Aksenfurt

Das politische und religiöse Zentrum Rhens, Aksenfurt, liegt dort, wo Marn und Rhenar aufeinandertreffen. Eine strategisch wertvolle Position, auch der Tatsache verschuldet, dass der Marn früher des häufigeren im Sommer bei Niedrigstand an dieser Stelle überquert werden konnte. Inzwischen haben Fähren und große Steinbrücken erbaut an der einstigen Stelle der Alten Furt die Überquerung ein Leichtes gemacht. Der Wert der Stadt als Umschlagort bleibt erhalten. Als eine der frühesten Menschensiedlungen in den Midlands, als Axxenforra schon früh in imperialen Akten erwähnt, hat die Stadt einige Herrscher, Königreiche und Baustile kommen und gehen gesehen. Obwohl Krieg und Katastrophen selten an ihr vorbeigingen, sind doch einige bemerkenswerte Bauten aus vergangenen Jahrhunderten verblieben, zum Beispiel die Kleine Kapelle im Schatten der Palastkirche. Als Sitz zahlreicher Hohepriester hat Aksenfurt enorme religiöse Bedeutung. Ausgerechnet hier treffen deswegen auch Anhänger des Großen Pantheons auf die eifrigen Verfechter des Dualismus.

Bezirke

Das Marktviertel

Das Marktviertel am nordwestlichen Rand der Stadt zeichnet sich durch seine Beliebtheit bei der Mittelklasse aus, durch Menschenmassen vor den Ständen an der Eukathedralle des Heiligen Rhaban, und durch Etablissements wie die Taverne Zum Goldenen Specht und Einzelhandel wie Nadel und Faden und Der Wandernde Einsiedler.

Das Burgviertel

Um den Hügel, auf welchem die Rote Burg thront, haben sich die Wohlhabenden, Mächtigen und Einflussreichen angesiedelt. Besonders zu empfehlen ist ein Besuch im Goldenen Drachen, einem großen Restaurant im Stil der nordischen Bierhallen, geführt von der Tochter des Scithischen Diplomaten.

Die Alte Agora

Spuren von Aksenfurts ereignisreicher Vergangenheit seit der Stadtgründung im Großen Imperium finden sich überall wieder, doch nirgendwo sonst sind sie so offensichtlich wie auf der Alten Agora, eine von Marmorsäulen und alten Ruinen markierte Stelle historischer Bedeutung. Momentan befindet sich hier jedoch primär mal ein Flüchtlingslager. Hier gibt es das kleine Lokal Glück auf, Müllersfrau.

Der Pantheistische Bezirk

Ein Großteil der Bevölkerung Aksenfurts gehört dem Glauben des Großen Pantheon an. Die Bedeutung Aksenfurts als heilige Stadt im Namen Dian Cechts zeichnet sich besonders in diesem Teil ab, wo mit der Kleinen Kapelle eine der ältesten und vor dieser mit der Palastkirche einer der prächtigsten Sakralbauten der Midlands liegen.

Die Marnbrücke

Die Marnbrücke ist das wohl beeindruckenste Bauwerk Aksenfurts und machte vor einigen Jahrhunderten die Flussenge, nach welcher die Stadt benannt wurde, obsolet. Das Dorf, welches sich auf der Nordseite der Brücke ans Flussufer drückt, ist Flotting, und gehört im Großen und Ganzen zu Aksenfurt. Am Marner Tor findet man den Rhenischen Hof, eine besonders rustikale Herberge.

Das Hafenviertel

Wie viele Städte am Marn und Rhenar betreibt Aksenfurt einen regen Handel über die Flüsse und ernährt seine Bevölkerung vor allem durch den Fischfang. Hier findet man die Arbeiter und die ärmeren Bürger der rhenischen Hauptstadt, welche nach der langen Arbeit auf dem Fluss, in den Werften oder den Schlachthöfen abends ins runtergekommene Zehn Kupferlinge gehen.