Orvex kann es gar nicht schnell genug gehen mit dem neuen Ort, und so scheucht er die
Chultisten beinahe aus dem Haus und lockt sie mit dem Versprechen, ihnen die Geschichte der lokalen Götter zu erzählen, deren Schreine die Abenteurer suchen.
Da Türme der Gruppe Glück bringen, verziehen sie sich in ein weiteres Haus mit Türmchen, auf dem sich eine überdachte Dachterrasse befindet und somit einen besseren Ausblick auf die umliegenden Gebäude erlaubt.
Gaphaniotos Entscheidung, das Haus endlich zu betreten, damit "wir ein verdammtes neues Hauptquartier" haben, wird Folge geleistet und
M'eek sieht sich aufmerksam in dem Haus um. Immerhin gilt es, hier auch Informationen aus dem Gefangenen herauszubekommen, um so die nächsten Schritte besser planen zu können.
Ganz den Vorurteilen und Stereotypen entsprechend ziehen sich
Alberic und Gaph mit dem Gefangenen
Humbod Schlopf in ein Hinterzimmer zurück, um das klassische "gute Stadtwache, böse Stadtwache"-Spiel zu spielen, wobei Gaph die Rolle der guten Wache einnimmt und Alb mit einer abgetrennten Zunge spielt.
- Mein Meister wird euch alle vernichten!
- Der Tempel der Nachtschlange wird stark bewacht, ihr könnt ihn nicht betreten.
- Mein Tipp: Ich führe euch zum Tempel, wenn ihr niemandem verratet, dass ich das war.
Während Humbod seine Drohungen und Lügen singt, wird es Alb zu bunt, sodass er es nicht länger dabei belässt, nur mit abgetrennten Körperteilen zu spielen, und schickt sich an, seine Sammlung um die Finger des Gefangenen zu erweitern. M'eek, die in diese Situation hineinplatzt, ist vom Gesehenen entsetzt und geht dazwischen, um die Geisel zu heilen, da ihr gutes Herz in dem Moment nur diese eine Option sieht.
Aufgebracht macht sie Alb Vorwürfe, während Gaph alles daran setzt, diese Situation zu seinen Gunsten zu drehen und einen (Informations-)Gewinn aus der Grausamkeit des Gerüsteten und der Herzensgüte der Heiligen zu schlagen.
Erst als Alberic den Raum verlässt und M'eek, Gaphanioto und
Barb noch mit dem Schlangenwesen allein sind, erfahren sie weitere Informationen:
- Es gibt kein Lager, nur Patrouillen.
- Ziel ist es, die Schlangengottheit zu erwecken.
- Nichts kann die Schlangenwesen von ihrem Ziel abbringen, also schadet es auch nicht, wenn die Chultisten die Position eines weiteren Schreines erfahren.
So ganz unbelastet ist Alb dann doch nicht von dem, was er angestellt hat, wie
Zvonimir zu erkennen glaubt, als er sich mit Alb auf der Dachterrasse unterhält. Der Zwerg ist vom Vorgehen seines interspeziären Bruders alles andere als angetan und redet ihm ins Gewissen, woraufhin Alb sich etwas weiter öffnet und zu erklären versucht, warum er handelt wie er handelt.
Konsequenzen spielen dabei eine sehr große Rolle, so wie es ihm sein Vater in für ihn typisch empathieloser Art beigebracht hat. "Entscheidungen und Taten haben Konsequenzen", intoniert der Paladin und erzählt von seinem gebrochenen Arm und der Weigerung des Patriarchen, seinem eigenen Sohn mithilfe von Magie schnell und effizient zu helfen. Die Narbe an seinem Arm ist nun eine lebenslange und sehr sichtbare Erinnerung an das Mantra und zugleich womöglich auch ein Zeichen für die Wertschätzung in der Familie.
Und während der Paladin aus seiner Vergangenheit berichtet, lässt auch der Barbar durchscheinen, dass er selbst schon Erfahrungen in unsympathischer Befragung gesammelt hat, aber dass es auch für alles eine Zeit und einen Ort gebe.
