Verogerung Condition in Kerländer Legenden | World Anvil
BUILD YOUR OWN WORLD Like what you see? Become the Master of your own Universe!

Remove these ads. Join the Worldbuilders Guild

Verogerung

Die Vorstellung sich in einen Oger, ein dümmliches, bruteles Wesen, zu verwandeln ist ein Alptraum für viele. Allerdings ist es ein Alptraum, der mit der Kunst der Alchemie wahr gemacht werden kann. Findige und skrupellose Alchemisten haben schon vor langer zeit erkannt, dass man aus den Innereien eines Ogers Mutagene Stoffe extrahieren kann, mit denen man eine andere Lebensform in eine dümmlichere aber ungleich stärkere Version ihrer Selbst verwandeln kann.
Obwohl diese Kunst in den meisten Ländern verboten und verachtet ist, existieren mehr Alchemisten, die sich an einer Verogerung versuchen, als man meinen könnte. Doch ist die Zahl derer, die dies sicher und zuverlässig hinkriegen weit geringer, und die derjenigen, die es überleben und damit davon kommen, ist fast verschwindent.

Transmission & Vectors

Es gibt eine Reihe von Methoden, wie eine Verogerung durchgezogen werden kann. Dabei hängen die Erfolgschancen der Methode von der entsprechenden alchemistischen Lösung, den verwendeten Mutagenen, der Art der Übertragung, der Gesundheit des "Patienten" und natürlich den Fähigkeiten des praktizierenden Alchemisten ab.
Wie bei allen alchemischen Probleme, kann auch die Verogerung auf verschiedene Arten herbeigeführt werden. Notwendig sind zwar immer die mutagenen Teile eines Ogers, die durch Filterung oder vorsichtiges Einkochen konzentriert werden, doch bestimmen auch die anderen Bestandteile des schlussendlichen Elexieres die Erfolgschancen. Obwohl eine reine Lösung aus Mutagenen die schnellste und heftigste Wirkung hat, nutzen viele Alchemisten, mit etwas Erfahrung in dieser Kunst, eine Reihe körperstärkender Mittel und Zusätze, damit der Patient die Verwandlung auch überlebt. Andere relativ übliche Zusätze sind betäubender Natur, wie Traumwurz oder Balthasars Blau, sowohl um zu verhindern, dass sich der Patient bei der Verwandlung zu stark bewegt und es zu Unfällen oder sogar Verletzungen kommt, als auch um den nachher sehr gefährlichen, schmerzerfüllten Oger nicht zu einer Gefahr für den Alchemisten zu machen. Andere Zusätze können notwendig werden, um ein gewisses Verfahren zu ermöglichen. So wird meist konzentrierte Strauchkastanie zugefügt, wenn die mutagene Lösung über die Haut aufgenommen werden soll. Auch bekannt ist es, dass die Sporen von Gelben Höhlenschwamm verwendet werden, um die geistigen Fähigkeiten des Ogers weiter zu verringern, um absolut unterwürfige Kreaturen zu erzeugen.
Die Quelle der Mutagene hat großen Einfluss auf eine Verogerung. Werden wilde Oger als Ursprung der Verwandlung verwendet, ist die Auswirkung immer äußerst stark. Oftmals sogar so stark, dass sie schwer einzuschätzen sind. Aus diesem Grund nehmen erfahrene Alchemisten, die solche unmoralischen Taten vollbringen, oft erst ein bis zwei Testobjekte, um die Stärke der Mutagene abschätzen zu können. Werden die Mutagene jedoch aus einem Oger gewonnen, der selbst erst durch Verogerung entstanden ist, so sind diese mit jeder "Generation" schwächer und können recht schnell lediglich zu spastischen Zuckungen, unkontrolliertem Wuchs einiger Körperteile und dem nachfolgenden Zerreißen von Gewebe führen.
Letztendlich hat noch die genaue Methode, wie die Lösung verabreicht wird Einfluss auf die Verwandlung. Hierbei müssen alle Methoden, die erdacht werden, die Lösung direkt in da Blut des Opfers einbringen. Es reicht nicht, die Lösung zu trinken, da Säure die Mutagene sofort wirkungslos macht. zudem muss die Lösung in genügender Menge über den richtigen Zeitraum zugeführt werden. Wird zu wenig zugeführt tritt keine Verwandlung ein. Wird zu viel zugeführt kann der Patient sich zu stark verwandeln, was das Ziel eines Halbogers oder angeogerten Schlägers, völlig übersteigen würde. Die heftigste Reaktion auf zu viel Mutagen ist eine so schnelle Verwandlung, dass der Körper in einer Geschwindigkeit wächst, die ihn selbst zerreißt oder dafür sorgt, dass Organe unter dem plötzlichen Druck zerquetscht werden oder nicht in der Lage sind, den Körper zu versorgen. Um diesen Problemen vorzubeugen, wird die Verwandlung meist über einen längeren Zeitraum, von mehreren Tagen durchgeführt. Viele Alchemisten nutzen hierfür Infusionen, bei denen sie die mutagene Lösung über dünne Röhrchen aus Kupfer direkt in das Blut laufen lassen. Dies ermöglicht es den Alchemisten noch während des Prozesses einzugreifen, führt aber auch manchmal dazu, dass das Opfer an einer Infektion und Wundbrand stirbt. Andere Alchemisten lassen den Patienten in einer flachen Schale liegen, die mit der mutagenen Lösung gefüllt ist. Hierbei ist entweder etwas der Lösung zugefügt, was die Haut öffnet, wie Strauchkastanien-Extrakt, oder der Alchemist fügt dem Patienten flache Schnitte zu. Radfikalere oder vollends wahnsinnige Alchemisten sind auch schon auf andere Ideen gekommen, wie das Schneiden von großen Wunden, in die die Lösung geschüttet wird, bevor diese magisch geschlossen wird. Auch gibt es verstörende Bericht von einem paffanischen Alchemisten, der einen Schwarm Mücken in der mutagenen Lösung Larven legen ließ, um diese nach dem Schlüpfen dann über seine Opfer herfallen zu lassen.

