Zylinder
O'Neil Zylinder
Benannt nach einem amerikanischen Physiker der alten
Erde ist das Konzept des O'Neil Zylinders relativ simpel: Man nehme einen Zylinder mit einem Mindestdurchmesser von einem halben Kilometer und drehe ihn schnell genug um an seinen Innenwänden in etwa die Fliehkraft von 1g zu erzeugen. Die Wand wird in sechs gleichgrosse Segmente geteilt von denen drei mit mehr fach gesicherten, grossen Fenstern versehen werden, deren einfallendes Licht durch Spiegel im Innern des Zylinders den gesamten Raum erhellen. Ein O'Neil Zylinder kann auf die für ihn vorgesehene Bevölkerung angepasst werden und wird am Ende durch eine weitere Hülle abgeschlossen, die ihn vor Weltraumschrott und kleineren Asteroiden schützt. Dadurch, dass sie aus Materialien bestehen, die man in der Regel in Asteroiden abarbeiten kann und so aufgebaut sind, dass sie eigene Wasser und Luftkreisläufe haben und zudem noch das eigene Essen für die Bevölkerung herstellen, sind O'Neilzylinder weitestgehend Autark.
Hamilton Zylinder
Von aussen sehr ähnlich zum O'Neil Zylinder, ist die Hamiltonkonstruktion vor allem dadurch von anderen Zylinderarten zu unterscheiden, dass sie modular aufgebaut sind. Das bedeutet, dass sie nach belieben erweitert werden können, wenn eine wachsende Bevölkerung mehr Lebensraum benötigt. Um diesen Vorgang so dynamisch wie möglich zu machen wird zwischen den Strahlungs- und Stosschild der Station eine Ebene aus Nanofabrikatoren eingesetzt, die mit dem Bau weiterer Räume beauftragt werden können.
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