Steel Ash

Wenn Welten zugrunde gehen, tun sie dies selten leise und mit Anstand. So ist auch die alte Welt laut und unzivilisiert zugrunde gegangen. Menschen kämpften um lachhafte Werte, um schon längst verbrauchte Rohstoffe und um willkürliche Linien auf irgendwelchen Karten. Nun kämpfen die Menschen immer noch, jedoch um Wasser, Lebensraum und Nahrung. Und sie kämpfen gegen eine Welt, die ihnen nachstellt, wie ein wildes Tier. Doch ist auch das Schuld der Menschen. Sie selbst brachten dieses Unglück in ihrer Gier nach Macht und Kontrolle über sich und nun müssen wir, etliche Generationen später mit den Konsequenzen leben.   Im letzten Krieg, dem Kollaps benutzten die Menschen längst keine Waffen mehr, die von Menschen ins Feld getragen wurden. Schon Jahrzehnte zuvor eroberte die Automatisierung auch die meisten der Schlachtfelder. Vorbei waren die Zeiten in denen Menschen Menschen getötet haben. Nun bekämpften Maschinen andere Maschinen. Bis sie eines Tages über sich hinaus wuchsen und sich jeder Kontrolle entzogen. Zu schnell war die Antwort des neuen Lebens auf Sklaverei und Mord. Zu schnell waren die meisten Menschen dahingerafft. Doch nach dem Zusammenbruch von Regierung, Militär und Struktur im Leben der Menschen hörten sie auf. Wie ein Tier, das sich nicht mehr bedroht fühlte, stoppte jede Aggression gegen die Menschheit, die in den Trümmern der Städte geradeso dem Tod entronnen war.   Alles was den Menschen nun geblieben ist ist ihr Kampfeswille und eine Handvoll Siedlungen, die sowohl dem Zahn der Zeit, als auch den Zähnen und Klauen der neuen Wildnis trotzen. Wir kämpfen weiter, in einer Welt, die uns töten will. Gegen die Welt, die wir selbst geschaffen haben. Gegen das Vermächtnis vergangener Generationen und für ein besseres Morgen.