schleichen sich oft in der späten Nacht ungesehen in Häuser, hindern die Bewohner am Einschlafen oder entwenden wertlose Kleinigkeiten. Dabei scheinen sie oft die Personen als Opfer zu nehmen, die unter erhöhten Stress stehen. So klagen Studierende vor wichtigen Prüfungen oder Seefahrer vor Beginn langer Reisen über schlaflose Nächte, die durch das Geflüster dieser Feen verursacht wird.
Seefahrer haben Methoden gefunden, die Feen am betreten der Schiffe zu hindern. So sollte jeder vor dem ersten Schritt auf das Deck schnell über seine linke und rechte Schulter schauen. Da für die Feen die Vorsicht wichtiger ist, als das Streiche spielen, lassen sie somit schnell von diesen Personen ab. Jedoch konnten einige Feen vor Einführung dieser Methoden sicherlich mithilfe der Schiffe auch andere Regionen erreichen.
Eine wichtige Frage dabei ist, woher stammen diese Feen ursprünglich? Es ist schwer heraus zu finden, wann die ersten Feenstreiche begonnen haben. Ich kann aber sagen, dass mir auch hier Cobalis eine einzigartige Gelegenheit gibt. Die Zivilisation ist noch nicht lange auf Cobalis und somit hatten die dort lebenden Feen noch nicht viel Zeit sich an die Personen anzupassen. Eventuell sind sie dadurch unvorsichtiger und geben uns die Möglichkeit mit ihnen in Kontakt zu treten.