Paffanische Ländereien Geographic Location in Kerländer Legenden | World Anvil
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Paffanische Ländereien

Das Reich, was nun das Kaiserreich Paffa genannt wird, begann als die Grafschaft Niedergollen. Als diese wuchs und andere Gebiete vereinnahmte, beschloss das Adelshaus derer zu Tiefengollen, dass ihnen eine würdevollerer Titel zustehen würde. Im Laufe der Zeit wurde so aus einer bescheidenen Grafschaft ein Kaiserhaus, das nun die zweitgrößte Macht auf Kerland ist. Dieses Wachstum hat jedoch auch seine Nachteile, da einige der unterworfenen Regionen mehr oder weniger offen nach Unabhängigkeit oder einer Rückkehr in ihr alter Herrschaftsgebiete streben. Zudem kann Paffa sicher sein, dass die anderen Mächte auf Kerland sich ehr miteinander verbünden würden, als zuzulassen, dass Paffa weiter wächst.
Viele wissen nicht, dass das Wort Paffa zwergischer Natur ist und die antiken Stammesgebiete der Menschen zwischen dem Wackerrücken und dem Krähenberg beschreibt. Als Kasr Brewen sich der damaligen Grafschaft anschloss, beschloss Fürst Hoezin von und zu Niedergollen, dass Niedergollen von nun an Paffa heißen würden, da es eben jene Ländereien beherrsche oder zu beherrschen anstrebt.   Aktuell erstreckt sich Paffa von der Westküste Kerlands bis zum Fluss Riole, wo es an das Fürstentum Amestria grenzt. Die südliche Ostgrenze zur Monarchie Varok wird seit weniger als 50 Jahren durch den Fluss Surok und das Innere Meer definiert, da Paffa die Städte Schielwenk und Peiltzlav im Leichenwinter übernommen hat. Die anderen Grenzen im Süden verlaufen über die weiten Ebenen zwischen den Städten der Händlerrepublik Pagniacci und deren vorherigen Mitgliedsstädten Mencerna und Cataminor. Westlich der Krähenberge endet Paffa am Fluss Saminea, wobei diese Grenze erstaunlich ruhig und konflikfrei ist.
  Das Kaiserreich ist in 8 Hohe Grafschaften aufgeteilt.
Die Seemark im Osten besteht aus den Ländereien, die Paffa während des Leichenwinters der Monarchie Varok abgerungen hat. Die Stadt Peiltzlaw liegt der Grenze zu Varok am nächsten und hat noch einige Zeichen der alten Herrschaft durch die Monarchie, auch wenn diese Zeichen der Loyalität von den neuen Herren nicht gerne gesehen oder gar gefördert werden. In Peiltzlav regiert Paffa mit harter Hand und lässt die Kriegsknechte gegen die berittenen Räuberbanden der Flachlande und Aufständische in den Städten vorgehen. Die Aufstände in der Stadt stammen daher, dass die varokischen Herrscher das Volk mit Brot und Festlichkeiten ruhig und glücklich gehalten haben, während Paffa Einsatz und Selbstversorgung fordert. Der Ausbau der Kaiserstraßen, über die Fleisch und Korn gehandelt werden können, verbessert diese Situation, doch macht sie auch berittene Überfälle wieder profitabler, auch zum Leid der Stadtbevölkerung.
Schielwenk ist eine recht kleine Fischerstadt, die am Inneren Meer liegt und reicher ist, als es zu erwarten wäre. Dem Recht weniger zugewandte Persönlichkeiten würden dies auf den regen Seehandel mit Ordschakiv in der Monarchie Varok schieben, doch würde jeder rechtschaffene Bürger behaupten, dass niemand in der Stadt ein gesetzloser Schmuggler wäre. Andere Stimmen behaupten, dass Schielwenk so reich ist, weil ein Teil der Bewohner einem geheimen Kult der Merrow folgt.
Die Südmark gehörte ehemals zu Pagniacci und die größten Städte sind Catanimor und Mencera.
