Eisengriff der Hand Military Conflict in Illyria | World Anvil
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Eisengriff der Hand

The Hand that feeds, the Hand that kills
It came upon my door
With nineteen cuts
They spilled his guts
The Arcanist's no more
Beneath his blood yet stills
— aus einem zeitgenössischen Bardenlied
 

Aufstieg Balmorys und Stärkung Rilmadors

212 n.D. - 220 n.D.
Zum Ende des Zeitalters der Dämmerung wurden die Konflikte zwischen Anaheim und Vengerberg immer größer. Balmorys Algarion, ein Auserwählter Pelors und General des Ordens der Aufgehenden Sonne, war um 212 n.D. der Herrscher Rilmadors. Er hatte das Wachstum der Arkanisten-Stadt schon seit langem kritisch beobachtet und sah auch die zarten Unabhängigkeitsbestrebungen Arathors als Affront. Seiner Meinung nach wandten sich viel zu viele Bewohner der Nördlichen Königreiche von den Prinzipien Anaheims ab – die Tatsache, dass mittlerweile sogar arkane Magie wieder öffentlich praktiziert wurde, machte diesen „Verrat“ nur noch schlimmer.

  Balmorys entschied sehr schnell, diesen Werteverfall nicht weiter zu tolerieren. Er wandelte den Orden der Aufgehenden Sonne in die Göttliche Hand um und betonte die militärische Rolle der Paladine im Kampf gegen die arkane Magie. Es folgten siebenundvierzig Jahre der Verfolgung, Unterdrückung und militanter religiöser Herrschaft. Jeder, der die arkane Magie nicht verdammte und keiner Gottheit in besonderem Maß huldigte, wurde hingerichtet. Die Göttliche Hand etablierte zuerst Rilmadors Herrschaftsanspruch wieder rigoros in ihren eigenen Gebieten, begann allerdings nach acht Jahren mit Angriffen auf Vengerberg und Tel'Vandaar.
 

Konflikte mit Tel'Vandaar

219 n.D. - 252 n.D.
Es folgten kleinere Scharmützel und eine generelle Atmosphäre der Angst, da sich immer mehr Göttliche als Spione unter die Bewohner der beiden Reiche mischten. Rilmador förderte die uneingeschränkte Ausbreitung seiner Untertanen und seines Machtbereiches, was 229 n.D. dazu führte, dass ein großer Teil des Arvandor rund um die Siedlung Var Calashiel gerodet wurde. Vier Jahre lang konzentrierte die Göttliche Hand ihre Anstrengungen dort und schlug die Elfen bis tief in den Arvandor zurück.

  Deren Anführer in Vardannamir schickten schließlich ein Hilfsgesuch nach Vengerberg, womit 234 n.D. der Konflikt zu einem Krieg wurde. Alle Grafschaften Rilmadors wurden zur Verteidigung des Reiches aufgerufen.

  Der Krieg war lang und blutig; nur selten konnte eine Gruppe einen Vorteil erringen und Land für sich einnehmen. Viele kleinere Siedlungen wurden während des Krieges zerstört, woraufhin Rilmador mit Exekutionen von Gefangenen und Brandrodung des Arvandor reagierte. Reaktion folgte auf Reaktion, und beide Seiten wurden zunehmend grausamer in ihren Methoden. Schon die kleinsten Vergehen konnten geahndet werden und Personen wurden nur aufgrund von Gerüchten, mit der anderen Seite zu kollaborieren, hingerichtet.
 

Gefechte mit Vengerberg

234 n.D. - 258 n.D.
 

