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Nautische Fachbegriffe

Nautische Fachsprache einfach erklärt

Written by Amanda Sillica
Nautische Fachbegriffe: A Ahoi (engl. ahoy): Seemannsgruß, wird sowohl bei der Begrüßung, als auch beim Abschied verwendet.   Achtern: hinterer Teil des Bootes.   (Admiral: Höchster Offizier in der Marine, Flottenkommandant. Equivalent bei Landtruppenverbände: General. Wie beim General gibt es verschiedene Abstufungen: Rear Admiral (Konteradmiral), Vice Admiral (Vizeadmiral), Admiral.   Affenfaust: Knoten am Ende einer Wurfleine. Wird genutzt um besser eine Leine werfen zu können.   Affenfels: Spöttisch für Schiffe mit umfangreicher Besatzung.   Affenjacke: Spöttisch für Marineuniformen.   Alle-Mann-Manöver: Manöver, bei denen die komplette Crew antreten muss, auch wenn sie eigentlich Freiwache hat.   (Anker: Großer Eisenhaken zum befestigen des Schiffes , wenn gedockt, Anker werfen: Den Anker zum Docken ins Meer werfen, Anker Lichten: den Anker wieder heraufziehen. Der Anker wird auch als Zeichen für die Marine oder die Handelsflotte verwendet, es zeigt, dass diese Organisation mit Schiffen auf dem Meer operiert. Der Anker ist somit eines der bekanntesten nautischen Zeichen. Er ist ebenfalls ein beliebtes Motiv unter Seeleuten.   Äquatortaufe: Ritual unter Seeleute, wenn sie zum ersten mal den Äquator überqueren. Ein eher derbes Ritual, wo der Seemann mit stinkenden Flüssigkeiten eingerieben wird und einen nautischen Spitznamen bekommt. Ähnliche Rituale finden sich auch bei der Polartaufe.   (Astrolabium: Gerät zum Bestimmen der Himmelsrichtung (und des Kurses) und zur Ermittlung der Position.   Auf Kiel legen: Baubeginn eines Schiffes. (ähnlich der Grundsteinlegung beim Haus)   (Aye: schottisch für Yes, wird oft im nautischen als Befehlsbestätigung verwendet.   B:   Back: Vorschiffsaufbau, oder klappbarer Esstisch.   Backbord: Linke Seite des Schiffes. Gegensatz von Steuerbord.   Bananenschwein: Fette Ratten, welche sich häufig in den Bananenkisten verstecken.   Bauernnacht: Eine Nacht, in der der Seemann, keine Wache halten muss.   Beaufortskala: Skala zur Bestimmung der Windstärke.   beidrehen: (auch beiliegen) Fahrtempo verringern und das Schiff so drehen, dass es wenig Windwiderstand aufweist. (wichtig um bei Sturm nicht zu kentern) Auch wenden des Schiffes.   Bergfahrt: fahrt stromaufwärts   Bilge: Unterster Raum eines Schiffes, wo es auch am kühlsten ist.   Black Jack: Bezeichnung der Piratenflagge in Anlehnung an die Union Jack (Britische Nationalflagge, benannt nach dem Jackstaff auf Schiffen). Siehe auch Jolly Roger.   Blanker Hans: Eine bildhafte Beschreibung der Sturmwellen der Nordsee.   Blaue Jungs: Bezeichnung für Matrosen und Seemänner bei der Marine.   Blauer Peter: Flagge die anzeigt, dass das Schiff in 24 Stunden in See sticht.   Blender: Schmugglerschiff.   (Bootsmann/ Bo'sun: In der früheren Seeschifffahrt war der Bootsmann verantwortlich für die Wartung und Instandhaltung der technischen Ausrüstung des Schiffs, insbesondere von Segeln, Tauwerk und Anker. Er war dem Kapitän oder dem Steuermann unterstellt und befehligte die Decksmannschaften bei allen seemannschaftlichen Aufgaben. Auf größeren Schiffen bestanden die Dienstgrade Oberbootsmann und Unterbootsmann. In der Handelsmarine bezeichnet man den Vorarbeiter der Decksmannschaft als Bootsmann.   