Arcas ist in der großen Hauptstadt der Dragonborn Djerad Thymar auf Thymanther aufgewachsen und, wie es unter den Mitgliedern dieser Rasse üblich ist, hat eine sehr starke Anbindung an seinen Clan
den Denakra. Im Namen des Clans schloss er sich in noch relativ jungen Jahren der Armee an und war in der Lage, sich durch seine Gewissenhaftigkeit, seinen Ehrgeiz und seine Disziplin im Laufe der Zeit bis zum Rang des Offiziers hochzuarbeiten. Arcas ist bestrebt den Ansprüchen und Hoffnungen die sein Clan in Ihn setzt bis ins Extreme gerecht zu werden und diese am besten noch bei weitem zu
übertreffen. Er will ein Held und Anführer sein und einer Aufgabe nicht allein gerecht zu werden ist
seine größte Angst.
 
Dieses Bestreben führte ihn womöglich dazu, sich im Krieg gegen die Orks den Frontsoldaten
anzuschließen. Eines Tages geriet seine achtköpfige Aufklärer-Truppe nachdem sie sich weit ins
Feindliche Gebiet begeben hatte in einen Hinterhalt. Die meisten seiner Kameraden wurden getötet,
2 seiner Kameraden entkamen und Arcas lag im sterben.
 
Schließlich überkam ihn die Dunkelheit und er war auf der Schwelle in die Albträume seiner Kriegserinnerungen abzutauchen und sich seinem Schicksal zu ergeben – als ein gleißender Blitz unmittelbar neben ihn in den Boden schlug. Arcas durchfuhr ein grelles Licht Arcas, dass alle Dunkelheit und Verzweiflung in ihm sofort auflöste. Er fand sich inmitten eines zornenden Sturmes wieder, heftiger Donner, prasselnder Regen und starke Windböen umgaben ihn, wirbelten die Erde des Bodes meterweit in die Höhe, rissen Äste von den Bäumen und ließen sie durch die Luft fliegen. Doch obwohl Arcas mitten in diesem Unwetter kniete, spürte er weder den Wind noch die Nässe; es schien als umhüllte ihn eine Aura, welche der Sturm nicht durchdringen konnte. Sein ganzer Körper wurde von einer zerreißenden Energie durchflossen, das Brausen des Sturmes wurde lauter und lauter. Als ihn die Lautstärke völlig durchdrang, formten sich Worte aus dem Rauschen: „Arcas, du bist nicht dafür
bestimmt hier den Tod zu finden“. Kaum war der Satz in Arcas Ohren angekommen, verzog sich das
Gewitter innerhalb von wenigen Sekunden und um ihn herum lag die verwüstete Landschaft ruhig
da.
 
Noch völlig überwältigt von den Geschehnissen sah er sich um. Sein Blick blieb an seinem
Eisenschild hängen. Die sonst blanke Oberfläche des Schildes trug in der Mitte ein Symbol, das in
einem leichten blauen Licht zu glühen schien. Der Blitz Heironeous' hatte sich in meinem Schild eingebrannt.
 
Die Erinnerungen an diesen Tag sorgen bei Arcas regelmäßig zu Panik und Albträumen.
Nach diesem Erlebnis, beschloss Arcas den aktiven Militärdienst zu verlassen. Einer der Soldaten seines Trupps, Torinn, war während des Krieges verschwunden. Es machten sich Gerüchte
breit, Torinn habe desertiert und sei aus Schmach aus Thymanther geflohen. Angesichts der
Tatsache, dass diese Gerüchte das Ansehen der Denakra zu schaden drohten, machte Arcas es sich
zur persönlichen Aufgabe ihn wiederzubringen und die Sache aufzuklären.
Bei der Suche nach Torinn war Arcas verschiedenen Hinweisen und angeblichen Sichtungen gefolgt
und erhielt schließlich den Hinweis, das Torinn, gewollt oder ungewollt, nach Schattenfall geraten ist.