Symptoms

Was bei einer Verogerung erreicht werden soll, ist es, die wenigen nützlichen Eigenschaften eines Ogers auf den Patienten zu übertragen, ohne zu viel der schlechten Eigenschaften zu übertragen. Abhängig von der erwünschten Menge an Veränderungen, dauern die Therapien unterschiedlich lange und die durchführenden Allchemisten messen meist äußerst vorsichtig ihre Fortschritte, um nicht über das Ziel hinasuzuschießen, da es unmöglich ist, eine Verogerung umzukehren.
Bei einer Verogerung beginnen die Knochen des Patienten dichter und breiter zu werden. Besonders die Arme und der Schädel nehmen hierbei stark an Masse zu. Dabei verändern sich jedoch nie die Zähne des Patientens, die in dem breiter werdenden Mund und größeren Gesicht äußerst deplatziert und verloren wirken. Die Lippen wachsen dabei nur bedingt und wirken dünn und straff über dem breiten Mund. Ähnlich wie bei den Knochen verhällt es sich mit der Muskelmasse, die ebenso schnell zunimmt, wie die Knochen. Hierbei wachsen die Muskeln jedoch nur selten wirklich symetrisch und führen zu einem leicht schiefen Körperbau, mit einzelnen Muskelpatien, die weit stärker ausgeprägt sind, als die anderen. Bei weiter fortgeschrittenen Verogerungen gleicht sich dies über die Zeit aus. Im Verlaufe der Verwandlung blasst die Haut von ihrem ursprünglichen Farbton aus und erhällt einen trüben, gräulichen Einschlag.
Die unerwünschten Eigenschaften die möglichst wenig verstärkt werden sollen sind die äußerst geringe Intelligenz und schlechte Wahrnehmung von Ogern. Zum Unmut aller beteiligten verstärken sich diese Eigenschaften weit schneller als die körperlichen Vorzüge. Auch die bösartige Schläue und instinktive Triebbefriedigung von Ogern kommt recht schnell zum Vorschein.
Es werden grundsätzlich drei Zielstufen von Verogerungen beschrieben, die jeweils fließend ineinander übergehen.
Geogerte Schläger sind Patienten, die von einem Alchemisten nur sehr geringen Mengen an mutagener Lösung ausgesetzt wurden. Sie versuchen hierbei die merklichen Vorteile der kleinsten Verwandlungen zu ihrem Vorteil zu gewinnen und nehmen die Verluste ihrer Intelligenz oft billigend in kauf. Die meisten dieser soweit Verogerten sind zwielichtige Gestalten, die ihre Muskelkraft in den Dienst anderer Stellen, wie Schergen von Geldverleihern, Unterwelt-Schläger oder ruchlose Söldner. Ihr breiterer Schädel, der unregelmäßige Muskelwuchs und der einfachere geist genügt ihnen dabei oft sogar zum Vorteil.

