Kampagne 2, Session 1 Plot in Enderim | World Anvil
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Kampagne 2, Session 1


26.10.257

   

Auf dem Marktplatz des saragonischen Viertels von Asdion wurden die Reisenden Fento, Athena, Fargrim und Yoska Zeugen eines versuchten Mordes an einem Elfen. Als der Angreifer mit ausdruckslosem Gesicht auf sein Opfer einstach, gingen die vier jungen Abenteurer dazwischen und überwältigten ihn, ohne ihn zu töten. Die Stadtwachen brachten den nun scheinbar sehr verwirrten Mann ins Gefängnis, wobei den Abenteurern auffiel, dass auf einem Goldring an seinem Finger eine merkwürdige Rune leuchtete.

Die Gruppe wurde zu Enzo, einem Hauptmann der Stadtwache, geführt, der sie für ihren Einsatz belohnte, aber ihnen gleichzeitig die Ausreise aus der Stadt verbot, solange die Ermittlungen zum Mordversuch andauerten. Stattdessen bat er sie um einen weiteren Gefallen: Seit einigen Wochen verschwanden zunehmend Männer aus den unteren Bevölkerungsschichten, die in den alten Minen heimlich nach Gold suchten. Sollte die Gruppe in der Lage sein, Informationen zum Verbleib dieser Männer und zu den für das Verschwinden verantwortlichen Personen zu liefern, würde Enzo sie reich belohnen. Die Gruppe nahm diese Aufgabe an, sprach in der Taverne „Bergmannsruh“ mit einer Angehörigen (Talisa) eines verschwundenen Mannes (Anton), um an weitere Informationen zu gelangen, und brach am folgenden Tag zu den Minen auf. Die erste Nacht in Asdion verbrachten Fento, Athena, Fargrim und Yoska im „Hammer und Hacke“ im armen Nordosten der Stadt. Der freundliche Wirt mit dem Namen Pablo schloss die Gruppe schnell ins Herz, schien jedoch einige Geheimnisse für sich zu behalten. Am nächsten Morgen drückte er Yoska, mit der er zuvor über die Unterdrückung der Asdioner Bevölkerung durch eine Organisation namens „Genesis“ gesprochen hatte, heimlich ein Amulett in die Hand.

Eskortiert von zwei schwarz gekleideten Mitgliedern der Stadtwache, die aus einiger Entfernung sicherstellen sollten, dass die Gruppe Asdion nicht langfristig verlässt, machten sich die Abenteurer auf den Weg zu der Mine, in der Talisas Mann vor seinem Verschwinden gearbeitet hatte. Davor trafen sie auf eine Gruppe von Männern, die sich als Mitglieder der „Volksfront von Asdion“ vorstellten, einer Vereinigung von Widerstandskämpfern, welche sich das Ziel gesetzt hatte, die innerstädtischen Mauern niederzureißen und Asdion zu einer freien, vereinten und weltoffenen Stadt zu machen. Nachdem Yoska ihr Amulett mit einem der Männer ausgetauscht hatte, wurden sie und ihre Gefährten als Freunde der Volksfront betrachtet und mit Informationen über die umliegenden Stolleneingänge versorgt.

Der erste Stollen, den die Gruppe untersuchte, endete nach kurzer Zeit an einer Wand, an der die Leiche eines Mannes hing. Er war offensichtlich in einem magischen Ritual geopfert worden, denn die Schnitte in seiner Brust zeigten das gleiche Muster wie die Rune auf dem Ring des Attentäters am Tag zuvor. In seinem Herzen steckte ein elfischer Zeremoniendolch. Nachdem Fargrim den Dolch entfernt hatte, erwachte die Leiche zum Leben und griff die Gruppe an, konnte jedoch mit einigen Hieben niedergestreckt werden. Beim Verlassen des Stollens sah die Gruppe eine zierliche blonde Frau in einem Kleid im benachbarten Stollen verschwinden. Ein Mann der Volksfront bezeichnete sie als Freundin, gab jedoch keine weiteren Informationen über sie preis. Die vier Abenteurer folgten ihr.

Das zweite Stollensystem war verzweigter und wurde stärker von Goldgräbern genutzt. Zwei Männer, die gerade bei der Arbeit waren, kannten Anton und wiesen die Gruppe darauf hin, dass er zuletzt dabei gesehen wurde, wie er in den tieferen und gefährlicheren Teil der Mine hinab gestiegen war. Dort waren schon mehrere Männer spurlos verschwunden. Unten angekommen wurden diese Gefahren schnell deutlich: In einer mit Gas gefüllten Senke lagen mehrere Dutzend tote Bergarbeiter und Schatzsucher, jedoch nicht Anton; in einem zweiten Gang lauerte eine unnatürlich große und giftige Spinne, die die Abenteurer in einem erbitterten Kampf besiegten, wobei sie nur knapp mit dem Leben davon kamen. Um sich von den Strapazen des Kampfes zu erholen, errichteten sie in der Mine ihr Nachtlager und setzten ihre Erkundung erst fort, als das Spinnengift ihre Körper endgültig verlassen hatte.

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