Der Mythos Ahelis in Illyria | World Anvil
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Der Mythos Ahelis

"[...] In allen anderen Dingen bleibt die selbsternannte Kaiserin von Andrathis ein Mysterium. Auf meinen Reisen wagte kaum einer, von ihr schlecht zu reden, und man brachte ihr eine Ehrfurcht dar, die hierzulande nur Göttern zuteil ist."
— aus dem Reisetagebuch Itani Dhu-Yaraks

Ahelis in Andrathis

In den Nördlichen Königreichen wird Ahelis Name in der Öffentlichkeit nur selten in den Mund genommen. Die Kaiserin wird deutlich öfter gebraucht, und selbst dann nur in leiser Ehrfurcht. Öffentliche, starke Kritik kommt beinahe gar nicht vor, erst recht nicht an Orten, an denen kaiserliche Vertreter zugange sind. Die Erinnerung an die harten Strafen zu Beginn des Kaiserreiches klingen im Volk noch immer nach.
Unter der Oberfläche brodelt es jedoch gewaltig. Insbesondere in Stromgard und Rilmador schlägt Verachtung für Ahelis um sich, doch auch liberalere Königreiche brechen das ängstliche,
Kein Gesetz steht über dem Gesetz der Kaiserin, kein Recht über dem Recht ihrer Vollmacht. Die Strafe, die sie verhängt, wird vollzogen.
— Gesetzesauszug
respektvolle Schweigen über Missstände und Unzufriedenheit, das seit Jahren im Reich herrscht.
 

Ahelis in Akzidia

Ahelis Erbe in Akzidia ist nicht so stark zu spüren wie in Andrathis, doch ihr Einfluss reicht weit genug, um Thema in der örtlichen Politik zu sein.
Insbesondere in Valeris blickt man recht zufrieden auf die Vereinbarung mit der andrassischen Herrscherin. Das Handelsimperium, das mittlerweile einen Großteil des Landes ausmacht, wurde erst mit Ahelis Hilfestellung möglich. Fast das gesamte Militär, das Valeris Grenzen gegen Einfälle des Kaz'Drakuun sichert, stammt aus Andrathis. Andere Teile der Bevölkerung wünschen sich jedoch ein rasches Ende der Suzeränität und eine Rückkehr zu alten Wurzeln.
In Aman Thur hat man sich großzügig mit der fremden Macht arrangiert. Soldaten aus Andrathis sind dort keine Seltenheit, ansonsten ist der Einfluss der Kaiserin hier jedoch kaum zu spüren.
 

Ahelis in Ossias

Für die Bewohner von Ossias ist Ahelis beinahe schon ein Märchen, ein Running Gag, ein Gerücht. Viele von ihnen haben von der Kaiserin gehört, sie vielleicht sogar schon bei einem Staatsbesuch gesehen, doch der Gedanke, eine Frau könne die halbe Welt in so große Ehrfurcht versetzen, stößt hier auf neugieriges Unverständnis. Ossias blieb von einem Eroberungsfeldzug verschont und sowohl Sarré als auch Besir unterhalten großteils positive Beziehungen zu Andrathis, sodass man kaum auf negative Schmähsprüche oder ähnliches trifft. Allerdings hält sich auch niemand aus Furcht mit Kritik oder Witzen zurück.
 

Legenden, Gerüchte, Spekulationen

Ahelis, die Zauberin

Legenden erzählen von Magiern, welche die Leylinien direkt anzapfen können und Zugriff auf Zauber haben, die so mächtig sind wie im Zeitalter der Arkana. In manchen Geschichten hat der Schmerz über den Verlust ihrer Familie Ahelis Fähigkeiten eröffnet, in anderen stammt sie selbst aus jenem Zeitalter und wurde von der Familie de Chéron lediglich adoptiert.

Ahelis, der Dämon

Diese Geschichte kommt in zwei Variationen. In der ersten ist Ahelis selbst ein Dämon - nach dem Massaker an ihrer Familie transformiert und von Hass und Leid so zerfressen, dass die Essenz der Neun Höllen in ihr einen Wirt fand. Eine andere Spekulation geht davon aus, dass Ahelis mit dem Dämonenlord Asmodeus höchstpersönlich einen Deal abgeschlossen hat, den Mord an ihrem Haus zu sühnen.

Ahelis, der Halbgott/Avatar

Von wem Ahelis göttlich abstammt, ist bei dieser Theorie umstritten. Manche behaupten, sie sei ein Bote Avandras, um die Welt aus ihrer Stagnation zu reißen. Andere meinen, sie sei entweder ein Scherge von Bane oder Asmodeus. Wieder andere sehen in ihr eine Personifikation von Erathis, während einige besonders abenteuerliche Theorien sie als Wiedergeburt des Gottes Nerull darstellen.

Ahelis, der Drache

Ihre große Affinität zu Feuer, Eroberungen und ihr hitziges Temperament lassen viele darauf schließen, dass es sich bei Ahelis großer Wahrscheinlichkeit nach um einen Drachen handelt. In einigen Geschichten ist Ahelis in Alanais doch gestorben und wurde von einem Drachen aus den Thanydd Wilds ersetzt, der den Vorstoß von Haus Vanderly & de la Roche in sein Revier verhindern wollte.
Es gibt dutzende weitere Geschichten und Legenden sowie Variationen der hier aufgeführten.

Offene Fragen

Das Überleben
Es ist gesichert, dass Ahelis mit der Hilfe von Wachen aus Alanais entkam, allerdings ist für die Zeit zwischen diesem Verschwinden und ihrer Ankunft in Vardannamir ihr Verbleib unbekannt.
Das Feld der Flammen
Das Feld der Flammen hat den größten Einfluss auf die Mythisierung der Kaiserin. Ahelis war gerade einmal achtzehn, als sie zwei komplette Armeen beinahe vollständig auslöschte. Das Feld ist heute niemandem ohne ihre Erlaubnis zugänglich und selbst vierzig Jahre später ein völliges Brachland.
Eroberungsfeldzüge & Abbruch
Nicht nur die schnelle und vollständige Eroberung der Nördlichen Königreiche wirft Fragen auf, sondern auch Ahelis plötzlicher Abbruch des Akzidia-Feldzugs und der nachfolgende Friedensvertrag.
Langsames Altern
Dass die Kaiserin sich so lange so gut gehalten hat, ist kaum vorzustellen. Mit über sechzig Jahren sieht sie immer noch aus wie Ende zwanzig/Anfang dreißig. Allerdings ist sie gealtert und verfügt somit nicht über ewige Jugend.

Ahelis Errungenschaften

  • Eroberung der Nördlichen Königreiche im 1. & 2. Eroberungsfeldzug
  • Teilweise Eroberung Akzidias im 3. Eroberunsgfeldzug
  • Erklärung des 2. Andrassischen Reiches
  • Vorstoß in die Dracheneiswüste
  • Gründung eines Handelsnetzwerks mit Sarré, Besir, Valeris, Nakamaru & Andrathis

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