Minenstation Settlement in Project Beyond | World Anvil

Minenstation

Allgemein

Minenstationen (auch Minenoperationen) sind Strukturen die zumeist, jedoch nicht ausschliesslich, in Asteroidenfeldern oder in der näheren Umlaufbahn von Gasriesen wie Jupiter oder Saturn errichtet werden.   Da ihr vornehmlicher Zweck der Abbau eines oder mehrerer Rohstoffe und ihre Raffnierung ist, wechselt die Belegschaft einer Minenstation für gewöhnlich im Regelmass, was dafür sorgt, dass Vorräte - einem Raumschiff gleich - nicht autark produziert, sondern mit wechsel des Personals aufgestockt wird.   Aufgrund ihrer besonderen Anforderungen durch schwere physische Arbeit kann es auf Minenstationen schnell zu Materialermüdung und Ausfall kommen, weswegen in der Regel immer eine physikalische Ingenieurscrew vor Ort ist, um eventuelle Probleme zeitnah zu beheben.    

Besonderheiten

Abgesehen von Aussehen und Funktion einer Minenstation, gibt es aufgrund ihres Einsatzgebietes auch einige rechtlichte Besonderheiten, die eine Minenstation von jeder anderen Form von Siedlung im Sonnensystem unterscheidet.  

Erscheinung

Einer der wichtigsten Unterschiede zwischen einer gewöhnlichen- und einer Minenstation ist die Tatsache, dass Minenstationen strukturell Zweckgebunden sind. Das bedeutet, dass Minenstationen nur an einem Ort existieren können, der es ihnen erlaubt einen Rohstoff zu extrahieren oder zu raffinieren oder beides.   Darum sind die Allermeisten Minenoperationen sogenannte "Mobile Stationen" (nicht selten Raumschiffe der Atlasklasse ) die in der Lage sind temporäre Stationen zu errichten, ihrem Zweck nachzugehen und danach den Standort zu wechseln.   Diese enorme Flexibilität kommt zu einem hohen Preis: Minenstationen sind oft nicht auf eine grosse Anzahl von Personen ausgelegt (die grössten weisen vielleicht eine Besatzung von 300 Personen auf), da sie nicht in der Lage sind ihre Aufgabe als Raffinerie und gleichzeitig als Autarke Station zu erfüllen. Daher werden sie nach möglichkeit gern mit Synthmorphs bestückt um so kosteneffizienter arbeiten zu können, jedoch muss die Operation spätestens dann pausiert werden, wenn die Lagerkapazität erschöpft ist.  

Recht

Minenoperationen finden häufig im sogenannten "rechtsfreien Raum" statt. Konkret bedeutet das, dass sie im Hauptgürtel oder den - wesentlich ertragreicheren - Jovianischen Trojanern durchgeführt werden. Da ersterer über keine eigene Jurisdiktion und letzterer nur über minimale Sicherheitsvorkehrungen verfügt, ist es jeder angemeldeten Minenstation erlaubt ein Sicherheitskontingent zum eigenen Schutz aufzustellen.   Die so errichtete Stationssicherheit steht für die Dauer einer Minenoperation ausserhalb der geltenden Jurisdiktion und darf selbstständige Rechtspflege betreiben, was auch Gerichte und Rechtsdefinition mit einschliesst.   Wie gross die Wachmannschaft sein darf hängt von einem interplanetaren Abstimmungsvertrag ab, der einen komplizierten Schlüssel aufweist und genau festlegt wieviele Personen unter Waffen sich auf einer Minenstation aufhalten dürfen, welche Bewaffnung zulässig ist und ob zusätzliche Schiffe zum Schutz der Operation erlaubt sind.   Für eine zivile Operation gleicht eine Minenstation damit jedoch einer Art uneinnehmbarer Festung. Die oft hochqualifizierten Kommandoeinheiten verfügen über beste Ausrüstung und sind geschult im Umgang mit Waffen und der Durchführung und/oder Verhinderung von Entermanövern im Raum.   Obwohl eine Minenstationen gegen schwere Kriegsschiffe wehrlos sind, stellen sie dennoch an Orten, an denen sie Operieren, eine implizite Autorität dar, die Freelancern Arbeit und Händlern Schutz verspricht.  

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