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Alles begann mit einer zunächst unbeschwerten Kindheit. Bei seinen liebevollen Eltern, Phalos und Mala Tamir, lernte Seph als Kind viel über die Profession des Kaufmanns, denn die beiden waren begabte Händler für Stoff und Tuch für jeden Anlass. Seph lernte sich anständig zu verhalten, die Kunden zu respektieren und die Kaufmannsehre zu wahren.
Leider sind nicht alle Menschen so aufrecht wie Familie Tamir. So geschah es, dass eines Tages eine Gruppe von Banditen Phalos und Mala ausraubte und so schwer verletzte, dass diese kurz darauf starben. Es war wohl reines Glück, dass Seph nicht zugegen war.
 
Dieser Schicksalsschlag riss ihn erstmal völlig von den Füßen. Von Trauer und Rache getrieben, versuchte er Unterschlupf bei diversen Banden zu finden, wie etwa Söldnern, Schlägern, Dieben oder korrupten Soldaten. Letztendlich fand er in einem Kult von Dämonenbeschwörern, den Bordrakirs, ein neues Zuhause. Hier lernte er als Akolyt viele Bereiche der Magie kennen, insbesondere diejenigen, welche von der Öffentlichkeit gefürchtet und verachtet werden. Bald konnte Seph viele nützliche Dinge und wusste sich zu verteidigen, andere zu täuschen und vor allem Dinge zu zerstören. Dies ging mehrere Jahre lang so weiter, und wäre vermutlich noch länger so weiter gegangen, wäre nicht ein sekteninterner Krieg ausgebrochen: Marlon und Dural, zwei der stärksten Dämonologen aus dem Kult gerieten in einen Streit, welcher maßlos eskalierte.
In den anschließenden Kämpfen wurden viele Gräueltaten verübt und es kamen unzählige Unschuldige ums Leben. Diese willkürliche Zerstörung von Familienleben oder gar ganzen Dörfern riss Seph zurück in die grausame Realität zurück und erinnerte ihn unweigerlich daran, wie seine eigene Familie etwas ganz ähnliches erleben musste.
 
Dies brachte ihn dazu sich von seinem Kult abzuwenden. Die Flucht war angesichts des herrschenden Chaos ein Kinderspiel, insbesondere mit Fähigkeiten wie seinen. Dennoch verhält er sich seither eher unauffällig, um Begegnungen mit Anhängern der Borkrakirs möglichst zu vermeiden. Das hält ihn jedoch nicht davon ab, Dämonen zu bekämpfen oder in Notlagen auf diese als Werkzeug zurückzugreifen, um sein Umfeld zu beschützen. Jedoch ist Seph dabei besonders vorsichtig und handelt stets nach der Mentalität niemans einen Dämon zu beschwören, den er nicht kontrollieren kann. Außerdem versucht er unnötiges Leid zu vermeiden und gibt den Dämonen keinen Spielraum in seinen Anweisungen, welche es ihnen erlauben könnte unschuldige Menschen zu töten.

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