Interimherrschaft unter Alessa Dayne

244 n.D. - 248 n.D.
244 n.D. starb Balmorys während der Offensive der Zerbrochenen Sonne. Es war der dritte groß angelegte Angriff auf Vengerberg und wurde einer der blutigsten in der Zeit des Eisengriffs. Balmorys starb an einem Zauber, der ihn in Asche verwandelte, was die Truppen der Göttlichen Hand zutiefst demoralisierte. Für einen Moment sah es aus, als würde der Krieg dort enden; dann jedoch nahm ein junger Paladin namens Alessa Dayne Balmorys Schwert auf und verwandelte eine Niederlage in ein Unentschieden. Alessa wurde zum Truchsess von Rilmador, bis die politische Lage eine rituelle Vergabe des Titels zuließ. Alessa selbst war keine Auserwählte, jedoch ein Paladin von Pelor innerhalb der Göttlichen Hand.

  Unter Alessas Interimherrschaft von vier Jahren nahmen die Angriffe auf Tel'Vandaar und Vengerberg ab. Zeitgenossen bezeichneten Alessa als „zugänglich“, zumindest im Vergleich zu Balmorys. Sie konzentrierte sich auf die Befestigung und Verteidigung der noch stehenden Siedlungen anstatt auf die Expansion des Reiches. Heutige Historiker verklären manchmal ihre Zeit als Herrscherin als „Lichtblick des Friedens“ während des Eisengriffs, doch auch in ihrer Regentschaft wurde Magie unterdrückt und kriminalisiert und kriegerische Handlungen fanden statt. Alessa war zwar nicht so fanatisch wie Balmorys, doch im Kern glaubte sie an dieselben Prinzipien. Sie vertrat lediglich eine defensivere Strategie, wenn es um das „Endziel“ ging.
 

Jacor Algarion und der Kult der Sonne

248 n.D. - 259 n.D.
Allerdings wurde dieser Ansatz nicht von allen gut aufgenommen. Nach vier Jahren, 248 n.D., zweifelte die Göttliche Hand an Alessas Überzeugungen und wählte Balmorys' achtzehnjährigen Sohn, Jacor Algarion, zum neuen Herrscher Rilmadors. Die Wahl folgte nicht den alten Wegen und war illegitim, nicht zuletzt, weil Jacor zwar ein Aasimar, aber kein Auserwählter war. Alessa wurde dazu aufgefordert, ihre Titel niederzulegen und Balmorys' Schwert auszuhändigen. Allerdings wusste Alessa von ihrem Geliebten, einem General innerhalb der Hand, von dem Plan, sie danach zu töten und die Schuld den Arkanisten zuzuschieben, und floh mitsamt des Schwertes. Ihr Geliebter wurde unter einem Vorbehalt des Hochverrates beschuldigt und hingerichtet.

  Jacor kehrte zu den Wegen seines Vaters zurück, wenn nicht sogar mehr. Balmorys war ein großartiger Stratege und anerkannter Paladin gewesen, der die Moral und Götter auf seiner Seite glaubte, aber trotz allem noch einen Funken Ehrgefühl besaß. Jacor erwies sich schnell als charismatischer, gewiefter Extremist. Ihm gelangen mehrere Infiltrationen, die letztlich dazu führten, dass Elfen und Magier anfingen, sich zu misstrauen. Jacor inszenierte sich, trotz seines fehlenden Status als Auserwählter, als „Gesandter des Himmels“, aber noch wichtiger: er schaffte es, Magienutzer ein für alle mal zu denunzieren. Die Göttliche Hand erhielt wieder massig Zulauf unter dem einfachen Volk, nicht zuletzt, weil Jacor für jeden toten Magier und jede Information über Rebellen einen Preis aussetzte. Für eine Zeit sah es aus, als wären die Tage Vengerbergs gezählt.
 

