Solaise

593 h.Z.

Vor 250 Jahren tobte auf Jura ein verheerender, sämtliche Ressourcen verschlingender Krieg. Hobby-Historiker nannten ihn auch „Die Blutigen Monate“. Von einer Sekunde auf die andere fielen tausende Garbos - eine neue Art Bestie, von deren Existenz bis dahin niemand auch nur ansatzweise etwas geahnt hat - in die Städte und Dörfer ein. Eine Geschichte über ein Massaker übertrumpfte die nächste. Irgendwann hörten die Hinterbliebenen auf die Toten zu zählen. Sie waren viel mehr damit beschäftigt, ihr eigenes Überleben zu sichern. Durch die expandierende Bedrohung wurden sie auf eine bislang unerforschte Insel getrieben. Die Elfen erreichten sie als erstes und gaben ihr den Namen „Solaise“ - was am besten mit „die Auferstehung“ übersetzt werden kann. Bevor die unfreiwillige Wanderung der anderen Völker - sowohl zivilisiert als auch unzivilisiert - das Land erreichte, gründeten die Elfen zwei kleine Gemeinschaften: Varlistan und Gaan‘engapos. Als die anderen Völker eintrafen, wuchs Gaan‘engapos von einer Siedlung zu einer Stadt und mit dem Wachstum kamen Chaos und Gewalt. Letztendlich einigten die Völker sich darauf, das Land untereinander aufzuteilen.