Siphai
Die Siphai sind die halbnomadisch lebenden Bewohner der Wüste Ârpas. Sie sind aufgeteilt in drei Teilstämme: Die Wüstenfüchse, Skorpione und Falken. Die drei Stämme sind sich selten einig und streiten oft über den Besitz und die Nutzung der seltenen Wasserstellen in der Wüste oder die Disposition gegenüber Reïstia. Die Versammlung der Hohen tritt ein Mal im Jahr zusammen, um sich an die gemeinsame Herkunft zu erinnern, Streit zu schlichten, Recht zu sprechen und religiöse Rituale vorzunehmen.
Jeder Teil-Stamm ist wiederum in viele Gemeinschaften untergliedert. Deren Oberhaupt ist höchste Entscheidungsinstanz der Gemeinschaft und wird von ihr ernannt. Alle Oberhäupter zusammen bilden den Stammesrat, der mehrmals im Jahr zusammentritt und ein Mal im Jahr die Versammlung der Hohen bildet.
Jeder Teil-Stamm ist wiederum in viele Gemeinschaften untergliedert. Deren Oberhaupt ist höchste Entscheidungsinstanz der Gemeinschaft und wird von ihr ernannt. Alle Oberhäupter zusammen bilden den Stammesrat, der mehrmals im Jahr zusammentritt und ein Mal im Jahr die Versammlung der Hohen bildet.
Naming Traditions
Weibliche Namen
Ima, Mala, Philá
Männliche Namen
Phexjos, Kasmut, Aismat
Familiennamen
Familiennamen existieren nicht. Treffen verschiedene Stämme aufeinander, so benennt man die Zugehörigkeit zum Stamm und die Tätigkeit: Aismat, Seher vom Stamm der Wüstenfüchse. Die Stammesgemeinschaften sind meistens so klein, dass die Leute innerhalb der Gemeinschaft wissen, um wen es geht.
Culture
Hauptsprachengruppen und Dialekte
Die Sprache der Siphai ist verwandt mit der Sprache der Reïstianer, aber die Sprachfamilien trennten sich vor langer Zeit und heutzutage verstehen sich die Menschen nur noch schwer. Die Teilstämme besitzen verschiedene Dialekte und ein Siphai erkennt meistens die Zugehörigkeit zu den verschiedenen Stämmen.
Kultur und kulturelles Erbe
Religion Es gibt verschiedene Götter im Siphai-Pantheon, die alle mit Tieren besetzt sind. So gibt es Archtas, der mit Skorpionattributen dargestellt wird und Herrschaft symbolisiert; Vulken, Gott des Wissens und der Schläue, dargestellt mit dem Kopf eines Fenneks; Peregras, dargestellt mit Falkenkopf und Schwingen, steht für Weitsicht, Neugier und die Sonne.
Übliche Gebräuche, Traditionen und Rituale
Begegnet man anderen Leuten, so gilt das Gebot der Gastfreundschaft. Allerdings ist es leicht, den Siphai vor den Kopf zu stoßen.
Begräbnis- und Gedenkensbrauchtümer
Im alten Ârponnas gab es meistens Körperbestattungen von mächtigen und wohlhabenden Personen. Bei weniger einflussreichen Personen wurde die Asche in kunstvollen Gefäßen gelagert und diese in Grüften ausgestellt.
Heute ist es normal, alle Stammesmitglieder in Urnen zur Ruhe zu betten. Die Grüfte befinden sich meistens mitten in der Wüste unter dem Sand.
Heute ist es normal, alle Stammesmitglieder in Urnen zur Ruhe zu betten. Die Grüfte befinden sich meistens mitten in der Wüste unter dem Sand.
Verbreitete Tabus
Fraternisierung mit Reïstia. Dies führt meistens zum Ausschluss vom Stamm und alle Stämme begegnen den Ausgestoßenen mit Misstrauen bis offener Feindseligkeit.
Verbreitete Mythen und Legenden
Laut Legenden soll Maryas und damit Reïstia für die Zerstörung des Siphai-Reiches Ârponnas verantwortlich sein. Es gibt Prophezeiungen und Mythen darüber, dass einst der Tag kommen wird, an dem die Siphai Maryas zerstören und ihr einstiges Reich neu errichten werden. Die Prophezeiung lautet:
"Wenn die Stämme wieder erstarken, der Nachbar wider seinen Nachbar steht, Magie frei in der Welt zirkuliert, alte Geister sich regen und die Sterne aus der Ewigkeit gleiten, wird mein Werk [Maryas] vom Winde verweht werden."
"Wenn die Stämme wieder erstarken, der Nachbar wider seinen Nachbar steht, Magie frei in der Welt zirkuliert, alte Geister sich regen und die Sterne aus der Ewigkeit gleiten, wird mein Werk [Maryas] vom Winde verweht werden."
Ideals
Geschlechterideale
Starke Aufteilung der verschiedenen Zuständigkeiten. Theoretisch kann jedes Geschlecht jeder Berufung nachgehen, aber dies kann Probleme bei der Partnerwahl auslösen.
Beziehungsideale
Eine Beziehung zwischen zwei Personen beruht auf dem Ewigkeitsprinzip. Das heißt, dass Partner sich gut ergänzen müssen, da Bünde für die Ewigkeit geschlossen werden. Dies verschiebt das Heiratsalter nach hinten, da dies eine weise und überlegte Entscheidung sein muss. Beziehungen ohne Heirat werden misstrauisch beäugt, da sie den Geist verwirren können und man glaubt, schlechte Entscheidungen bei der Partnerwahl zu treffen. Übernimmt einer der Personen beispielsweise die Aufgabe des Kriegers oder der Kriegerin, muss das andere Geschlecht die Aufgabe des Heims und des Herdes übernehmen.
Wichtige Organisationen
- Der Stamm der Wüstenfüchse
- Der Skorpionstamm
- Der Falkenstamm
Außerdem gibt es eine politisch-religiöse Strömung, welche sich die Zeugen der Erneuerung nennen. Ihnen steht der Gora vor, ein geistlicher Führer. Sie gehen davon aus, dass der Gora sie gegen Reïstia führen, die Prophezeiung sich erfüllen wird und das einstige Reich von Ârponnas erneuert wird.
Reïstia kann nur wenig Macht über die Stämme ausüben. Fort Ârpas liegt am nördlichen Rand der Wüste und dort werden die Tributzahlungen der Stämme hingebracht, um nach Maryas weitergeschickt zu werden.
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