Lia Graupfad
Die Herrin von Caerwyn
Einst war Kaledon das prächtige Juwel eines sich über viele Inseln erstreckenden Elfenreiches. Mit der Ära der Menschenvölker kamen jedoch Invasoren und das Große Imperium. Trotz ihrer Bemühungen, ihre Kolonien zu erhalten, wurden die Elfen immer weiter zurückgedrängt, bis sie zu einer Randgruppe und schließlich in unerreichbare Gebiete verwiesen wurden. Lia Graupfad ist die Tochter der letzten elfischen Herrscherfamilie, Mithiya, von Kaledon, welche nur den Sturm der Schwerter überstand, da sie sich den Menschen unterwarfen. Lia, welche den Titel Fürstin trägt, hat eigentlich ein angeborenes Recht, sich die letzte Königin von Kaledon zu nennen.
Fürs erste jedoch scheint sie sich mit dem Erhalt eines kleinen Reiches, dem Fürstentum Epona, zufrieden zu geben.
Man sollte ihr reserviertes Verhalten nicht auf einen Mangel an Tatendrang zurückverfolgen - schon als Kind lernte Lia euphorisch das Bogenschießen, Reiten, Fechten, Regieren und nicht zuletzt jede erdenkliche Sprache. Ihrem fließenden Zwergisch ist es zu verdanken, dass sie als Jugendliche an den Hof von Solveig I. gesandt wurde, um militärische Manöver der Scithischen Armee zu verfolgen. Ihr makelloses Infernalisch erlaubt ihr einen geheimen Briefwechsel mit Myrden Pendrakken, dem Herrscher der Freistadt Northor , dessen Inhalt mit Sicherheit sehenswert ist.
Auch sollte man nicht unterschätzen, dass hinter ihrer ruhigen Fassade ein Feuer brennt: die letzte Flamme der Elfen von Kaledon. Ihr Ziel in diesen Zeiten des Umschwungs wird zweifellos sein, ihre Macht auszuweiten, ihr Volk zu schützen und die Würde ihrer Familie zurückzuerlangen.
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