Auch als die Schlachterstadt bekannt, wird Mencera hauptsächlich von Schweinebauern und Wildjägern bewohnt, die ihre Produkte nach ganz Kerland verkaufen. Hierfür haben findige Magier eine runenbeschriebene Kiste entwickelt, die im Winter mit Eis gefüllt werden können, welches das ganze Jahr über nicht schmilz und das Fleisch so genießbar hält. Das Geheimnis dieser Kisten wird von der ansässigen Gilde der Eismagier eifersüchtig gehütet. Im nahen Wald werden Rehe, Keiler und einige Vögel gejagt, wobei mindestens so viele Wildwächter dort zu finden sind, wie anerkannte Jäger. Auch lassen sich viele Lederer und Sattler in der Stadt finden. Die Kriegsknecht Paffas tragen Kleidung und Ausrüstung im Stile Pagniacis, um Vertrauen in der Bevölkerung zu erwecken, doch sorgt die stolze Duelltradition des Südens oft für Konflikt und unnötiges Blutvergießen.
Cataminor ist eine Stadt, deren Lage schon vor Paffas Kaiserstraßen exzellent für den Handel geeignet war. Vor der Eroberung durch Paffa wurden hier Waren aus ganz Pagniaci, Kasr Hollum, Ilmfeld und sogar Varok gehandelt. Nun ist der Handel mit Pagniacci fast vollständig zusammengebrochen und das Bunte Banner, ehemals Schutz der Stadt, ist nun ein Dorn in der Seite vieler Händler, die die Söldner im nahen Funacci fürchten. Die gute Lage der Stadt, als Zwischenstopp für alle Reisende in der Gegend macht die Stadt auch für Paffa sehr wertvoll, weshalb die Stadt gut befestigt wurde und als Sammelpunkt und Drehscheibe für Soldaten verwendet wird. Die Einwohner sind gespalten über die vielen Kriegsknechte, die sie gleichzeitig schützen als an die Eroberung erinnern. Auch sehen viele ein Problem darin so viele raubeinige, arrogante und gewaltbereite Kämpfer in der Nähe ihrer Schenken, Läden oder Töchter zu wissen.
Die Hohe Grafschaft Hannlinner, die in einem geschwungenen Bogen der Krähenberge liegt, hat eine besondere Stellung für das Kaiserreich, da die Hauptstadt Kasr Brewen ein Zeichen der innigen Freundschaft zwischen den Zwergen und Paffa ist. Nach dem großen Krieg, begannen Menschen sich in den Ruinen der alten Zwergenstadt niederzulassen und ihre Häuser in und an den Ruinen zu bauen. Als die Zwerge ihre Stadt zurückforderten, konnte man sich auf ein Zusammenleben einigen. Die Stadt wird nach zwergischem Vorbild regiert, doch hat die Königsfamilie eine ewige Loyalität und Freundschaft zu Paffa geschworen. Die Stadt wird von Zwergen und Menschen gleichermaßen bewohnt, mit einigen zusätzlichen Halblingen, und wird von anderen Zwergenstädten dennoch als Königsstadt angesehen. Das Stadtbild ist durchmischt von menschlichem Fachwerk und den massiven Blockhäusern der Zwerge. Paffa hat durch Kasr Brewen und die angeschlossenen Minen zugriff auf eine große Mengen Waren von hoher zwergischer Qualität, was auch den Kriegsknechten der Stadt zugutekommt.
Die westlichste Hohe Grafschaft ist Hinterbergen, was so heißt, da die Krähenberge zwischen der Hauptstadt und der Hohen Grafschaft liegen. Nahe an der Grenze zu Jalenland am Fluss Saminea gelegen, ist Holmscharch eine äußerst entspannte Grenzstadt, die gute Beziehungen zu Nabarone auf der jalenländischen Seite der Grenze pflegt. Hierbei wechseln gleichermaßen, Waren, wie Korn und Bier, die Grenze, wie Händler, Bauern und Leute, die nur auf einen Schwatz rüber wollen. Die Einwohner empfinden sich nicht als erobert oder gar unterdrückt, da es für die meisten Bauern egal ist, an wen sie Steuern zahlen, sofern man sie ansonsten in Ruhe lässt. Paffa konnte diese komfortable Situation genießen, da sie im Leichenwinter als Befreier und Beschützer auftragen und sogar den Wald nördliche der Saminea roden und niederbrennen ließen, um dort versteckte Vampire vernichten zu können. Der Landstrich ist seither ein Sumpfgebiet mit leidlich gepflegter Straße.
