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12. Tag der Funken

12. Tag der Funken und 13. Frontag

by Salyvia

12. Tag der Funken
Nachdem Lasco uns erzählt hat, dass sein Kloster verschwunden ist, gehen er und Nica zurück in die Ordensburg, um Meisterin Asepe danach zu fragen.
In der Zeit gehen Aredia und ich zu den „Freien Schriften von Elothisin“, einer kleinen Bibliothek, die von der alten, sehr freundlichen Firbolgdame Bilana geführt ist.
Ich habe dort ein Buch über grüne Drachen gelesen, während Aredia nach einem Buch über Vanya gefragt hat.
Der Drache, den wir in Waldhof getroffen haben, war noch jung und es ist wahrscheinlich, dass er nochmal wiederkommt, um sich zu rächen, weil Aredia seinen Stolz verletzt hat. Nachdem Aredia ihr Buch gelesen hat, fragt sie Bilana nach "Dem Alten". Eigentlich möchte ich aus Respekt nicht zuhören, aber mein Interesse ist zu groß. Bilana bittet sie, morgen alleine wiederzukommen. Durch das Gespräch klingt es so, als wäre Aredia schon viel älter als sie aussieht. Ich beschließe sie erstmal nicht darauf anzusprechen. Irgendwann möchte sie vielleicht selbst erzählen, was das Alte ist.
 
Als wir zur Ordensburg zurückkommen, fängt Asepe mich in der Eingangshalle ab und ich gehe mit ihr zusammen in ihr Büro. Wir reden über meine Aufzeichnungen über Waldhof. Ich scheine einen Fehler gemacht zu haben und sie korrigiert mich. Anscheinend habe ich in meine Aufzeichnungen irgendwas über sehr viel Wasser geschrieben, das nicht richtig sein kann. Ich erinnere mich kaum noch an die Details dieses Gesprächs und in meinem Kopf fühlt sich alles sehr mulmig an. Mit in diesem Raum war die Inquisitorin. Sie hat mir ein schönes Lied auf ihrer Flöte vorgespielt, damit ich mich ein bisschen beruhigen und entspannen kann. Danach war ich sehr müde und wollte ins Bett gehen.
Aredia hat aber vorher noch erzählt, was sie in dem Buch über Vanya erfahren hat. Sie ist ein mächtiges Wesen aus einer anderen Welt, die irgendwas mit Feen zu tun hat und im Nordwesten gibt es ein Dorf, das sie angebetet hat. Wenigstens haben wir jetzt einen Anhaltspunkt, an dem wir nach ihr suchen können. Trotzdem hätte ich gerne ausnahmsweise mal etwas konkretere Hinweise. Darauf, dass sie mächtig ist, bin sogar ich gekommen, nachdem sie uns die Namen geklaut hat.
 
13. Frontag
Am nächsten Morgen wurden wir von Glocken geweckt. Später haben wir erfahren, dass Nicas Lehrer gestorben ist. Die arme Nica war total mitgenommen davon und hat sich den Tag über zurückgezogen. Sie tut mir so leid. Ich hätte mir mehr Mühe geben sollen und dafür sorgen müssen, dass sie ihren Lehrmeister nochmal sehen kann.
Ich muss wenigstens versuchen, Lasco zu helfen, sein Kloster zu finden.
 
Während Aredia wieder zu Bilana geht, machen Lasco und ich uns auf den Weg zu seinem verschwundenen Kloster. Es wirkt so, als wäre es nie da gewesen. Keiner erinnert sich und die komischen Leute, die in den Häusern wohnen, sind angeblich schon seit 6 Jahren da. Ich möchte Lasco ja gerne glauben, aber langsam könnte man denken, er bildet sich das Kloster nur ein.
Wir diskutieren so auf der Straße vor uns hin, als uns so ein Goliath anspricht. Er ist komplett in Weiß gekleidet und sieht sehr eigenartig aus. Er stellt sich als Kavamahk Fogpiercer vor und sagt, er dient dem Großen Licht. Wer das auch immer wieder ist. Er weiß von dem Namensproblem und das Große Licht will uns dabei helfen. Dafür sollen wir nach Seehafen kommen. Bevor wir irgendwas zusagen, sollten wir aber den anderen davon erzählen.
Da wir ja eh schon in einem Gasthaus sitzen, können wir uns ja auch gleich betrinken und wenigstens etwas die Sorgen vergessen. Zumindest kurz.
Lasco bekommt eine Nachricht von Asepe und er ist sofort wieder nüchtern. Also gehen wir zurück zum Orden.
Ich erzähle dem Rest von den erhellenden Neuigkeiten und wir beschließen so schnell wie möglich nach Seehafen zu gehen. Aredia bekommt fast Panik, als ich sage, dass Lasco bei Asepe ist. Komisch. Ich weiß ja, dass sie dem Orden nicht traut, aber ich frag mich, was mit ihr los ist. Nica geht auch zu Asepe.
In der Zwischenzeit führe ich unser Geldausgeben fort und kaufe mir eine Flöte. Das könnte ein guter Zeitvertreib auf Reisen werden. Und ich hole für Aredia etwas aus dem Schmuckladen ab. Vergoldete Fingerkochen. Von Menschen. Jap. Ich sollte einfach nicht fragen.
Als ich zurückkomme, wollten wir doch plötzlich noch die Nacht bleiben. Verstehe ich zwar nicht, aber wenn das so ist, gehe ich wohl in Ruhe meine Sachen packen.
 
Lavea

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