Diese Zeit und
dieser Ort waren es eher nicht, auch wenn das Wissen an sich sicher wichtig ist. Als Reaktion auf das klärende Gespräch zwischen den unterschiedlichen Brüdern bietet Alb schließlich an, sich um das Schlangenproblem zu lösen, wenn jemand M'eek ablenkt. Gaph hört das Angebot ebenfalls, als er zu den beiden stößt, und informiert sie erst einmal über die neuen Informationen, die die "Gutmütigen" noch erhalten haben.
Weder Gaph noch Zvo lassen zu, dass Alb wieder nach unten geht, um weitere Schuld auf sich zu laden, und bitten ihn, oben zu bleiben und Wache zu halten.
Das Schlangenproblem gilt es natürlich trotzdem zu lösen, und der Zwerg möchte es in die eigene Hand nehmen. Gutgeist Gaph versucht, Barb und M'eek aus dem Raum zu locken, doch M'eek durchschaut die Lüge sofort - vor der empathischen Heilerin kann man kaum etwas geheimhalten.
Zvo macht sofort reinen Tisch, da ihm Offenheit und Einigkeit in der Gruppe sehr wichtig sind, und so sieht auch M'eek direkt ein, dass Humbod nicht überleben darf - nicht mit dem Wissen, dass er hat. Letztendlich ist die endgültige "Lösung" des Schlangenproblems eine Gruppenaufgabe, indem die Magie Barbs und Gaphaniotos den Gefangenen in einen magischen Schlaf fallen lässt, Zvonimir mit gekonntem Griff zustößt und auch M'eek ihre Augen vor dieser Verantwortung nicht verschließt.
Später am Abend erzählt ein sichtlich erschütterter Orvex schließlich seine versprochene Geschichte:
Orvex' "Geschichte der neun Götter":
Long ago, the god Ubtao hardened his heart and vowed to weep for the people of Omu no longer. The rains stopped, the jungle withered and died, and death swept through Omu.
One morning, a wise zorbo emerged from her hollow tree and spoke to the dying Omuans. To convince Ubtao of their worth, she decided to cook him a stew made from all their good qualities. Catching such virtues wouldn’t be easy, so she asked a wily almiraj to help her. The almiraj snuck recklessness in the pot, which she saw as a virtue, and Ubtao spat out the stew when he tasted it. From that day on, Obo’laka the zorbo and I’jin the almiraj became terrible enemies.
At noon, a brave kamadan hopped down from her rock. She saw the evil in the Omuans’ hearts and decided to lance it like a troublesome boil. The kamadan fashioned a holy spear, but she left it by the riverbank and a crafty grung stole it. In her rage, Shagambi the kamadan forgot all about the Omuans and chased Nangnang the grung forever across the sky.
When evening came, a wily eblis stepped from his reed hut. He didn’t like the Omuans, but without them he’d have no one to play his tricks on. The eblis sent a marsh frog to reason with Ubtao, but the frog was angry and decided to wrestle the god instead. This amused Ubtao, so he gave the frog tentacles to make it stronger. When Kubazan the froghemoth returned to Papazotl the eblis, he chased Papazotl into the swamp with his new tentacles.
That night, a su-monster broke into Ubtao’s palace and stole a pail of water for the Omuans. When the god came running to find it, the su-monster hid the pail in a jaculi’s burrow. Ubtao asked the jungle animals where his water was hidden, and Moa the jaculi was too honest to lie. When Wongo the su-monster found out how Moa had betrayed him, he vowed to catch the jaculi and eat him up.
All the while, Unkh the flail snail lived deep under the earth. The noise of the other animals fighting made her slither up to the surface, and when day dawned over her shell, the light blinded Ubtao and made his eyes water. Life returned to Omu, and the people built shrines to honor the animals who’d saved them.
(Copyright: Hasbro)
Die Nacht vergeht schließlich äußerlich ruhig, aber mit innerer Unruhe.