Die Stadt Bereken gilt als eine der idyllischsten in ganz Paffa oder sogar auf ganz Kerland. An einem großen See und nahe eines Waldes gelegen, ist die Gegend auch noch mit fruchtbaren Feldern gesegnet. Die Einwohner der Stadt verdienen ihr Geld mit Luxusprodukten, wie Farben, Parfum oder hochwertigen Stoffen, wofür große Felder farbenprächtiger Blumen angelegt sind. Allgemein gilt diese Stadt als bunt, sowohl architektonisch, als auch von den Bewohnern und Besuchern her. Viele Fremde von allen Ecken der Welt kommen nach Bereken, unter anderem Adelige aus Eastil, Händler aus Verunsia oder auch jalenländische Ritter der Herrin des Windes auf der Suche nach den heiligen Artefakten ihrer göttlichen Herrin. Paffa hat Bereken den ehemaligen Adeligen Jalenlands entrissen und die reicheren Händler zu Adeligen des Kaiserreiches erhoben, die nun gleichermaßen ihren Reichtum und ihre Loyalität zu Paffa in rauschenden Festen, würdevoller Kleidung und wappenstarrenden Prachtbauten zur Schau stellen.
Nördlich von Hinterbergen liegt Uldern, Hohe Grafschaft und Stadt, die an dem felsigen Küstenstreifen liegt, der auch als Uldfächer bekannt ist. Historisch gesehen konnte Uldern noch nie vom Fischfang alleine leben, da die See durch die steinigen Küsten zu rau für kleine Boote und zu flach für große Schiffe war. Anstelle dessen wandten sich viele Bewohner der Piraterie zu und überfielen hauptsächlich Handelsschiffe oder Walfängerboote aus dem nahen Searkbach. Auch Schutzgeldgeschäfte und Erpressung über den Landweg wurden unternommen. Als Paffa Uldern mit überwältigender Überlegenheit eroberte, gaben die Bewohner Ulderns die Schuld dafür Searkbach, was sich kurz vorher Paffa angeschlossen hatte. Dieser Groll existiert bis heute und Raubüberfälle, Entführung und Ähnliches gegen die verhassten Nachbarn, wird von der Stadtobrigkeit mit bitterer Genugtuung geduldet. Auf der See müssen die Ulderner vorsichtiger sein, seitdem Paffa eine Flotte in Searkbach aufbaut, doch stechen von Uldern noch genug Schiffe ohne Flagge in See. Angeblich bereiten die Uldener einen Bürgerkrieg gegen Searkbach vor, was vom Kaiserhaus und seinen Beratern jedoch ignoriert wird.
Das bereits erwähnte Searkbach liegt in der Hohen Grafschaft Küstlande und stellt deren Hauptstadt. Searkbach gehört zu den Orten, die sich Paffa freiwillig und von sich aus angeschlossen haben, da sie von den ulderner Piraten und Räubern in die Armut gedrängt wurden. An sich ist Searkbach eine kleine Bootsbauer- und Handelsstadt, die versucht hat, über die Nordmeere mit Skjollrew, Amestria und sogar Varok Geschäfte zu betreiben. Auch wurden einige Schiffe regelmäßig auf hohe See geschickt um dort Walfang zu betreiben, der äußerst lukrativ ist, sofern man dabei nicht von Piraten aus Uldern überfallen wird. Seitdem die Flagge Paffas über den Zinnen Searkbachs weht, werden in der Stadt die Schiffe der neuen Flotte Paffas gebaut und der Handel über Land spült weiteres Silber in die Kassen der Stadt. Doch bringen die neuen Zeiten neue Sorgen mit sich und viele Waldarbeiter werden im nahen Wald, dem Dunkeltanner, verletzt oder verschwinden sogar. Die Holzfäller berichten von Angriffen durch Dutzende Tannkläffer und sogar die Bäume selbst, sodass einige von Waldgeistern sprechen.
Vor 200 Jahren war die Hohe Grafschaft Braache die am dichtesten besiedelte Region Paffas, doch seit dem Leichenwinter ist Hülgenheim die einzige große Stadt, die noch bewohnt ist. Hülgenheim liegt nahe des Sumpfgebietes der Riole, unweit des amestrischen Torfalt. Es gab schon immer eine gewisse Rivalität zwischen beiden Städten, die sich jedoch nie in mehr geäußert hat, als kleineren Schlägereien oder persönlich gemeintem Viehdiebstahl. Seitdem Hülgenheim jedoch zu Paffe gehört, hat sich diese Situation verschärft, da die Amestrier Paffa und damit Hülgenheim als eine Bedrohung ansehen. Allerdings ist Hülgenheim seit dem Leichenwinter in einem ständigen Abwärtstaumel, da die Stadt ihrer Zulieferer beraubt wurde und nun sogar Holz für viel Silber importieren muss. Dennoch ist die Stadt stolz darauf, den Leichenwinter überstanden zu haben und viele Kinder der Stadt schließen sich den Kriegsknechten des Kaiserreiches an, um den Ruhm ihrer Heimat zu verteidigen und ihre Familie zu entlasten. Dieser Stolz zeigt sich auch in einem besonderen Halskragen aus Stahl, den die Soldaten aus Hülgenheim tragen, der noch an die ersten Totenjäger erinnert und je nach Rang verziert wird.
