Das primitive Volk im Nordosten Terendeas, welches in Familienverbänden zusammenlebt.
Regierungs- und Gesellschaftsform
Die kleinsten Gemeinschaften sind Familienverbände mit Familienoberhaupt.
Diese gehören einem von zwölf Sippen an, die zusammen den großen Rat bilden.
Der Rat wird aus Vertretern der Sippen gebildet, deren Macht und Gewicht mit in den Rat eingeht.
Die Ratsversammlungen finden während des Lachsfestes statt, welches am kleineren Binnenmeer stattfindet.
Lebensraum und Lebensgrundlage
Nordöstliche Region, östlich des Canyons und nördlich des kleinen Binnenmeeres.
Das Volk lebt zu großen Teilen in Wäldern in kleinen Dorfgemeinschaften, die meistens ein bis dutzend Familienverbände umfassen.
Die kleinen Dorfgemeinschaften sind gut untereinander vernetzt.
In allen Teilen des Landes, vor allem aber im
Wald der Lichter, jagt und sammelt das Volk, um zu überleben, und baut nur zu geringen Teilen selbst Lebensmittel an.
Im südlichen Teil des Gebiets, dort, wo die Bäume weniger dicht stehen, wird auch zu einem größeren Teil Landwirtschaft betrieben.
Die Grenzen um das Land, welches sie für sich beanspruchen, beschützen und bewachen die Angehörigen des Volkes stark.
Sie sind gute Bogenschützen, Naturmagier, die mit Tieren, Pflanzen aber auch mit den Elementen Erde und Wasser sehr gut umgehen können, sowie gewandte Kämpfer mit Waffe und Schild.
Den
Wald der Lichter teilen sie sich jedoch mit magischen Pflanzen, die im Dunkeln leuchten, magischem Rotwild, welches die magischen Pflanzen frisst, und unglücklicherweise auch magischen Wölfen, den
Schattenläufern, die das Rotwild fressen.
Im Canyon, tief in Höhlen vergraben, und die meiste Zeit inaktiv leben
Höhlendrachen , die sich von der magischen Energie eines vorbei fließenden Lavastroms ernähren.
Nur wenn Anhänger des Volkes in die Höhlen gehen ("Geh nicht in die Höhlen, mein Kind, dort haust das Feuer und der Tod!"), um Materialien zu sammeln, kommen sie in Kontakt mit den Drachen, welches selten gut für die Angehörigen des Volkes ausgeht.
Zudem wohnen noch normale Wölfe und Bären in den Wäldern.
Kultur
Die Menschen dieses Volkes betrachten sich untereinander gleichberechtigt.
Familienoberhaupt kann jeder werden, sofern er den Initiationsritus vollendet hat.
Junge Erwachsene werden am Lachsfest von den Sippen losgeschickt, um eine Aufgabe zu erfüllen, die ihnen von den Geistern auferlegt wurde.
Dieses kann sehr persönlich interpretiert werden.
Häufig kommt es auch vor, dass sich junge Erwachsene in Gruppen zusammenschließen, um hinaus in die Welt zu gehen.
Hier können sich auch bereits Partner für spätere Familiengründungen finden.
Doch nicht jeder nimmt es mit diesem Ritual so genau und diese jungen Erwachsenen aus wenigen Familienverbänden kommen schon nach wenigen Wochen zurück.
Normalerweise sollen die jungen Erwachsenen erst zum nächsten Lachsfest wiederkehren.
Wer einmal zurückgekehrt ist, kann eine neue Familie gründen oder sich der alten wieder anschließen.
Unabhängig davon kann die neue Familie sich einem bereits existierenden Dorf anschließen, sofern diese es gestatten, oder sich eine neue Bleibe fernab suchen.
Es ist nicht unüblich, dass junge Paare oder Familien ausziehen und sich woanders niederlassen.
Die Bauten des Volkes sind entsprechend ihrer Lebensform aus Holz, manchmal auch mit Lehm verstärkt.