Bootsmannstuhl: (auch Seemannstuhl genannt) Ist ein Brett, auf den der Seemann sitzen kann, wenn er an der Takelage arbeiten muss.   Brecher: Eine Welle deren Kamm bricht.   Breitseite: Gemeinsames Abfeuern aller Kanonen auf einer Seite des Schiffes.   Bruttoregistertonne (BRT): Maßeinheit, wie viel ein Schiff laden kann.   Buddel: engl. Bottle: Flasche. Üblicherweise Rum.   Bug: Vorderer Teil eines Schiffes.   Bugnase: Oberstes Bugende. Wenn bemalt, folgende Bedeutung: Rot – passieren des Suezkanals, Gelb – Überquerung des Äquators, Blau – Überquerung des Polarkreises und Schwarz für den Besuch des Schwarzen Meeres.   Bugspriet: Lange Stange (Spiere), die über den Bug des Schiffes hinausragt. Meist ist dort auch das Segel angebracht.   (Brigg: Schiffsgefängnis, kann aber auch ein großes schnelles Kriegsschiff bezeichnen. Briggs sind etwas kleiner und wendiger als Fregatten. (Siehe: Lady Washington)   C:   charter: Mieten eines Schiffes oder aber Erstellung eines Frachtvertrages.   (Crew: Mannschaft eines Schiffes.   (Commander: (Steuermann) Zweithöchster Matrose auf einem Schiff. Nächsthöherer Rang nach dem Luetenaint Comander. Siehe auch: Steuermann   (Commodore: Nächsthöherer Rang nach dem Captain. Auch bezeichnet als Fregattencaptain oder Flottencaptain. Der Commodore besitzt meist das Flaggschiff. Entsprechung bei Landtruppen: Colonel. Rang zwischen Captain und Admiral. (Commodore erster Klasse) Der Begriff Commodore wird auch als Synonym für den dienstältesten Captain einer Flotte verwendet. (Commodore zweiter Klasse)   D:   Davit: Befestigung, an denen die Beiboote angebracht sind.   Davy Jones Locker: Seemannsgrab oder Grund des Meeres. Siehe auch Kiste des toten Mannes.   Deck: Ebene eines Schiffes, auf denen man laufen kann.   Der Alte: Abfällig für den Kapitän eines Schiffes. Siehe auch: Skipper   Der Gast: Der Teufel.   Der Große: Spöttisch für den ersten Maat.   Der große Teich: Bezeichnung für den Nordatlantik.   dippen: Grußform zwischen Schiffen, bei denen die Flagge halb herunter geholt wird.   Dock: (Auch Kai oder Pier) Anlegestelle für Schiffe.   Dockschwalbe: Umgangssprachlich für Prostituierte am Hafen   (Dreadnaught / Man- o- war: Schweres Kriegsschiff, schwerer bewaffnet als Fregatte, schwerer und langsamer als Fregatte, benannt nach der HMS Dreadnaught.   Drei Schwestern: Drei aufeinander folgende Monsterwellen.   E:   Einschiffen: An Bord des Schiffes gehen.   Elmsfeuer: (auch Sankt-Elmos-Feuer, Eliasfeuer) ist eine seltene elektrische Entladung bei Gewittern, wobei in den Toppen der Masten, den Spieren usw. kleine Flämmchen erscheinen.   Embargo: Ausfuhrverbot für Schiffe.   Entern: Manöver zur gewaltsamen Eroberung eines Schiffes.   Etmal: Zurückgelegte Strecke eines Schiffes von einem Mittag bis zum Nächsten.   F:   Faden: (auch Klafter genannt) Längeneinheit auf See, um die Tiefe des Meeres zu bestimmen. 1 Faden entspricht ca. 1,82m.   Fall: Leine zum setzen der Segel.   Ferkeltreiber: Bei mehreren hintereinander fahrenden Schiffen, dass langsamste.   