Agradta - Eine Übersicht Prose in 2 Welten (AT) | World Anvil
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Agradta - Eine Übersicht

Einleitung
Bevor ich von den Agradta und ihren zahllosen Geheimnissen und Konstrukten berichte möchte ich eine Geschichte erzählen.
Als kleiner Junge von gerade einmal 6 Jahren nahm mich mein Vater, damals Archäologe im Dienste des Sahmra, mit auf eine seiner Reisen zu einer Ausgrabungsstätte. Wir wussten nicht was wir finden würden, mein Vater vermutete jedoch eine Stätte der Agradta.
Alles fing recht gewöhnlich an. Ich bekam vom allgemeinen Prozedere, durch meine Aufregung zusammen mit meinem Vater etwas gänzlich neues zu entdecken und der Vorstellung, was wir finden könnten, zwar kaum etwas mit, doch nachdem die Leiter der Expedition, mein Vater einer von ihnen, endlich ihre Besprechung beendet hatten, begann der Aufstieg zur Stätte.
Der Fund war im Mahima. Genauer genommen auf einer Art Plateau an seinem höchsten Gipfel. Wir benötigten einige Stunden um aus der kleinen Bergsiedlung, in der wir unser Lager aufgeschlagen hatten, zu besagtem Plateau zu gelangen. Dort angelangt dauerte es nicht lange, bis wir fanden, weswegen wir hier waren. Eine perfekt geschnittene Platte aus makellosem Stein war in den Boden eingelassen. Sie zu entfernen brauchte die Kraft von 20 Mann und sie zu transportieren würde sich als noch komplitierter Herausstellen.
Unter dieser Platte lag ein Gewölbe. Mein Vater ließ mich nicht mit ihm und der ersten Gruppe hinein, doch als ich das Gewölbe später sah konnte ich es nur als erstaunlich simpel und doch faszinierend beschreiben. Der Raum war eine perfekte Kugel von etwa 20 Metern im Radius, glatte Wände ohne sichtbare Muster oder Verzierungen. In seinem Zentrum schwebte ein fausgroßer Orb aus vielen wunderschön gefertigten Schichten Metallarbeit. Später würde mein Vater herausfinden, dass sich in diesem Orb ein blauer Edeltstein befand, welcher ein unbeschreiblich edles Licht verstrahlte und die einzige Lichtquelle im Raum war. Alle Versuche den Orb aus seiner Position zu entfernen schlugen fehl und so baute man ein Gerüst im gesamten Raum auf, um ihn aus der Nähe studieren zu können.
Viele Tage vergingen, während mein Vater versuchte das Geheimnis hinter diesem Orb zu lüften. Es war weder möglich den Orb zu beschädigen, noch konnte man ihn vollständig öffnen. Schließlich gelang meinem Vater eine Reaktion aus dem Orb zu enthalten, indem er ihn, oder sein Konzept, in Vincara berührte. Mein Vater erzählte mir später, dass er von der Intensität der Verbindung, die der Orb mit ihm kurzzeitig einging, beinahe in Ohnmacht gefallen wäre.
Während der Orb und mein Vater in Zwiesprache standen geschah das Unmögliche. Der Orb begann sich zu öffnen. Schicht um Schicht bewegte sich und ließ eine Öffnung, aus der nun nicht nur das Licht des Edelsteins strahlte, sondern auch eine Art Nebel austrat. Er legte sich auf die Wände des Gewölbes und kaum Sekunden später bildeten sich endlos komplexe Schemata, Muster und Ergebnisse von Berechnungen auf den Wänden ab. Die Erde begann zu wanken, doch statt eines Erdbebens erwartete uns ander Oberfläche ein unglaubliches Schauspiel.
Das Gewölbe erhob sich aus dem Erdreich und schloss seinen Eingang in der Decke. Nach einem kurzen Moment der Panik entdeckten wir einen neuen Ausgang. Nicht schlicht wie der vorige, sondern gewaltig und von höchster Kunstfertigkeit. Es schien fast als sei der Stein flüssig geworden um diese Ideale Form annehmen zu können. Wir rannten nach Draußen und sahen wie auf dem gesamten Plateau massive Konstrukte aus eben diesem flüssigen Stein aus dem Boden wuchsen. Sie erhoben sich zu großen Türmen von vielen hunderten Metern, Hallen voller unmöglicher Kunst und erstaunlichem Wissen, von welchem wir bis heute kaum ein Prozent wirklich entschlüsselt haben, und im Zentrum, dort wo wir standen, erhob sich eine Zentrale Kuppel. In ihrem Zentrum stand der Orb.
Dieser Fund, die erste und einzige wahre Stadt der Agradta, verborgen durch eine unmögliche Technologie und konstruiert mit Wissen, welches unserem Jahrtausende voraus ist, sollte das Lebenswerk und Erbe meines Vaters werden. An diesem Tag veränderte sich alles. Mein Zuhause, meine Faszination und die Welt. Diese Stadt, welche später Satya, "Wahrheit", getauft werden sollte, verändert die Basis unseres Wissens. Sie allein kann für große Teile des Fortschritts und Wohlstands im Sahmrata Vyakti verantwortlich gemacht werden.
In einer Begegnung mit Stätten der Agradta kann das kleinste und schlichteste zu gigantischem heranwachsen. Hinter allem steht Wissen, ein Geheimnis, und um all dieses Wissen zu ergründen und alle Gehemnisse zu lüften ist mehr Zeit nötig, als ein Mann, ja eine Generation, jemals aufbringen könnte. Was wir damals fanden ist nicht nur ein Wunder, ein Geschenk für unsere Nation. Nein. Es ist ein Projekt, welches die Zusammenarbeit von vielen Generationen benötigen wird, bevor es beendet ist. Diese Aufgabe ist das größte, was wir je gesehen haben.

Die Geheimnisse von Satya
Wie ich zu Anfang dieses Buchs bereits von der Entdeckung der Stadt Satya berichtete, möchte ich nun ihre bereits enthülten Geheminisse diskutieren.
Im Herzen der Stadt liegt jener Orb, der einst die physische Erscheinung der Stadt hervorrief. Nach Jahrzehnten der Forschung und Untersuchungen sind wir uns sicher, dass es sich hierbei um ein theoretisch bewusstes Wesen handeln muss. Die erste Verbindung zu ihm in Vincara ließ dies bereits vermuten, doch solch eine aktive Antwort erhielten wir bisher nicht wieder. Zudem sollte es möglich sein über den Orb, welcher glücklicherweise zwar ein intelligentes Wesen zu sein scheint, jedoch bisher nicht über einen ausgeprägten eigenen Willen verfügt, die gesamte Anlage zu steuern. Zum aktuellen Zeitpunkt scheint sein Einfluss allerdings auf die zentrale Kuppel beschränkt zu sein.

Dieses Werk behandelt die Vorläufer unserer Zivilisation, Agradta genannt, und sucht diese über eine Ansammlung und Anwendung der bisher über diese erwobenen Erkenntnisse in ein modernes und wissenschaftliches Weltbild einzuordnen. Der Autor stammt aus dem Sahmrata Vyakti und hat zahlreiche detailiertere Werke zu dem Thema verfasst, doch dies gilt als essentiellste Lektüre zum Thema.
[Das folgende sind lediglich Auschnitte, nicht der gesamte Text.]


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