Allgemein
Die sogenannten Freihandelsstationen sind
Extropische Enklaven innerhalb fremder Jurisdiktionen. Diese werden in beidseitigem Einvernehmen zwischen den zuständigen Behörden und der jeweiligen Station gegründet jedoch nach Extropischem Vertragsrecht betrieben und verwaltet. Das bedeutet, dass Freihandelsstationen zwar von den Autoritäten der Region oder des Systems geduldet, jedoch nicht von ihnen kontrolliert werden.
Um dies zu Gewährleisten verfügen Freihandelsstationen meist über eine kleine Gruppe von kampftauglichen Schiffen und Söldnern einer
Kommandoeinheit. Da diese im Zweifel nicht ausreichen um eine ernsthafte Bedrohung für die örtlichen Autoritäten darzustellen, dienen sie vornehmlich zum Schutz gegenüber
Piratencrews und
Kriminellen Kartellen.
Geschichte
Schon vor
dem Fall waren die
Erdkolonien nicht unter eine einheitliche Verwaltung gestellt, sodass einzelne Stationen in Orbit und auf dem Planeten durchaus schon damals miteinander konkurrieren konnten. Wesentlich durch die Konflikte auf der alten
Erde beeinflusst, kam es daher schon in dieser Zeit immer wieder vor, dass bestimmte Stationen plötzlich nicht mehr miteinander handeln und kommunizieren konnten.
Handelsstationen haben in dieser Zeit eine Vermittlerrolle gespielt und sich so ihren - heute durchaus guten - Ruf als neutrale Macht der Region aufgebaut. Das Prinzip war das einer diplomatischen Botschaft: Obwohl in fremder Jurisdiktion befindlich, galten spezielle Neutralitäts- und Gleichstellungsgesetze, die alle auf der Station befindlichen Personen dazu zwangen ihren Konflikt ausserhalb fortzuführen.
Nach dem Fall war die Zukunft dieser Stationen lange ungewiss, bis sich schliesslich der Kontrakt der Extropier durchsetzte. Natürlich kam es immer wieder zu Einzelfällen, in denen Staaten versucht haben Freihandelsstationen zu beeinflussen oder ihre Neutralität gefährdeten. Daraus ist heute die Erlaubnis ein bestimmtes Kontingent an Truppen zu besitzen, welche die Freihändler von jeder Einflussnahme von Aussen schützen sollen.
Politische Agenda
Wie alle Extropier so gilt auch den Betreibern von Freihandelsstationen "der Kontrakt" als heillig. Er bezeichnet eine Absprache, dass keine Absprachen geltend gemacht werden können, die nicht explizit und vertraglich vereinbart wurden. Auf diese Weise sind die auf Freihandelsstationen geltenden Gesetze jederzeit hoch individuell keine Station gleicht der anderen. Allerdings bestehen eigentlich alle Autoritäten die Freihändler dulden, dass zumindest die eigene, politische Neutralität mit den den Kontrakt aufgenommen werden muss - Ein saurer Apfel in den die Meisten jedoch dem Profit zuliebe beissen.
Eine klare Ausnahme ist der
Kronos Cluster in der
Saturnregion, der selbst einen durchaus nennenswerten Einfluss auf das
Titanisches Commonwealth auszuüben versucht.
Aussehen und Stationsgrössen
Das Aussehen von Freihandelsstationen ist - genau wie ihr geltendes Recht - hoch individuell. In aller Regel sind Freihandelsstationen, aufgrund ihrer wirtschaftlich exponierten Lage, ausserordentlich wohlhabend und die Stationen daher auch entsprechend gut ausgestattet (wobei "gut" immer eine Frage der Zustände der Umgebung sind).
Während die wenigen Freihändler des inneren Systems oft kostspielige und teure Stationen unterhalten gilt es im
Jovianischen Sektor bereits als luxoriös nicht, wie ein Gutteil der Bevölkerung, in sogenannten
"Blechdosen" festzusitzen.
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