Festmacher: Derjenige, der das Schiff am Dock festmacht. Wird auch als Bezeichnung für das Tau benutzt, welches für die Befestigung genutzt wird.   Feudel: Wischlappen an Bord.   Feuer: Leuchtende Seezeichen auf Wasser, wie zum Beispiel Leuchttonnen oder Leuchttürme.   Fische füttern: Erbrechen aufgrund von Seekrankheit. Im englischen aber: Über Bord gehen.   Flaggenalphabet: Verständigung auf See mit Hilfe von Flaggen.   Flaggenparade: Feierliches Hissen oder Niederholen der Flagge.   (Flaggschiff: Stärkstes Schiff einer Flotte, Führungsschiff der Flotte.   (Fliegender Holländer: Legendäres Schiff der auf See verstorbenen. Ähnlich wie der Griechische Fährmann bringt es die (Guten) Toten ins Jenseits und sucht die bösen Toten heim.   (Flotte: Große Anzahl von Schiffen auf einem Fleck, welche zusammen segeln, (Meist selbe Nation) Es gibt Handelsflotte und Kriegsflotte.   Flüstertüte: (auch Sprachrohr genannt) verstärkt die eigene Stimme, um von allen gehört zu werden.   Fock: Vorsegel der sich vor dem Mast befindet.   (Fregatte: Großes, wendiges Kriegsschiff, bildeten das Rückgrat von Flotten. Es gibt zwei Unterarten der Fregatte: die Bark und die Fleute.   (Freibeuter: Piraten im Dienste eines Landes/ eines Königs, Freibeuter erhalten einen Kaperbrief, der es ihnen erlaubt, andere Schiffe zu überfallen.   Friesennerz: Meist gelbe Regenschutzkleider der friesischen Seefahrer.   Freund Hein: Der Tod   Fuchs: bei überanstrengten Augen Land sehen, was gar nicht da ist.   fufteln: 15 min Pause   G: (Galeere: Ruderschiff der Antike, meist von Griechen, Römern oder Ägyptern eingesetzt.   (Galeone: großes Fracht-, und Handelsschiff, meist zum Abtransport von Schätzen   Galionsfigur: Unter dem Bugspriet angebrachte Figur, welche Glück bringen soll. Meist in Form einer hübschen Frau.   Gatt: Bezeichnung für Öffnungen oder Löcher im Schiff.   gieren: Bezeichnung für das Abkommen eines Schiffes vom ursprünglichen Kurs. (z.b. durch Wind, Strömungen, Seegang etc.)   Glasen: Gibt die Uhrzeit an Bord an, in Abhängigkeit der Schichten. Die Seeleute hatten stets 4 Stunden Dienst und 4 Stunden Ruhezeit. Die Glasenuhr schlägt in jeder abgelaufenen Stunde einen Doppelschlag. (also insgesamt bis zu 4 Doppelschlägen). Danach beginnt die Wachzeit sowie die Uhrschläge wieder von vorne.   Gode Wind!: Seglergruß bei festlichem Anlass.   Grog: Heißgetränk, welches vorwiegend aus Rum und Wasser bestand.   Großer Teich: Atlantik   (Großmarssegel: Unteres Segel des mittleren Mastes, Größtes Segel auf dem Schiff. H:   (Hafenblockade: Verhinderung von Ausfuhr fremder Schiffe aus einem fremden Hafen. Siehe auch: Embargo   Hafenlümmel: Dicke Bockwurst.   Hänseln: Gemeine Rituale, um in die Mannschaft aufgenommen zu werden.   Havarie: Unglücke an Bord, wie z.B. Leck laufen, Mastbruch etc.   Heck: Hinterer Teil eines Schiffes.   Hein Janmaat: Durchschnittsmatrose (so was wie Hinz und Kunz)   Heuer: Lohn der Seefahrer.   (Hissen, reffen, setzen der Segel: Setzen, hissen (Flagge): Segel herunterlassen, reffen: Segel einholen (Meist bei Stürmen. Auch bei Flagge verwendet)   (HMS: Abkürzung für His/ Her Majestys Ship, inzwischen auch in anderen Ländern außer Großbrittanien gebräuchlich als Präfix für Schiffe.   