Die Runinen der Stadt Sonkler liegen südöstlich von Hülgenheim, nahe der Landstriche, die im Leichenwinter vollständig verwüstet wurden. Die Stadt wurde in den ersten Wochen der Kämpfe überrannt und wurde so zu einer verwüsteten und blutigen Vorwarnung, was noch kommen würde.
Die Stadt Welnerfay erhielt einiges an Berühmtheit durch die entscheidende Belagerung von Welnerfay. Hier konnten die Armeen der Vampire in einem grausigen Gemetzel, bei dem die ganze Stadt geschleift wurde, aufgehalten und zerschlagen werden. Erst in einer Feldschlacht, dann in einer Belagerung und gegen Ende in verbissenen Gassenkämpfen, machten die Totenjäger zusammen mit Klerikern Jagd auf die Nekromanten und Vampirfürsten der Untoten, während die anderen Kämpfer versuchten, sich verbissen der Horde entgegenzustellen. Nun ist die Gegend aufgegeben, da das Land mit finsterer Magie und Vampirblut korrumpiert ist. Selbst über 100 Jahre später müssen die Totenjäger Paffas noch Untote in dieser Gegend vernichten.
Die letzte Hohe Grafschaft ist Ilmen, wo sich auch der Ursprung und die Hauptstadt des Kaiserreiches befindet.
Ilmfeld, Sitz der Familie derer von Tiefengollen, Hauptstadt des Kaiserreiches Paffa, ist nach eigener Aussage die größte Stadt und Festung, die die Menschen je auf Kerland erbaut haben. Die Stadt wurde regelmäßig mit weiteren Stadtmauern umschlungen und ist nun in sechs Ringe eingeteilt, mit dem Kaiserturm im Zentrum. Die Felder um die Stadt erstrecken sich über Meilen und reichen gerade so, um die Stadt zu versorgen. Es ist also kein Wunder, dass die Stadt eine Vielzahl von Handelsbeziehungen benötigt und pflegt. Viele Vertreter verschiedenster Reiche und Spezies lassen sich hier finden, sei es um politische Ziele zu fördern, Handel zu treiben oder einfach das persönliche Glück zu finden. Viele Adelige aus dem ganzen Kaiserreich schicken ihre Kinder in die Hauptstadt, um nützliche Verbindungen durch Stabsdienste oder Ehen zu knüpfen. Oft jedoch kommt hier die Armee dazwischen, die junge Männer mit Ruhm und Ehre und junge Frauen mit jungen Offizieren in schmucken Uniformen lockt.
Obwohl Frallenbach im Zentrum des Kaiserreiches liegt, wie keine andere Stadt, wird sie oftmals vergessen, da sie nur sehr selten von sich reden macht. Sie ist zum Großteil von Halblingen bewohnt, was vielen Besuchern erst klar wird, wenn sie erkennen, dass die Häuser zwar eine gewöhnliche Höhe jedoch meist mehr Stockwerke besitzen. Dennoch gibt es gemütliche Unterkünfte selbst für Demtauren und Aborias Kinder, da es in der Natur der Halblinge zu liegen scheint, hervorragende Gastgeber zu sein. Durch seine Lage an einer der größten Kaiserstraßen des Reiches bekommt Frallenbach regelmäßig viele Reisende, die der Stadt ihren relativen Reichtum einbringen. Dazu kommt der Ruf der Stadt als Ort der Genesung, da viele Heiler und Mediziner die Ruhe des Ortes nutzen, um Patienten von lang anhaltenden Gebrechen zu kurieren. Viele dieser Patienten, Adelige und hochrangige Offiziere der Kriegsknechte, verbringen in Frallenbach sogar ihren Lebensabend. Diese hochrangigen Einwohner bringen meist ihre eigenen Wachen mit, was dieser gemütlichen Stadt neben Silber auch noch Sicherheit einbringt.

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