Driften

Driften beschreibt den geistigen Zustand bei welchem die Verstrickung der verschiedenen Welten und Realitätsebenen miteinander erfahrbar gemacht wird.
Meist durch die Einnahme spezieller alchemischer Substanzen ausgelöst, dient das Driften für viele Thyrische Abenteurer und Reisende zwischen den Ebenen als wichtiges Werkzeug zum Aufspüren und Bestimmen versteckter Pforten zwischen den Dimensionen.

Übertragung & Vektoren

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Zustand des Driftens zu erreichen. Während der einfachste Weg vermutlich ist, eine aufbereitete Mischung aus Kräutern und alchemischen Substanzen zu sich zu nehmen, behaupten einige Gelehrte, dass es mit der richtigen Ausbildung und viel Training möglich sei, durch pure Konzentration und Willenskraft zu driften.

Symptome

So, wie das Auge der meisten Spezies z.B. nicht in der Lage ist, alle Farben des Lichts zu sehen, gibt es auch andere Phänomene, die sich der Wahrnehmung der meisten Sterblichen entziehen.
Einige dieser Phänomene, besonders die Risse und Verbindungen im Gefüge der Welten, welche für das gewöhnliche Auge unsichtbar sind und doch existieren, können durch das Driften erfahrbar gemacht werden.
In einer Flut der Eindrücke, die auf den Driftenden einbricht, werden einzelne Risse und Portale erkennbar und mit genug Übung ist sogar ein Blick in die Welten möglich, die sich hinter den verschiedenen Öffnungen befinden.
Für die Dauer der Wirkung, die stark variiert und nur von geschulten Driftenden kontrolliert werden kann, fällt es den Betroffenen meist schwerer, sich auf das weltliche Geschehen um sie herum zu konzentrieren, was die Driftenden oft unansprechbar macht und abwesend wirken lässt.

Sekundäre Krankheiten

Außer Anstrengung vom Verarbeiten der starken, ungewohnten Eindrücke und einem selten auftretendem Kopfschmerz direkt nach Ende der Wirkung hat das Driften keine bekannten Neben- oder Nachwirkungen.

Geschichte

Die Geschichte des Driftens ist vermutlich so alt wie die Geschichte Thyras selbst, da laut Überlieferungen selbst die nomadisch lebenden Vorfahren der ersten Thyrer um seine Geheimnisse wussten.
Wurde das Driften früher hauptsächlich im Zuge verschiedener religiöser Rituale zum Erlangen von Erleuchtung genutzt, wird es erst jedoch erst seit Entstehung der Stadt als Hilfsmittel für Wissenschaft und Welten-Navigation begriffen.
In der Geschichte von Thyra wurde das Wissen um das Driften später lange unter Verschluss gehalten und galt als geheimes Wissen den hohen Priestern und Gelehrten des Hofes vorbehalten was sich erst im Zeitalter des vierten Sprungs mit der endgültigen Abschaffung des Stadtherrentums änderte.
Nach der Öffnung der ehemals geheimen Stadtarchive im Jahr 34 des vierten Sprungs gelang die Lehre des Driftens Schritt für Schritt zurück in die Hände der thyrischen Bevölkerung und machte so ganzen Generationen von Gelehrten und Alchemisten den Weg frei für die Erforschung und Vermarktung des Driftens durch die Welten.

Kulturelle Wahrnehmung

Während das Driften selbst meist keine bleibenden Nebenwirkungen hat und von ihm auch keine Suchtgefahr ausgeht, hat es bei den meisten Bewohnern Thyras keinen negativen Ruf.
Besonders in ärmeren Kreisen werden dem Driften jedoch häufiger zerstörerische Wirkungen nachgesagt, was nicht völlig unbegründet ist. Die Herstellung jener zum Driften notwendigen alchemischen Substanzen ist jedoch aufwendig und mit hohen Kosten verbunden, weshalb sich für ebenjene Substanzen ein florierender Schwarzmarkt entwickelt hat. Um trotz niedriger Verkaufspreise auf ihre Kosten zu kommen, reichern Schwarzhändler die einfachen Drift-Essenzen häufig mit verschiedenen Rauschgiften an um die folgende Abhängigkeit ihrer Kunden für den gewöhnlichen Drogenhandel zu gewinnen.

Typ

Supernatural

Ursprung

Natural

Zyklus

Short-term

Seltenheit

Uncommon