Vualalkie

Ein nomadisches Volk aus dem Orionarm. Wie viele Spezies lebend unter der Herrschaft der Claturen.

Basic Information

Anatomie

Zwei Arme und Beine. Zwei Augen mit roten Pupillen.

Genetik und Vermehrung

Es gibt drei Geschlechter, die auch die gesellschaftlichen Strukturen mitbedingen. Das dritte Geschlecht gibt es am wenigstens. Es ist aber essenziell, denn ohne sie kann es keine Fortpflanzung geben.

Wachstumsrate & -stadien

Aufgrund der biologischen Eigenschaften der Vualalkie können sie bis zu 1500 Jahre alt werden.

Ökologie und Lebensräume

Die Vualalkie sind Nomaden. Sie leben schon seit Äonen in ihrem System "Felsenkette". Handelsflotten reisen auch durch den Orionarm.

Additional Information

Soziale Strukturen

Die Vualalkie sind ein nomadisches Volk aus einem Sternensystem, dass sie in ihrer Sprache als "Felsenkette" bezeichnen. Felsenkette ist ein riesiges, aus drei Sonnen bestehendes Sternensystem mit einer riesigen Anzahl an Planeten verschiedenster Art. Mit ihren Schiffen fliegen sie von Planet zu Planet, um dort vorübergehend zu jagen, Rohstoffe zu besorgen und zu leben. Haben sie alles was sie brauchen, ziehen sie weiter. Für die Vualalkie existiert das Konzept von Staaten und Grenzen nicht. Zum Volk der Vualalkie gehört, wer Vualalkie ist. Felsenkette ist zwar das Heimatsystem, dauerhaft leben da aber nur wenige.

Wahrnehmung und sensorische Fähigkeiten

Grau/braune Hautfarbe, kupfermäßig. Zwei Arme, zwei Beine. Geruchsorgan besteht aus drei kleinen Schlitzen. Aufgrund der atmosphärischen Bedingungen auf Carolantis stammt er von einer Welt ab, in der die Luft eine Kohlenstoffbasis hat. Deswegen wird auf anderen Welten eine Atemmaske gebraucht, die mit einem Sprechgerät ausgestattet ist.