Handwerkskunst und Forschergeist sind in dem Volk nicht übermäßig vertreten.
Niemand ist hier in der Lage, Eisen zu verarbeiten oder nutzt Stein für Häuser oder Brücken.
Das Volk ist sehr naturverbunden und entnimmt diesem einen wichtigen Anteil seines Selbstverständnisses, weswegen ihm ein übermäßiger technologischer Aufwand falsch erscheint.
Magie ist hingegen aufgrund der besonderen Lage im
Wald der Lichter als auch dadurch, dass das Volk von Druiden und Kämpfern gleichermaßen beschützt wird, keine Seltenheit und für die meisten aus dem Volk nichts besonderes.
Besondere Materialien, wie Stahl, Schmuck, Gold oder dergleichen haben die meisten aus anderen Kulturen mitgebracht.
Vor allem gute Waffen werden in den Familien gehütet wie ein Schatz und immer an die Erben weitergegeben.
Aus dieser Tugend ergibt es sich auch manchmal, dass sich feindlich gesonnene Familien oder gar Sippen, einander überfallen, was auch zu Streitereien vor dem großen Rat führt.
Glaube und Riten
Die Glaubenswelt des Volkes kennt nur Geister.
Götter, Magie und Geister sind für sie eins.
Die Geister sind in ihrer Zahl nicht begrenzt, von denen es stärkere und schwächere gibt.
Doch der Gedanke, nur weil ein Geist stark ist, ihm besondere Verehrung zuteil werden zu lassen, ist diesen Menschen fremd.
Jedoch wer Magie wirken kann, hat die Kraft von den Geistern erhalten, was allerdings auch kein sonderliches Aufsehen erregt.
Ein Leben im Einklang mit den Geistern ist den meisten von ihnen hingegen sehr wohl ein Anliegen.
Der Initiationsritus ist das wichtigste Ritual in dem Leben eines Angehörigen des Volkes.
Dies ist zu gleichen Teilen kulturell als auch religiös, da es eigentlich auch alle Angehörigen des Volkes haben, egal ob sie verstärkt an die Geisterwelt glauben oder nicht.
Wichtige Personen und Orte
Der Ort, an dem das Lachsfest jährlich stattfindet, ist natürlich ein wichtiger Ort für das ganze Volk, da auch hier die großen Ratssitzungen abgehalten werden, teilweise vor fast allen Interessieren.
Neben diesem gibt es noch den großen Hain, der im
Wald der Lichter steht.
Im Hain steht ein gewaltiger, des nachts leuchtender Baum, welcher dem Volk als heilige Stätte gilt.
Hier ist, wie am Lachsfest, das Blutvergießen untersagt.
Zudem hält die Kraft des Baumes die Schattenläufer fern und ist wohl der sicherste Ort im ganzen Wald der Lichter.
Politische Beziehungen
Das Volk hat sehr schlechte Beziehungen zum Hügelvolk, welche immer wieder die südliche Grenze überqueren, um Raubbau an der Landschaft zu betreiben, sowie das Wasser des Binnenmeeres durch ihre Industrie verschmutzen.
Die Beziehung zum Steppenvolk ist ambivalent.
Der große Rat entsendet zwei Vertreter zum Rat der Völker, die aus den beiden mächtigsten Sippen stammen.
Namensgebung
EIn Kind der
Waldstämme erhölt seinen endgültigen Namen erst in seinem 5. Lebensjahr. Bis dahin heißt es _______________. Nach diesen 5 Jahren wird der Name auf Nordisch aus einer Kombination des Geburtsortes und einer hervorstechenden Eigenschaft zusammengesetzt.
Namensideen:
Petribarna
Aettfrapetri
Avtagerfra (Erben von)
Lysaett (Lichtstamm?)
Sogn (Gemeinschaft)
Sosken (Geschwister)
Die Stämme des Walds der Lichter
Die Stämme der Lichter / Lichterstämme
Ptyre(n)/Eptyrer
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