Lodan

Lodan, Gott der Ozeane und Meereskreaturen, ist ein Fürst der Anderswelt und Gottheit des Großen Pantheons. Ob Lodan wirklich eine Fee ist, geht aus den Mythen der Elfen nicht hervor - vielmehr wird er häufig als Leviathan, eine enorme Seeschlange in den Tiefen des Meeres, dargestellt. Tief unter den Wellen schlummert er - wird er in seinem Schlaf gestört, so beschwört er tosende Stürme herauf, welche Schiffe verschlingen und Landschaften verheeren können. Seemänner mit Hang zur Dramatik und Piratenkapitäne kann man meist Lodan heraufbeschwören hören, sei es um ihn zu beschwichtigen, oder aber um einen Sturm vor den Verfolgern eines beschädigten Schiffes erscheinen zu lassen. Fischer bitten Lodan, ihnen einen reichen Fang zu bescheren, und so weiter. Es gibt nur wenige kleine Orden, die diesen Gott verehren, wird er doch allgemein eher als unangenehme Naturgewalt wahrgenommen.

Unabstreitbar jedoch ist, dass er einen mächtigen Einfluss auf die alltägliche Welt nehmen kann. Er erscheint präsenter als viele andere Götter, und lebendig. Die berechtigte existenzielle Angst vor einem mächtigen Naturgott, der die Kreaturen der See zu kontrollieren vermag, spiegelt sich in einem elfischen Sprichwort wieder: "Nid yw hynny'n farw a all orwedd yn dragwyddol, a chydag aeonau rhyfedd, gall marwolaeth farw hyd yn oed - Denn tot ist nicht, was ewig kann liegen, und in grauensamen Äonen, kann Zeit den Tod besiegen."
Seine Domänen sind der Sturm und die Natur. Sein Zeichen ist der Fisch auf blauen Hintergrund.