Bard der Bogenschütze war einst Truppenführer bei der Garde von Esgaroth, wo er für sein düsteres Wesen und seine unheilvollen Vorhersagen genauso berühmt wie berüchtigt war. Doch dann gelang es ihm in der Nacht des Drachen Smaug mit dem Schwarzen Pfeil zu erlegen, der ein Vermächtnis seiner Vorfahren war.
Bard stammte nämlich in direkter Linie von Thals letztem König Girion ab, und dieses Amt nahm der Drachentöter nach seinem Triumph auch wieder an. Unter seiner Herrschaft fand Thal schnell zu altem Glanz zurück, so dass es heute wieder die größte Stadt des Nordens ist. Bard hat zwar den Ruf lieber der Jagd nachzugehen als sich um Regierungsgeschäfte zu kümmern, aber er ist in ganz Wilderland als weiser und gerechter Herrscher berühmt.
 
Im Jahre 2949 nahm Bard Prinzessin Una von Dorwinion zur Frau, die ihm noch im selben Jahr den gemeinsamen Sohn Bain gebar. Seither ist er von solcher Freude erfüllt, dass sich auch alte Weggefährten schwer tun, in ihm noch den alten Bard den Übelsprecher von einst zu erkennen.