Herford

Herford, ein hünenhafter Rindling, hat eine bewegende Geschichte, die von Verlust und Wiedergeburt geprägt ist. Er stammt aus einer kleinen Siedlung nordwestlich von Ochsenblick, der Hauptstadt der Rindlinge. Doch das Schicksal war ihm nicht wohlgesonnen, als sein Dorf von einem gigantischen Insekt der Klasse 3 verwüstet wurde, als er noch ein junger Rindling war. In diesem verheerenden Angriff verlor er seine gesamte Familie, und sein Dorf wurde aufgegeben, als Ruine und Mahnmal der Zerstörung.
Als Flüchtling fand Herford Zuflucht in Ochsenblick, wo er sich einer Gauklertruppe als Tagelöhner anschloss. Mit der Zeit entwickelte er sich zu einem starken, hünenhaften Rindling, der bereit war, schwere Lasten zu tragen und den Karren der Truppe zu ziehen. Gemeinsam durchstreiften sie die Welt von Aldeney, reisten von einem Ort zum anderen und brachten ihre Kunst und Unterhaltung zu den Menschen.

Obwohl Herford über ein Erdelementar verfügt, das zwar nicht besonders stark ist, verlässt er sich hauptsächlich auf seine beeindruckende Muskelkraft. Sein Charme und seine außerordentliche Höflichkeit machen ihn zu einem bemerkenswerten Reisenden. Wenn er nicht in einfachen Lumpen gekleidet wäre, könnte man meinen, er sei aus gutem Hause.

Während seiner Reisen schloss Herford eine besondere Freundschaft mit einem Euling namens Bernhard, der ein begnadeter Musiker ist. Diese beiden verband die Leidenschaft für die Kunst und die Freude an guten Manieren. Doch Bernhard trug ein Geheimnis in sich, das er schließlich enthüllte: Er war Kronprinz Meb Scherzinger III., der vor dem Thron von Möwenhorst geflohen war.