Die nächste Brandbreite an Verwandelten wird als Halboger bezeichnet. Halboger sind nie freiwillig so weit verwandelt, da sich in diesem zustand fast der gesamte Charakter in seimpler Triebbefriedigung und tierhafter Dummheit ergossen hat. Meist hören diese Halboger noch auf alte Bekannte oder tiefverwurzelte Zeichen von Authorität aus ihrem früheren Leben. So Verwandelte wurden entweder von jemandem mit mehr Einfluss betrogen, bestraft oder sind an einen unfähigen Alchemisten geraten, der zu spät mit der Verogerung aufgehört hat. Halboger zeichnen sich dadurch aus, dass sie knapp 2,5 bis 3 Meter groß und weit schwerer sind, als sie es vorher waren. Der Muskelwuchs ist bei ihnen noch sehr unregelmäßig, jedoch durchgängig in einem Stadium, was sie zu sehr gefährlichen Wesen macht.

Die letzte Stufe einer Verogerung ist die verwandlung in einen Falschoger. Eine Verwandlung zu einem Falschoger bedeutet für gewöhnlich, dass man mit irgendwelchen Mitteln ohnmächtig gemacht wurde und dann die gesamte Verwandlung durchmachen musste. Dies ist oft entweder eine Strafe in äußerst ruchlosen Gesellschaften oder ein Zeichen dafür, dass der verantwortliche Alchemist eigene Oger als Wachen, Vollstrecker oder Quelle für weitere Mutagene benötigt. Falschoger unterscheiden sich von gewöhnlichen Wildogern in lediglich einigen wenigen Punkten. Zum einen haben sie fünf Finger, sofern das Opfer nicht vor der Verwandlung bereits Finger verloren hat. Zum anderen hat die Haut einen etwas weniger grauen Ton, verglichen mit Wildogern. Der Vergleich mit echten Wildogern würde zudem eine etwas geringere Größe aufweisen. Außerdem ist anzumerken, dass ein Falschoger völlig in der Lage ist, sich mit Wildogern zu paaren. Dies ist das biologisch deutlichste Zeichen der vollständigen Verwandlung, da viele geogerte Schläger und alle Halboger nicht in der Lage sind, sich irgendwie fortzupflanzen.

Hierbei ist anzumerken, dass eine Verogerung von Karakal, Merrow und Selachii nicht zu den üblichen Resultaten führt, sondern in weit biesthafteren Wesen endet, die nicht als Falschoger enden. Demitauren enden nach einer Verogerung ebenfalls nicht als Falschoger sondern werden ehr zu einer Art Minotaurus zurückverwandelt.

Affected Groups

Eine ganze Reihe an Humanoiden können mit den entsprechenden alchemischen Mitteln geogert werden. Menschen, Zwerge, Jahikai, Orks und Elfen können mit sehr ähnlichen Mutagenen verwandelt werden.
Halblinge können ebenfalls umgewandelt werden, wobei jedoch hier der Prozess weit langsamer verlaufen muss, wenn das Opfer überleben soll. Der Körper eines Halblinges verträgt die schnelle Veränderung nur sehr begrenzt und ist kaum in der Lage das schnelle Wachstum zu vertragen. Mit gewissen Veränderungen der alchemischen Formeln und der Verabreichungen, können jedoch auch Halblinge geogert werden.
Karakal, Merrow und Selachii können mit einer ähnlichen therapie verändert werden, wobei dies nicht direkt einer Oger-Verwandlung gleichkommt. Alle diese Wesen wachsen leicht in Größe und Kraft, jedoch stark in Wildheit und bestienhaftem Instinkt. Die starke Brutalität und unkontrollierte Wildheit dieser Wesen sorgt dafür, dass kaum ein noch so wahnsinniger Alchemist wirklich versucht eines dieser Wesen zu ogern.
Demitauren haben eine strake Reaktion auf verogernde Alchemika. Sie wachsen merklich in Größe und Masse, während ihre Kraft undWildheit stark zunehmen. Dabei sinkt ihre Intelligenz nicht unter eine gewisse bösartige, tierhafte Schläue, die sie im Kampf äußerst gefährlich und schwer zu kontrollieren macht. Einige Alchemisten und Biologen glauben, dass dies eine Art Rückverwandlung zu dem minotaurischen Erbe der Demitauren darstellt. Hierbei unterscheidt sich ein verwandelter Demitaure jedoch noch immer von reinblütigen oder wilden Minotauren. Sie schließen sich manchmal den Rudeln der wilden Minotauren an und können sich sogar mit diesen paaren. Die bösartige Schläue macht sie sehr gefährlich für Alchemisten mit dem Wunsch sie zu kontrollieren, weshalb es selbst in solch unmoralischen Kreisen nicht empfohlen wird.
Es gibt keinen bekannten Fall, wo eine Verogerung bei einem Aborias Kind funktioniert hätte.
Type
Chemical Compound
Origin
Magical
Cycle
Chronic, Acquired
Rarity
Rare

Remove these ads. Join the Worldbuilders Guild

Comments

Please Login in order to comment!