Auf dem Weg zum nächsten Schrein nähert sich Alb der noch immer misstrauischen M'eek und versucht, auch ihr sein Vorgehen zu erklären, denn offensichtlich ist es für den jungen Mann wichtig, dass der Rest der Gruppe versteht, warum er getan hat, was getan werden musste. Die Sicherheit der Gruppe steht für den Menschen über allem anderen, und er ist bereit, jeden Preis zu zahlen, wenn es dann niemand anders tun muss. Die Gruppe gilt es zu schützen, und dafür tut Alb alles. Das scheint auch M'eek anzuerkennen, wenn auch nicht gern.
Der nächste Schrein ist offenbar der Jaguar-Gottheit
Shagambi (Kamadan) gewidmet, worauf Reliefs und Malereien hindeuten.
- "Shagambi lehrt uns, das Böse ehrenvoll zu bekämpfen."
Im Zentrum des Schreins befindet sich eine Kampfgrube unter einem Gitter; außerdem stehen vier Statuen in Speer-Angriffshaltung, allerdings unbewaffnet, am Rand der Grube und im hinteren Teil befinden sich ein Sockel (ohne Würfel) und ein weiteres Shagambi-Relief, neben dem eine Treppe nach unten führt, vermutlich in die Grube.
Gaph vermutet, dass man vier Speere finden und die Statuen bewaffnen muss, während Alb denkt, dass eine(r) der Gruppe in der Grube kämpfen muss.
Der Satz ist noch nicht ganz zu Ende gesprochen, als Zvo auch schon in der Grube steht und sich auf einen ehrenhaften Kampf freut.
Fließtext
- Orvex möchte Ort wechseln für Sicherheit
- schlechte Schleicher stolpern nordwärts
- Gebäude mit Turmaufbau: Haus an sich verkommen, aber recht stabil
- M'eek checkt Turm -> Dachterrasse mit Pavillon
- Alberic und Gaphanioto verziehen sich in ein Hinterzimmer, wecken gefangenen Humbod Schlopf, um ihn zu "befragen"
- gefesselter und geknebelter Yuan-ti ist aufmerksam, droht auf Common:
- - "Mein Meister wird euch alle vernichten!"
- - "Der Tempel der Nachtschlange ist stark bewacht, ihr könnt ihn nicht betreten."
- - "Mein Tipp: Ich führe euch zum Tempel, wenn ihr mich nicht verratet." (unaufrichtig)
- keine weiteren Infos - Alb beginnt mit Folter (bad cop, good cop)
- Gaph holt M'eek, die entsetzt ist
- M'eek heilt Yuan-ti, bietet Wasser an, widersetzt sich Alb
- Barb, Alb und M'eek sprechen mit/vor Gefangenem, versuchen Situation zu unseren Gunsten zu drehen
- Zvo folgt Alb, als dieser sich wutschnaubend entfernt
- Gespräch auf Dachterrasse: Zvo drückt aus, dass er den Preis (Unsicherheit in der Gruppe, Misstrauen) nicht angemessen findet, auch wenn er selbst mit Folter vertraut zu sein scheint
- Alb erzählt von Geschichte aus seiner Kindheit - Narbe (gebrochener Arm) -> Taten/Entscheidungen haben Konsequenzen
- Gaph teilt erhaltenes Wissen mit (neuer Tempel; Infos über großes Lager der Schlangenwesen, wo sie die "Nachtschlange" beschwören wollen)
- Orvex erzählt Geschichte der neun neuen Götter Chults
- lange Rast
- nächster Schritt: neuen Schrein aufsuchen, Würfel sammeln
- M'eek und Zvo scouten, Schrein der Shagambi (Kamadan, Jaguar-Wesen mit vier Schlangen, die aus den Schultern wachsen)
- Orvex liest Obelisken an Eingang: "Shagambi lehrt uns, das Böse ehrenvoll zu bekämpfen"
- im Inneren: Kampfgrube in der Mitte, vier Kriegerstatuen (scheinen Speere halten zu sollen, aber Hände sind leer), Relief zeigt Shagambi im Kampf gegen Grungh mit Speer
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