Torring Port Settlement in Akrus pt.1 | World Anvil
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Torring Port

Je weiter man in den Norden von Adrya kommt, desto weniger Städte findet man vor. Besonders die Umgebung vom Tor zum Norden wird gemieden und das aus gutem Grund: niemand will sich in die Niemandslande begeben, wenn man nicht absolut muss. Man überlässt dieses Gebiet lieber den Mönchen und Soldaten, die diesen Ort schon seit Jahrzehnten bewachen und dafür sorgen, dass die Gefahren des Nordens auch genau dort bleiben.

Aber auch hier oben wollen die Menschen versorgt und die Wirtschaft angekurbelt werden. Dem steinigen Ufer zum Trotz hat sich hier eine kleine Siedlung lange genug behauptet, um zu einer nennenswerten Stadt heranzuwachsen. Torring Port wird auch der letzte Hafen im Norden genannt, obwohl die Bezeichnung nicht wirklich passt. Für die meisten Bewohner von Akrus hört die Welt dort auf. Alles, was noch weiter im Norden liegt, ist bloß lebensgefährlich.
Die Stadt selbst verteidigt sich ganz gut gegen den raueren Umgangston der Natur hier oben. Es ist kalt, aber nicht unerträglich und die Gefahren von Land und See sind händelbar.

Universitätsstadt

Torring Port ist nicht nur als Hafen bekannt. Hier steht mit der Akademie der Meere auch die größte Schule der Varen Provinz. Viele ziehen hier her, um sich dem Studium der Welt zu verschreiben. Besonderer Wert wird bei der Ausbildung hier auf das Leben in den Meeren, hauptsächlich aber im Avonfait Ozean gelegt. Die Universität liegt gleich am Hafen, unterhält eigene Anliegeplätze und betriebt öffentlich zugängliche Aquarien. Regelmäßig starten Expedition auf See. Bis vor einigen Jahren wurde hier auch Magie unterrichtet, doch nach dem Amtsantritt von Konsul Vukan Venev hat sich das geändert. Der politische Kurs gegen Magie ist hier im Norden nicht so aggressiv geführt worden wie in der Hauptstadt der Provinz, doch der Unterricht wurde verboten. Einige Professoren sind wenig erfreut darüber, machen ihrem Unmut auch oft genug Luft, doch alle halten sich an die Verbote.

Neben der Akadmie der Meere findet sich hier auch eine große Klosterschule, in der die Priester des Aras, dem leuchtenden Sturm den Interessierten Lesen, Schreiben, Mathematik und unter den richtigen Voraussetzungen auch göttliche Magie beibringen. Die Priester des Tempels unterhalten neben dieser Schule auch ein Krankenhaus. Viele der Priester sind daher auch in Heilkunde unterrichtet.

Seltsame Gepflogenheiten

Im ganzen Adryanischen Reich gibt es viele Kulturen mit vielen Eigenheiten. Torring Port ist eine solche Insel der Seltsamheit. Die Leute, die hier ihrem täglichen Geschäft nachgehen, haben einen recht rauen Umgangston, selbst den Imperatoren gegenüber. Niemand scheint sich daran zu stören. Außenstehenden erscheint dies oft anstößig, gerade solchen, die aus der Imperialen Provinz stammen. Doch das ist hier oben Gang und Gebe. Der Norden hat nun einmal einen rauen Umgangston.  

Erbe der Orientierungskriege

Torring Port wurde im Krieg erobert wie die gesamte Varen Provinz. Nachdem die Schlachten vorüber waren, wurden viele Soldaten hier her geschickt. Einerseits sollten sie den Norden bewachen und eien Angriff aus dieser Richtung verhindern. Andererseits fanden aber auch viele mit Verletzungen ihren Weg hier her, nachdem aus dem großen Lazarett des Krieges ein richtiges Krankenhaus wurde.
Die Soldaten blieben und gründeten Familien und im Laufe der Jahre entwickelten sich aus ihnen die Stadtwache. Der damals notwendige Zusammenhalt ist auch heute noch deutlich spürbar. Der raue Umgangston auf den Straßen kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Bewohner der Stadt zusammenhalten, insbesondere Angehörige der Wache. Man sollte es sich niemals mit einem von denen verscherzen, denn verletzt man einen, verletzt man alle.