Hoch und trocken: Wenn ein Schiff aufgrund von Ebbe oder Sandbänken aufgelaufen ist.   Hochzeit mit des Seilers Tochter halten: Aufgehangen werden. Der Seiler machte die Stricke an denen die Verurteilten hängen sollten.   Hundekoje: Extrem kleine Koje (Schlafkammer) für Matrosen.   Hundewache: Wache zwischen Mitternacht und vier Uhr.   I:   Isobathe: Linie, die Orte gleicher Wassertiefen miteinander verbindet.   Isotherme: Linie, die Orte gleicher Temperaturen miteinander verbindet.   J:   Jolly Roger: Bezeichnung der Piratenflagge. Herkunft unbekannt, vermutlich aber aus dem franz. ´joli rouge´, was soviel heißt wie: ´hübsches Rot´. Manche Piratenflaggen waren zur damaligen Zeit Blutrot.   jumpen: springen   Jungfernfahrt: Erste Fahrt eines Schiffes.   K:   kabbelig: unruhige See, aufgrund von Seegang, der aus zwei verschiedenen Richtungen kommt.   Kabelgatt: Bezeichnung für Lagerraum für Taue, Seile oder der Ankerkette.   Kabellänge: Nautisches Längenmaß. 1/10 der Seemeile ca. 185,2m.   (Kajüte: Mannschaftsquartier auf einem Schiff.   kappen: Schnelles durchtrennen von Tauen.   (Kapern: Stehlen eines Schiffes, in Besitz nehmen.   (Kapitän/ Captain: Kommandant eines Schiffes, Nächsthöherer Rang nach dem Comander.   (Karavelle: Kleines Handelsschiff.   (Kartograph: Landkartenzeichner/ Seekartenzeichner   Kaventsmann: Große Welle/ Monsterwelle.   Kiel: Wichtigster Teil eines Schiffes. (Ähnlich der Wirbelsäule)   Kielholen: Bestrafung in der Seefahrt. Das Opfer wird an einem Tau einmal um das Boot gezogen. Endete meist tödlich.   Kielwasser: Fahrrinne eines Schiffes. „Im Kielwasser schwimmen“ bedeutet auch soviel wie: Dicht auf dem Fersen sein.   Kiste des toten Mannes: Bildhafte Sprache eines Sarges auf dem Meeresgrund (Häufig auch Davy Jones Kiste bezeichnet.).   Kimm: Linie des Horizonts.   Kleiner Bruder: einer den Hauptsturm folgender kleinerer Sturm.   Kleiner Sack: Bezeichnung für kleinen Hafen.   (Klüverbaum: nach vorne gerichteter Mast am Bug, meinst mit befestigter Takelage, siehe Spiere.   Knoten: Einheit für die Geschwindigkeit eines Seeschiffes. Ein Knoten entspricht einer Seemeile. 1kn=1,852 km/h.   Klabautermann: Namensgeber und Maskottchen für Klabautern. Meist ein gutmütiger Schiffskobold.   Kochsmaat: Gehilfe des Kochs.   Koje: Schlafkammer oder kleiner Lagerraum auf einem Schiff.   (Kombüse: Schiffsküche.   Korb: Metallgestänge ähnlich einem niedrigen Zaun, der verhindern soll, dass Matrosen ins Wasser fallen. Wird unterteilt in Bugkorb und Heckkorb.   (Krähennest: Ausguck am vordersten Mast.   Küstenklatsch: schneller Nachrichtenaustausch unter Seeleute durch Weitererzählen.     L:   Landratte: verächtliche Bezeichnung für jemanden, der an Land lebt oder Angst vor der Schifffahrt hat.   Lee: Wind abgeneigte Seite. Gegenteil von Luv.   Lenzen: Abpumpen von Wasser auf einem Schiff, z.B. bei Lecks.   (Leutnant/ Luetenaint: Dritter Offizier auf einem Schiff, Es gibt die Abstufungen Luetenaint Comander, Luetenaint und Sub Luetenaint. Der Sub Luetenaint ist der kleinste befehlende Rang.   