Mein Ende

Nachdem wir mit den Wachen fertig geredet hatten, kamen die Anderen mit Baldur zu uns. Ich fragte mich wo er jetzt wohl gewesen war, aber neben uns schlugen Blitze ein, Häuser explodierten und Pfeile flogen über die Mauern. Aus dem inneren Kreis hörten wir ein Singen und eine Art Barriere zog sich um die Mauern. Wir wollten versuchen aus der Stadt raus zukommen und folgten einigen Schützen zu den Mauern, um uns ein Bild machen zu können, wie es draußen aussieht. Auf den Mauern angekommen, sahen wir viele Truppen der elfischen Armee sowie Eulenbären, Wehrbären und Trollen. Hinter uns in der Stadt explodierten weiterhin Häuser. Nach einigen Diskussionen was wir nun tun entschieden wir uns dazu wieder in die Stadt zu gehen und dabei nach einem Weg in die Kanalisation oder allgemein aus der Stadt raus zu suchen. Also gingen wir wieder runter und erstmal in die Richtung von der einen Taverne wo wir geschlafen haben, sahen aber eine riesige Feuerwand. Wir kamen auf die Idee dadurch zu gehen, und Matendres versuchte uns einen Weg frei zu zaubern, was wir aber nach kurzen Metern wieder gelassen haben, da ihm die Kraft ausging. Wir gingen also zurück und in Richtung des Hafens oder inneren Stadt. In der einen Gasse sahen wir wie die Einwohner von Elfen abgeschlachtet wurden mit Pfeil und Bogen und entschlossen uns zu versuchen Frieden mit ihnen zu schließen. Dabei versuchte Matendres mit ihnen zu reden, was daneben ging und wir kämpfen mussten.
 
Ich sah wie einige voraus gingen mit ihren gezückten Waffen. Dann spürte ich einen Schmerz in mir und sah an mir runter und erblickte zwei Pfeile in meiner Brust. Mir wurde durch den Schmerz schwarz vor Augen und ich sackte in mir zusammen. Kurz vorher sah ich Luna noch in Richtung der Elfen laufen und mehr bekam ich nicht weiter mit, da dieser Schmerz auch nicht nach ließ und immer stärker wurde. Nach einiger Zeit, ich kann nicht sagen wie lange, war Luna wieder neben mir. Ich merkte, dass ich immer schwerer Atmen konnte und blickte zu Luna. Danach ließ ich meinen Blick wieder über unsere Gruppe fliegen aber landete wieder in den grünen Augen meines Wolfes. Mit letzter Kraft und dem stechendem Schmerz in meiner Brust flüsterte ich noch zu den Anderen: "Verkackt es nicht, sonst wird Luna euch den Kopf abreißen." Danach kam ein Gefühl von Leichtigkeit in mir auf, ein Gefühl das den ganzen Schmerz vergessen hat lassen und ich atmete ein letztes Mal ein, bis mir schwarz vor Augen wurde und ich diese Art Schwerelosigkeit zu zulassen.
 
Luna stupste meinen leblosen Körper immer wieder an, bis er zum Wagen gebracht wurde. So in Trauer merkte Luna nicht, wo es hin ging, aber als sie das Blut der Elfen roch kam in ihr eine Wut auf, welche sich nicht mehr bändigen ließ. Sie wollte Rache. Die Anderen hatten irgendeinen Plan und lockten einen Eulenbären aus der Tür eines noblen Hauses. Die Elfen waren immer noch drinnen, weshalb Luna über diesen Bären sich durch die Tür quetsche und auf den einen Elfen sprang. Sie versuchte weiterhin den Kopf der Elfin abzureißen, was zwar nicht ganz klappte, aber irgendwann lag die Elfin unter ihr und blutete stark. Dennoch hatte sie genug Kraft immer wieder in Lunas Körper zustechen und bevor sie an dem großen Blutverlust starb, rammte sie Luna ihr Schwert ins Herz, sodass sie auf der Elfin zusammen sackte und auch ein letztes Mal die Augen schlosss.
 
Nun ist sie wieder bei mir und möge die Gruppe, so chaotisch und verpeilt sie auch sei, immer das Richtige tun und von unseren Geistern weiterhin beschützt werden. (Ach und verkackt es nicht, sonst kommt Luna und reißt euch den Kopf ab)