Civilization and Culture

Geschichte

Die Vualalkie sind ein nomadisches Volk aus einem Sternensystem, dass sie in ihrer Sprache als "Felsenkette" bezeichnen. Felsenkette ist ein riesiges, aus drei Sonnen bestehendes Sternensystem mit einer riesigen Anzahl an Planeten verschiedenster Art. Die Vualalkie können bis zu ca. 1500 Jahre alt werden. Die Vualalkie fliegen mit ihren Schiffen von Planet zu Planet, um dort vorübergehend zu jagen, Rohstoffe zu besorgen und zu leben. Haben sie alles was sie brauchen, ziehen sie weiter. Für die Vualalkie existiert das Konzept von Staaten und Grenzen nicht. Zum Volk der Vualalkie gehört, wer Vualalkie ist. Felsenkette ist zwar das Heimatsystem, dauerhaft leben da aber nur wenige. Felsenkette ist ein großes Sternensystem, das hinderte die Vualalkie aber nicht daran, es auch zu verlassen und durch andere, häufig zu Staaten gehörenden Systemen zu wandern. Dabei trieben sie Handel mit anderen Spezies, häufig unter den argwöhnischen Augen der Regierungen, die sich in ihrer Souveränität verletzt sahen. Aber die Vualalkie hatten stets wertvolle Waren bei sich, häufig von Felsenkette, das niemand außer die Vualalkie betreten darf. Tut es jemand doch, wird er schwer bestraft. Deswegen und wegen anderen Gründen gab es immer wieder Konflikte, auch militärischer Art, weswegen Vualalkie eher als Aussätzige behandelt wurden. Das scherte sie jedoch nicht. Denn da die Vualkie so alt werden konnten, interessierte sie häufig nicht, was um sie herum passierte. Sie denken in anderen Dimensionen, anderen Zeiträumen. In Felsenkette gibt es keinen Staat, keinen Anführer. Es existiert eine Versammlung (das Hoqua), die aber nur dann zusammen kommt, wenn es eine besondere Planetenkonstellation gibt oder eine besondere Situation es verlangt. Vualalkie kolonisieren nicht. Die einzig nennenswerte Stadt ist Allesch auf Carolantis, dem Ursprungsplanet, wo das Hoqua immer stattfindet. Die Vualalkie sind in Familien aufgeteilt, die als Gruppe gemeinsam durch die Systeme fliegen. Jede Gruppe, die zusammen fliegt, besteht aus mehreren Familien. Eine Gruppe kann entstehen, wenn mindestens zwei Familien sich zusammentun. Es kommt vor, ist aber selten, dass eine Familie alleine lebt. Eine Gruppe hat immer einen Namen, benannt entweder nach dem Anführer, einem Planet, einer Pflanze oder Tier, oder einem geschichtlichen Ereignis. Manche Gruppen bestehen schon äußerst lange und haben einen legendären Ruf. Andere Gruppen zerfallen so schnell, wie sie entstanden sind. Das ist aber nicht schlimm, denn die Gruppen dienen ganz pragmatisch der eigenen Lebensgrundlage und zum sozialen, kulturellen Austausch innerhalb des vualalkischen Volkes. Eine besondere kulturelle Angelegenheit sind die riesigen Flaggen, die wie Drachen an langen Stahlseilen neben den Flotten herfliegen und so die Gruppe repräsentieren. Damit die Vualalkie den Überblick behalten, hat jede Gruppe einen eigenen Geschichtsschreiber, der die Chronik der Gruppe, seien es Zusammenschlüsse zwischen zwei Vualalkie, Kämpfe, Geburten und Tode, besondere Ereignisse, Dispute zusammenträgt. Wenn ein Hoqua stattfindet, kommen auch die Geschichtsschreiber und ihre Chroniken zusammen, die schließlich alles in der großen Bibliothek zusammentragen, im Gedankenfels. Wenn ein Konflikt mit einer anderen Familie aufgezeichnet wurde, so wird dies beim Hoqua besprochen. Das Hoqua ist für alle Vualalkie Pflicht. Es findet immer auf dem Planet Carolantis statt, dem Ursprungsplaneten der Vualalkie. Das Hoqua ist Gericht, Volksfest und Parlament zugleich. Die Anführer der Gruppen besetzen es gemeinsam. Hier kommt alles auf den Tisch, seien es die besten Speisen von exotischen Planeten oder zwischenfamiliäre Fehden. Hier werden auch die Regeln für das gesellschaftliche Miteinander aufgestellt. Als das Zanjinat Chleopan das System betrat, kam es mit dem Anliegen, die Vualalkie aus ihren aus ihrer Sicht primitiven Lebensverhältnissen zu befreien, zu befrieden und sie "zu erleuchten". Aber auch die Vielfalt und Reichhaltigkeit des Systems lockte sie an. Trotz großem Widerstand und harten Kämpfen mussten sich schließlich die Vualalkie ergeben. Die Konsequenzen waren für alle hoch traumatisch: Alle Vualalkie wurden auf Carolantis gebracht und dort zwanghaft sesshaft gemacht, ein Konzept, dass die Vualalkie zutiefst ablehnten und für sie nicht zu verstehen war. Das ganze Volk sollte dauerhaft an einem Ort bleiben, Städte gründen und Häuser bauen. Für viele war es eine Demütigung ohnegleichen. Der Statthalter, der eingesetzt war, baute nach chleopanischen Vorstellungen die gesamte vualalkische Gesellschaft um. Vom einstigen nomadischen Leben mit all ihren Facetten blieb nichts mehr übrig. Nur das Hoqua blieb, als ständige Vertretung der Vualalkie, hatte aber kaum noch etwas mit dem zu tun, was früher damit assoziiert wurde. Die Folge waren schwere Unruhen und Aufstände, die bis heute noch anhalten. Den Zusammenbruch das Zanjinats brachte den Vualalkie sehr wenig. Bis heute gehören sie dem Kleinzanjinat Kunatopan an. Einige der Vualalkie, aufgrund der ihnen gebrachten Technologie, flohen aus der Heimat. Ein Teil von ihnen floh zur Gemeinschaft von Chera, das auf dem Gebiet des goldenen Zanjinats liegt, um gegen die Claturen zu kämpfen, unter anderem Chehoq Tanis.

Lebenserwartung

Bis zu 1500 Jahre

Durchschnittliche Größe

2-2,20 Meter

Durchschnittliches Gewicht

100kg-150kg