Liegeplatz: Ort an dem das Schiff vor Anker liegt. Es schwimmt zwar noch, aber es fährt nicht. Daher liegt es.   (Logbuch: Schiffstagebuch, meist geführt vom Captain.   Löschen: Das Schiff entladen. Siehe auch Stauerei.   (Luke: Bezeichnung für Öffnungen im Schiffsrumpf nach Draußen: z.B. Kanonenluken, Bullaugen   Luv: Wind zugewandte Seite. Gegenteil von Lee.   M:   Mast und Schotbruch: Soviel wie „Hals und Beinbruch“ und bedeutet soviel wie „Viel Glück“.   (Merchantman: Bezeichnung für Großes Handelsschiff   (Meuterei:Revolution auf einem Schiff, bei dem meist der Captain abgesetzt wird.   Mittschiffs: Mittlerer Teil eines Schiffes zwischen Bug und Heck.   Mole: Künstlicher Wall an Land zum Schutz gegen Wellen.   Mütze voll Wind: umgangssprachlich für schwache Briese.   (Mit des Seilers Tochter Hochzeit halten: geschöntes Synonym für Hinrichten durch Erhängen am Galgen.   N:   (Nautisch: Fachbegriff für die Seemannssprache.   Nationale: Heimatflagge eines Schiffes.   Niedergang: Bezeichnung für die Treppe innerhalb des Schiffes.   Neunschwänzige Katze: Peitsche (Knute) mit Neun verknoteten Riemen. Für Strafen eingesetzt.   (Navy: Engl.: Marine. (Armee zur See) Adjektive: naval (Kriegsmarine), maritim (Handelsmarine).     O:   Odde: Landzunge die ins Meer ragt. Häufig für Leuchttürme genutzt.     P:   Peilung: Richtung eines Zieles/Objektes in Grad   Pfeifen und Lunten aus!: Befehl zum Beenden der Freizeit an Bord.   (Pinasse: kleines Kriegsschiff, leichte Bewaffnung   Pinne: Die Betätigung eines Ruderblattes auf Segelbooten.   (Pirat: Auch Seeräuber, Korsar: Räuber auf See.   Planke: Brett auf einem Schiff (Siehe auch: über die Planke gehen)   Plattfuß: Die Wachaufteilung zwischen 16 und 20 Uhr. Erster Plattfuß geht von 16 bis 18 Uhr und der Zweite von 18 bis 20 Uhr. Diese beiden Kurzwachen wurden beim vierstündigen Wachrhythmus eingeschaltet, um zu vermeiden, dass dieselben Seeleute stets die gleichen Wachzeiten hatten.   Polartaufe: Ritual unter Seeleuten, wenn sie zum ersten mal den Polarkreis überqueren. Äquivalent zur Äquatortaufe.   Polleraffe: Abfällig für Seemann der Deckbesatzung.   Poop: Hinterschiffsaufbau.   Pressen (Pressgang): Gewaltsames Rekrutieren von Seeleuten. Meist werden diese in Schenken betrunken gemacht und sobald sie erwachen sind sie bereits auf hoher See. Siehe auch shanghaien.   pullen: rudern   purren: wecken   Pütz: (auch Ösfass genannt) Eimer auf einem Schiff, meist mit einem Seil am Henkel.   Q:   querab: Seitlich des Schiffes.   R:   Recht so!: Ausruf, dass der aktuelle Kurs noch stimmt.   Reise, Reise!: Seemännischer Weckruf mit zig Variationen.   reiten, vor Anker reiten: Einen Sturm vor Anker abreiten/abwarten.   (Reling: Geländer auf dem Schiff.   (Riemen: Ruder   Ruder: Drehbare Metallplatte, welche unter dem Heck angebracht ist, und die Richtung der Fahrt bestimmt. Begriff wird auch für das Ruderrad (Steuerrad) verwendet, mit dem man das Ruder von Deck aus bewegen kann.   Rumpf: Schiffsteil ohne Aufbauten.   S:   Salzbuckel: Seemänner, welche viel Zeit auf dem Schiff verbracht haben   Sawyer: Auf dem Wasser treibender Baumstamm, Gefahr für die Schifffahrt   Seebär: Ein erfahrener Seemann.   