Einsamaugenwacht

Einsamaugenwacht ist ein alter, elfischer Wachturm in den Grenzlanden, welcher regelmäßig Banditen als Unterschlupf dient.

Zweck / Funktion

Einsamaugenwacht wurde während des Zeitalters der Bresche von den Königen von Garth Îsendil zum Schutz ihrer Grenze errichtet. Für fast einhundertjahre hielt hier eine Garrison von Elfen Wache über die verdammte Straße.
Nachdem der Turm aufegeben wurden war, wechselte er eine zeitlang den Besitzer zwischen verschiedenen Adeligen der Grenzlande, bevor auch diese ihn sich selbst überliesen. Seitdem war der Turm Heimat für Banditen, Heimatlose und ähnliche Vagabunden. Außerdem nutzten die Wandelsbringer ihn als toten Briefkasten. Am Anfang des Zeitalters des Götterfalls hatte sich eine Bande Goblins unter dem Befehl von Rag dem Kollektor in dem Turm niedergelassen.

Veränderungen

Nachdem die Goblins den Turm übernommen hatten begannen sie damit ihn ausgiebig zu untertunneln. Räumlichkeiten für die niederen Schichten des Stammes, Lager und Zellen wurden im Erdreich des Hügels angelegt.
Im zweiten Stockwerk des Turms befand sich das Mosaik eines blauen Auges, welches von einem elfischen Soldaten, Derevar von Urthan, wohl aus Langeweile angelegt wurden war. Die Wandelsbringer nutzten einen Hohlraum hinter der Pupille dieses Auges um Berichte unter zu bringen.

Defenses

Die Tür des Turmes war verstärkt und lies sich von innen verbarrikadieren. Vom obersten Stockwerk des Turmes waren Ballisten auf die Straße gerichtet. Die Golbins hatten über die Monate ihre eigenen Verteidigungen hinzugefügt, vor allem in ihrem Tunneln unter dem Berg. Von Fallgruben und Bärenfallen, über Käfige voller ausgehungerter Ratten bis hin zu einem riesigen Felsbrocken den sie durch Tunnel rollten, waren die Tunnel eine Todesfalle für alle welche sich nicht darin auskannten. Die Schatzkammer des Kollektors war außerdem mit vergifteten Pfeilen gesichter.

Geschichte

Nachdem das Königreich Naryon die Grenzlande an sich gebracht hatte wurde der Turm aufgegeben. In den Fehden zwischen Elfwacht und seinen Nachbarn wechselte der Turm mehrmals seinen Besitzer, bevor er seine strategische Bedeutung verlor und auch vom Adel der Grenzlande ignoriert wurde.
12 ZG siedelte sich der Bugbär Grell mit seinen untergebenen Goblins in dem Turm an und nutzte ihn um die verdammte Straße und die umliegenden Höfe auszurauben. Dabei fiel ihnen auch eine Karawane unter dem Schutz der Kuarin Korsaren in die Hände. Die Bande behielt die erbeuteten Sklaven für sich, allerdings starben zwei von ihnen in Gefangenschaft. Übrig blieb Mataua Flumen. Im Winter 12 ZG schlich sich der Magier Norien Karnatsk in den Turm, im Auftrag seiner Meisterin auf der Suche nach einem Bericht der Wandelsbringer. Norien überraschte Grell im zweiten Stockwerk des Turms. Obwohl er dem Bugbär einen Arm kostete wurde Norien von der Übermacht der Golbins überwältig und gefangen genommen. Sie knebelten ihn und brachen seine Hände um ihm die Möglichkeit zu nehmen Magier zu nutzen. Grells schwere Verletzung nutzte Rag, der großen Einfluss unter den Goblins hatte, gemeinsam mit Qas Booyagh für einen Coup. Grell wurde im Schlaf überrascht und mit den Sklaven eingekerkert. Rag und die Wildmagierin übernahmen die Macht.
Am 1. Morgentau 13 ZG stürmte eine besoffene Truppe Abenteurer den Turm mitten in der Nacht. Sie töteten Rag und Qas, befreiten die Sklaven und stifteten Chaos unter den Goblins. Danach zerfiel die Bande und die Überlebenden zerstreuten sich. Einsamaugenwacht steht wieder leer.

Typ

Tower, Guard

Übergeordneter Ort

Die Grenzlande

Besitzende Organisation

Die Goblins von Einsamaugenwacht