Elfen

Von allen Rassen, die Enor bewohnen, sind Elfen die langlebigste und am zahlreichsten vorhandene. Drei der sieben Provinzen waren vor der Gründung des Imperiums in Elfenhand und bis zum heutigen Tag dominieren Elfen die Regierung, Wissenschaft, Handel und Schifffahrt. Es ist beinahe erstaunlich, dass der erste König des Imperiums ein Mensch und kein Elf war, auch wenn er eine Elfe zur Frau hatte. Elfen sind magisch talentierter als viele andere Rassen und haben aufgrund ihrer langen Lebensspanne viel Zeit und Gelegenheit ihren zahlreichen Studien und Interessen nachzugehen. Sie fühlen sich den anderen Rassen aufgrund ihrer magischen Fähigkeiten und den bis zu 900 Jahren an Lebenszeit überlegen. Mit ihren markanten Gesichtszügen und stechend scharfen, schrägstehenden Augen gelten sie als Inbegriff der Schönheit.

Aussehen

Elfen sind durchschnittlich größer als Menschen und fallen durch ihre langen, spitzen Ohren, scharfen Gesichtszüge und schrägstehenden Augen auf. Ihre Hautfarbe variiert von blassweiß bis hin zu dunkelbraun und beinahe schwarz, mit allen möglichen Schattierungen dazwischen. Elfische Schönheitsideale verlangen Schlankheit und Grazie, Fakt ist jedoch, dass nicht alle Elfen diesem Ideal gerecht werden. Wie auch Menschen und andere Rassen variieren die Körperformen von Elfen von Individuum zu Individuum. Abgesehen von den bei Menschen bekannten Augenfarben haben einige Elfen auch goldene, violette oder türkise Augen. Weil diese Farben besonders selten sind, werden sie hochgeschätzt.

Elfischer Elitismus

Zwar gibt es fast keine Elfen mehr, die zur Zeit der Gründung des Imperiums am Leben waren, aber ihre Kinder und Kindeskinder bewohnen das Imperium. Für Elfen sind Tradition, Familie und ein guter Ruf über allen Maßen wichtig. Die Familie steht an erster Stelle und je höher gestellt die Familie ist, desto besser. Elfen sind stets bemüht den Status ihrer Familie zu verbessern und so viel Einfluss wie möglich zu gewinnen. Diese Strebsamkeit nach Einfluss führt zu allerlei Intrigen und versteckten Machtkämpfen zwischen verschiedenen Familien. Durch arrangierte Ehen bemühen niedrigständige Familien ihren Status aufzubessern und böse Zungen munkeln, dass die besonders ehrgeizigen Familien auch vor kriminellen Machenschaften nicht zurückschrecken.

Namen

Elfennamen sind stark beeinflusst von ihrer trinitätsbasierten Religion, die vor vielen hunderten von Jahren ihre Kultur bestimmt hat. Daher spielt die Zahl Drei eine herausragende Rolle in elfischer Kultur. Wenn Elfen sich vorstellen, nennen sie zuerst ihren Familiennamen, dann den Vornamen ihrer Mutter oder ihres Vaters (abhängig vom Geschlecht des Kindes, Töchter bekommen den Namen ihrer Mutter, Söhne den ihres Vaters) und erst am Schluss bekommt das elfische Kind einen individuellen Namen. Die meisten Namen haben drei Silben und verzichten auf harte Konsonanten wie „K“, „T“ und „R“ am Namensanfang. Die Reihenfolge der Namen verdeutlicht die Prioritäten der elfischen Kultur. Die Familie als Ganzes kommt zuerst, dann die genealogische Linie über die Verwandtschaft mit den Eltern und erst zum Schluss das Individuum. Spitznamen sind sehr selten und werden kritisch beäugt.
Vornamen für Männer: Amaldan, Abelar, Valean, Jaharys, … Vornamen für Frauen: Sylwana, Belanda, Lavella, Meliana, …