Seelenverkäufer: Begriff für ein fahruntüchtiges Schiff, welches dennnoch in See stechen möchte.   Segel streichen: Nautisch: Sterben.   Seemannsgarn: Legenden, Gerüchte usw, über die Schifffahrt (Oder andere Fachbereiche) die nicht wahr sind oder als Aberglauben abgestempelt werden.   (Sextant: Gerät zur Bestimmung der Position.   Schiffsfriedhof: Ort, wo viele Schiffe auf dem Meeresgrund liegen.   Schlingern: seitliches schaukeln.   Schot: Leine zum Einstellen des Windes.   Schott: Trennwand zwischen zwei Schiffsräumen.   schwojen: Hin und herdrehen eines Schiffes, wenn es vor Anker liegt.   shanghaien: Gewaltsames Rekrutieren von Seeleuten. Meist werden diese in Schenken betrunken gemacht und sobald sie erwachen sind sie bereits auf hoher See. Siehe auch Pressen.   Shanty: Shantys sind Seemannslieder mit einem Refrain, der meist im Chor von der gesamten Crew gesungen wird. Sie helfen die harte und lange Arbeit auf dem Meer erträglicher zu machen und spenden Kraft und Mut für weitere Fahrten. Shantys werden meist vom Vorsänger vorgetragen und die restliche Crew singt nur bestimmte Passagen mit.   (Skipper: Synonym für den Captain.   Smutje: (auch Smut, Schmutt, Schmuud) bezeichnet einen (tw. auch unausgebildeten) Koch auf einem Schiff.   Stade: (Als Stade werden alle Absteifungen in Längsrichtung des Schiffes bezeichnet.)   Steuerbord: Rechte Seite eines Schiffes.   Steuermann (Comander): Erster Offizier und ständiger Vertreter des Kapitäns. Ist für die Navigation verantwortlich.   Stauerei: Das Schiff entladen. siehe auch Löschen.   T:   Takelage: Leinen, welche die Schiffssegel halten.   Tide: Seemännische Bezeichnung für die Gezeiten wie Ebbe und Flut. (Engl. Tide: Gezeiten)   Tiefgang: Maß von der Wasserlinie, bis zum tiefsten Punkt des Schiffes.   Tonne: schwimmendes Seezeichen, nicht zu verwechseln mit Bojen.   Topp: Höchster Punkt des Schiffes, meist die Spitze des Schiffsmastes.   U:   Über die Planken gehen: Hinrichtungsform auf einem Piratenschiff. Dabei wird eine Planke über die Reling gelegt und der Verurteilte wird gezwungen mit gefesselten Oberkörper und Armen soweit zu gehen, bis er hinabfällt und ertrinkt. Kam aber nur selten zum Einsatz. (Dokumentiert ist nur ein Fall.)   Untiefe: Entweder sehr flache Wasserpassagen oder sehr sehr tiefe.   V:   Vogelnavigation: Orientierung an den Vögeln. Vögel fliegen immer in Richtung des Landes.   Vorsteven: Vorderer Teil eines Schiffes. Siehe Bug.   W: (Wanten: Form der Takelage, welche die Hauptmasten hält, man muss auf die Wanten klettern können, um z.B. ins Krähennest zu kommen.   Weißer Hund: ist eine hohe Welle, die über das Deck hinweggeht.   Weiße Wand: Riesenwelle mit Schaumkrone.   Windjammer: Umgangssprachlich für große Segelschiffe.   Wo aus!: Frage an den Ausguck, wo Zeichen entdeckt ist.     X:   Xebec (auch Schebecke oder Chebeke): Segelschiff welches im 18. Jhd vorwiegend von Piraten genutzt wurde.   Y:   Yawl: Zweimastiges Segelboot. Der hintere Mast ist dabei deutlich kleiner als der Vordere.   Yo-ho!: „Hau Ruck“-Ausruf   Z:   Zeug: Umgangssprachliche Bezeichnung für Bekleidung der Seefahrer. Alternativ auch genutzt für die Takelage.

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