Regierung

Torring Port wird von Lord Mayor Dinemis Kazharov (Mensch, ♀) regiert. Zusammen mit einem Rat aus fünf verschiedenen Größen der Stadt trifft sie die Entscheidungen. Zum Rat gehören Nerit Alkesovy (Mensch, ♂), Heshoré Half-Elf, ♀), Zhanshir Vorkzy (Mensch, ♂), Yelan Aze (Mensch, ♂) und Zhan Esenok (Half-Elf, ♀). Sämtliche Entscheidungen, die die Universität oder den Tempel betreffen, werden außerdem von Vertretern der jeweiligen Institution begleitet.
Offiziell richtet sich Torring Port nach dem Gesetz der Varen Provinz, allerdings ist die hiesige Kultur recht gut darin, diese Gesetze zu beugen, gelegentlich sogar gänzlich zu ignorieren, wenn niemand wichtiges zusieht. Torring Port sieht sich selbst eher als Stadtstaat innerhalb der Provinz und die vorgegebenen Gesetze eher als freundliche Empfehlungen.

Verteidigungsmaßnahmen

Torring Port besitzt eine ordentliche Verteidigung auf dem Land. Die Mauer, die die gesamte Stadt umzieht, hat vielleicht mehr Wachtürme als nötig und ist zu jeder Tages und Nachtzeit besetzt. Das Gebiet vor den wenigen Stadttoren wurde zu Feldern umgegraben, die die Stadt mit Lebensmitteln versorgen, doch auch hinter den Grenzen dieser Höfe wurde der Wald noch etwas weiter zurückgedrängt, um herannahende Gefahren schnellstmöglich erkennen zu können.
Innerhalb der Mauern der Stadt ziehen Wachen in Gruppen von zwei oder mehr Personen durch die Straßen. Um den Tempel mit seiner Klosterschule und dem Krankenhaus, die Universitätsgebäude mit den Aquarien, und um sämtliche Regierungsgebäude wurden zusätzliche Mauern gezogen. Nachts werden die Tore zu diesen Bereichen geschlossen. Am Tor zu den Regierungsgebäuden muss man sich anmelden, bevor man den Bereich betritt. Auch besitzen die Mauern des Regierungsbereiches ebenfalls besetzte Wachtürme.
Zum Wasser hin gibt es keine Mauern, aber die Stadtwache hat speziell ausgebildete Einheiten, die auch auf dem Wasser patroullieren und die Schiffe nach Schmuggelware durchsuchen. Der Schutz der Stadt endet jedoch nicht unweit der Küste. Die Gewässer hier sind einfach zu rau, um weiter draußen zu patroullieren.

Personen von Interesse

Assenov Nikul - Captain der Wache

Dragoy Zayko - schweigsamer Muskelberg

Iva Vankov - taktisches Genie [be]
Gilax'sten - Gesandter des Adryanischen Militärs auf der Suche nach neuen Rekruten, die wenigstens ein bisschen was drauf haben

Industrie

Torring Port lebt vom Import und Export. Die Priester des Aras-Tempels sind für ihre Medizin bekannt, die Universität betreibt eine Druckerei. Der Fischfang wird hier auch groß geschrieben. Doch das Kernstück des Handels hier bildet die Verbindung zu den Orkaninseln, weit draußen auf dem Avonfait Ozean. Dank dem Denker und Entdecker Dhomari, dem Begründer der Akademie der Meere, herrscht reger Handel mit dem seltsamen Inselvölkchen, der Adrya unteranderem mit seltenen Gewürzen versorgt. Und aus dem Süden gibt es kleinere Holzlieferungen für die Schreiner der Stadt.

Mittel

Tavernen

Der einsame Delfin - Hafenkneipe unter Khasi (Mensch, ♂), viele Seeleute holen sich hier ihr Feierabendbier oder heuern auf Schiffen an. letzteres wurde irgendwann einfach in den Service der Taverne aufgenommen, weswegen es jetzt ein großes schwarzes Brett giebt, auf denen Auftraggeber ganze Schiffe oder nur einzelne Crewmitglieder suchen können.