Helden des Krieges: Jaheera Vicarys und Tyramar Celennis

251 n.D. - 259 n.D.
Es war zu dieser Zeit, um 251 n.D., dass Jaheera Vicarys nach der Vierten Schlacht um Vengerberg zum Archon wurde, nachdem ihr Vorgänger im Kampf gefallen war. Jaheera war eine Halbelfe; die erste, die jemals dieses Amt innehatte. Sie agierte als Vermittler zwischen Magiern und Elfen und, zur Überraschung aller, auch zum einfachen Volk. Jaheera konterte Jacors Strategie nicht mit Angriffen, sondern Diplomatie und Güte. Sie erließ ein Verbot für Folter und beendete die Angriffe auf einfache Siedlungen. Sie war es auch, welche die Vorstufe der Arkanen Häscher ins Leben rief – speziell ausgebildete Personen, die es gelernt hatten, Magie auf eine Art und Weise zu beherrschen, die eher ihrer Bändigung und Unterdrückung als meisterhafter Ausführung diente. Jaheera schickte die Arkanen Häscher auf Rettungsmissionen für Siedler in den Resten der Verlorenen Wildnis. Es dauerte eine Weile, bis ihre Bemühungen auf fruchtbaren Boden stießen, doch letztlich ebbte durch ihren Einsatz und ihre Zurückhaltung die Feindseligkeit auf Seiten der Siedler allmählich ab. Jacor war es zwar gelungen, ein Feindbild zu schaffen, doch die Reste der Verlorenen Wildnis hatten vor allem jenen, die seinem Aufruf zur Expansion gefolgt waren, weiterhin Probleme bereitet. Diese Probleme lösten die Arkanen Häscher, und so begannen vor allem in den Grenzgebieten erste zarte Annäherungen.

  Es war diesen Annäherungen sowie den Bestrebungen des Arathi-Königs Tyramar Celennis zu verdanken, dass der Eisengriff der Hand beendet wurde - und letztlich hatte auch Jacor selbst Schuld. Zwar besaß Jacor ein ungesundes Maß an Charisma, doch er begann, selbst an die Erzählungen seiner Unverwundbarkeit und Göttlichkeit zu glauben. 256 n.D. ließ er über hundert „Ketzer“ aus den Grenzregionen im „reinigenden Feuer Pelors“ verbrennen. So begann sein rapider, zerstörerischer Absturz in den Wahnsinn; Jacor sah überall Feinde und fing sogar damit an, alle anderen Götter als illegitim zu bezeichnen. Währenddessen hatte noch während Balmorys Regentschaft Tyramars Mutter die Unabhängigkeitsbestrebungen Arathors angestoßen - und als traditionell gemischtes Königreich, das auch mit Akzidia und Ossias Handelsbeziehungen unterhielt, hatte das reiche Arathor sich dem Eisengriff immer am längsten und vehementesten widersetzt.

  In einer von Selbstüberschätzung getragener letzten Offensive kam es zur Schlacht am Danar, in welcher sich große Teile Rilmadors mit Elfen und Magiern gemeinsam den Streitkräften Jacors entgegenstellten. Die Schlacht war lang und blutig und hinterließ beinahe hundert Hektar verbrannter, in Blut getauchter Erde.
Der Sieg kam dennoch unerwartet und ohne Höhepunkt des Kampfes. Bei der Vorbereitung auf den nächsten Schlag seiner – demoralisierten und stark verkleinerten – Heerschar wurde Jacor von seiner Ehefrau (und Tyramars Cousine), Valythra Algarion, beim Abendessen vergiftet. Valythra, selbst Anhängerin Pelors, hatte die Aussicht auf noch größere Gräueltaten ihres Mannes nicht ertragen.

  Ohne ihren Anführer legten weite Teile der Armee ihre Waffen nieder. Tyramar beschloss, seine Cousine zu begnadigen und sie sowie ihre beiden Kinder, Gahaelys und Jacarys, wieder zurück an den Hof in Arathor zu nehmen.
Conflict Type
War
Battlefield Type
Land
Start Date
212
Ending Date
259

Legacy

Der Eisengriff der Hand gilt heute als einer der blutigsten Kriege in der Geschichte des neueren Illyrias. Viele Animositäten zwischen Arkanem und Göttlichem sowie zwischen Rilmador und anderen Königreichen gehen noch immer auf diese Zeit zurück. Die Meisten sind sich einig, dass ein zweiter Konflikt wie dieser um jeden Preis vermieden werden muss, doch nicht alle glauben, dass das Ende des Krieges ein gutes war.

Belligerents

Strength

Casualties

Objectives


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