Untote

Allgemein

Als Untote werden jene Wesen bezeichnet, die entweder nach dem Tod wiederauferstanden sind, oder ihre Lebenskraft entzogen wurde, wodurch sie eigentlich hätten sterben müssen, trotzdem aber noch lebendig erscheinen.
Es gibt viele Wege, wie Untote entstehen können. Oft stellt die Totengöttin Nephara ihren Priestern Untote als Diener zur Verfügung, wobei jene Untote dies als Strafe von der Göttin erhalten, wenn sie zu Lebzeiten böse waren. Doch Untote können auch entstehen, wenn Leichen nicht richtig bestattet werden, wodurch die Seelen ihren Weg in Nepharas Reich nicht finden. Aber auch der Große Dunkle Norozoth hat die Fähigkeit die Toten wieder auferstehen zu lassen und sie zu Gedankensucher zu formen.
Doch im jetzigen Zeitalter entstehen die meisten Untoten durch den Grabkönig.
Untote haben in der Regel keinen Verstand und greifen die Lebenden an.

Unterkategorien

Skelett, Zombie

Skelette und Zombies sind die herkömmlichsten Arten von Untoten. Sie sind oft in verlassenen Krypten anzutreffen und sind die gängigsten Diener von Nekromanten.
Zwar sind diese nicht so gefährlich wie andere Untote, verbreiten sie jedoch die Grabesfäule, die den Körper von Lebenden verfaulen lässt, bis sie irgendwann auch zu Untoten werden. Im frühen Stadium kann die Grabesfäule jedoch geheilt werden.
In seltenen Fällen beherrschen Skelette und Zombies Magie.

Geist, Gespenst

Während Zombies die wiederauferstandenen Körper verstorbener Menschen sind, sind Geister ihre Seelen. Dadurch sind sie in der Regel intelligenter als Zombies und auch gefährlicher.

Mutant

Die von Norozoth wiedererweckten Untoten verändern ihre Form und werden zu Mutanten oder manchmal sogar zu Gedankensucher. Aus ihren Körpern wachsen Tentakeln und sie erhalten die Fähigkeit die Erinnerungen aus ihren Opfern auszusaugen.

Lich

Liche sind die einzigen Untoten, die weder ihre Seele noch ihren Verstand verloren haben, als sie als Untote wiederkehrten. Liche waren in der Regel zu Lebzeiten sehr mächtige Magier, die es schafften ihre Seele an ein Phylakterion zu binden. Durch das Phylakterion wandert die Seele nicht ins Reich der Totengöttin, und kann vom Lich aus beliebiger Entfernung benutzt werden.
Der mächtigste bekannte Lich war Verecanis. Sie war einst eine Erzmagierin Kaldoras, die aufgrund ihrer Ausübung verbotener Magie verbannt wurde. Ihr eigentlicher Name wurde aus allen Archiven gelöscht und irgendwann vergessen. Erst als sich selbst zu einem Lich machte, gab sie sich selbst den Namen Verecanis.

Grabritter

Die wohl gefährlichste Art der Untoten sind die Grabritter. Obwohl sie auch nur Skelette oder Zombies sind, waren sie zu Lebzeiten entweder berühmte Helden oder trainierte Ritter. Solche ruhmreiche Menschen werden in der Regel in einem prächtigen Mausoleum beerdigt, aus denen sie als Untote ihre Kraft ziehen.

Der Grabkönig

Der Grabkönig ist nicht nur der mächtigste Grabritter, sondern allgemein der mächtigste Untote ganz Rasmas. Er trägt eine schwarze Rüstung und führt einen zweihändigen Streitkolben.
Der Grabkönig war einst ein entfachter Held namens Dargoth, der einen Kreuzzug gegen die untoten Heere des Erz-Lichs Verecanis anführte. Jedoch waren ihre Armeen zu mächtig, um sie auf herkömmlicher Art zu bezwingen, weswegen Dargoth ein altes Artefakt der Ersten Menschen fand und gegen sie einsetzte. Das Artefakt war bekannt unter den Namen Seelenbrandtiegel, und hatte die Fähigkeit die Seele eines Menschen zu benutzen, um eine flammende Welle zu entfesseln.
Da Dargoth ein Entfachter war, machte es für ihn nur Sinn seine eigene Seele zu opfern, um Verecanis und ihre untoten Armeen zu verbrennen. Zwar gelang es ihm, doch nach seinem Tod wurde er selbst zu einem mächtigen Untoten. Zum Grabkönig.
Mittlerweile ist nichts mehr von seinem alten Leben übrig geblieben. Er zieht durch die Länder, geplagt von Leid und Schmerz, und lässt durch seine bloße Anwesenheit die Toten aus ihren Gräbern steigen.
Er sah in die Folterkammern von Nepharas Reich und baute diese in der Welt der Sterblichen nach, was heute als der Turm der Verzweiflung bekannt ist.