Der goldene Zwerg - Eine Kneipe für die Arbeiterschicht, in der einen das Essen nicht sofort umbringt. Die Besitzerin Zorva Estemi (Zwerg, ♀) legt wert darauf, nur Verdauliches zu servieren. Sie bietet außerdem Fremdenzimmer für Touristen, Händler und Abenteurer an.

Der rennende Hirsch - Gilt als Taverne der Stadtwache. Aufgrund der Nähe zum Regierungsgelände, auf dem auch die Kaserne der Stadtwache liegt, finden sich hier viele der Ordnungshüter nach ihrer Schicht ein, um noch ein Bierchen zu trinken. Rumisa Akhatkha (Mensch, ♀) kümmert sich gern um die hart schuftenden Wachen und ist praktisch Teil dieser eingeschworenen Familie.

Geschäfte


Anderes

Nordpark Hotel - ein recht teurer Ort, um seinen Kopf zu betten, dafür aber auch mit vielen Annehmlichkeiten verbunden. Gawen Purdy (Mensch, ♂) gibt sich größte Mühe, seine Belegschaft zur Arbeit anzutreiben damit es denen, die sich hier einquatieren an nichts mangeld. Das Hotel besticht durch seine gute Aussicht auf den Park.

Gilden und Fraktionen

Akademie der Meere -> Aphra Kennard (Half-Elf, ♀), Barnabas Zadok (Mensch, ♂)

Sturmtempel -> Cyrus Pennél (Mensch, ♂)

Stadtwache -> (siehe Defences Section)

Delegation der Orkaninsel -> Aerial (Air Genasi, ♂♀)

Geschichte

Torring Port sieht man sein Alter nicht an, doch die Stadt existierte schon vor den Orientierungskriegen. Damals befand sich das Land noch in Besitz von Gluona, bevor sie dann vom Krieg vertrieben wurden und Adrya das Gebiet annektierte und als Varen Provinz bezeichnete. Torring Port, dessen ursprünglicher Name verloren gegangen ist, bestand damals wohl nur als Holzhütten für die hiesigen Fischer. Nach Beenden der Kriege überkam die Stadt aber eine Welle der Modernisierung und aus den Holzhütten wurden stabile Steinbauten. Man errichtete einen Tempel und verfrachtete einen ganzgen Haufen Soldaten an die Küste, die Seeluft würde gut tun. So wurde das Krankenhaus gegründet. Den Soldaten folgten die großen Denker, als bekannt wurde, dass der Ozean hier oben viele Geheimnisse barg. Unter ihnen der bekannte Entdecker Dhomari, der sich besonders für die seltsamenen Leute von jenseits der Wellen interessierte, die immer wieder in der Stadt umherwanderten. Es stellte sich heraus, dass die Air Genasi der Orkaninseln auf ihrer Entdeckungsreise in den Osten diese Küste gefunden hatten. Dank Dhomaris diplomatischem Geschick etablierte sich schon bald ein reger Handel mit dem luftigen Inselvolk, die den Bewohnern von Torring Port auch gern das unstete Wasser erklärten. Immer mehr Wissenschaftler und Entdecker kamen in die Stadt und schleißlich erbaute man eine Universität. Zu diesem Zeitpunkt galt Torring Port bereits als etablierte Hafenstadt.

Architektur

Die Winde hier im Norden können sehr launisch sein. Sie wechseln gern mehrmals am Tag ihre Intensität und die Richtung. Wer hier kein stabiles Haus hat, wird leicht weggepustet. Aus dem gleichen Grund sollte man auch nicht zu nah am Wasser bauen, wenn man keine nassen Füße haben will. Generell wird in Torring Port kompackt und praktsich gebaut. Die Stadtmauer grenzt das Gebiet stark ein. Ursprünglich gingen die Häuser eher in die Breite als in die Höhe, selten findet man eins mit mehr als drei Stockwerken. Glücklicherweise wächst die Stadt nur langsam, da niemand gern in den Norden zieht. Allerdings ist es schwierig für die Studenten, einen Wohnort zu finden, den man sich nicht mit einem Haufen anderer teilen muss.
Alternative Namen
Der letzte Hafen im Norden
Art
Town
Einwohner
14.351
Übergeordneter Ort
Besitzende Organisation

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