Norfjörn

Allgemein

Das eisige Land Norfjörn wird zurzeit von König Brandul Maneström regiert. Doch die Nation steht momentan an der Grenze zu einem Zweifronten-Bürgerkrieg, da zwei Stammeshäuptlinge versuchen den Thron für sich zu beanspruchen.

Regierung

Norfjörn hat ein Regierungssystem mit einer klaren Hierarchie. An der Spitze steht der König des Nordens und gegebenenfalls seine Frau. Die Fürsten regieren die einzelnen Bezirke, die sich wiederum aus Klans zusammensetzen. Ein Häuptling eines der östlichen Klans ist Astrid Maneström, die Schwester des Königs und rechtmäßige Thronerbin. Zwar hat Thorik, der Vater von Brandul und Astrid, festgelegt, dass auch Frauen den Thron beanspruchen können, doch das Volk war noch nicht bereit für diesen Entschluss. Daher schloss sich eine Gruppierung zusammen, entführte Astrid im Kindesalter und setzten sie in einem weit entfernten Dorf aus.
Astrid erfuhr erst im Laufe der Jahre, wer sie wirklich ist und fordert nun den Thron, der ihr eigentlich rechtmäßig zusteht. Doch Brandul ist bereits seit vielen Jahren der König und will von seiner Position nicht zurücktreten. Auch seine Anhänger sind ihm weiterhin treu.
Vom Westen kommt die Bedrohung durch einen auflehnenden Klan unter der Führung von Ingvarr Bjornson. Zwar hat er kein Recht auf den Thron, versucht Brandul dennoch zu stürzen. Ingvarr ist der Meinung, dass der König ein zu weiches Herz hat und zu viele Flüchtlinge aus Kaldora aufnimmt.
Die dunkle Brut hat bei extremen Temperaturen Probleme sich am Leben zu halten, wodurch Norfjörn ein deutlich sicherer Ort als Kaldora ist. Doch wegen der Flüchtlinge fürchtet Ingvarr, dass der Norden bald an Überbevölkerung leiden wird. Er will Brandul den Thron mit Gewalt wegnehmen und eine große Mauer bauen lassen, die Norfjörn von Kaldora trennt.

Kultur

Religion

Doch abgesehen der Konflikte, wird das Land stark von der Kultur geprägt, bei der das Jagen im Mittelpunkt steht. Daher ist die wichtigste Göttin Norfjörns Yllura. Doch auch wegen dem starken Gerechtigkeitssinn und kämpferischen Mentalität wird auch Akalos in Norfjörn verehrt.
Doch anders als viele Nationen, fing Norfjörn erst in der 4. Ära an die zwei Pantheons als die wahren Götter anzuerkennen. Das nordische Volk hielt sehr viele Jahrhunderte an ihre alten Göttern fest, die insgesamt das Wetter darstellten. Es gab einen Sonnengott, einen Donnergott, eine Regengöttin und weitere Entitäten, wodurch sich das Volk das Wetter und andere Naturgewalten erklärte.
Erst durch den Einfluss von Kaldora erkannten sie dass all ihre Götter Erscheinungen von Yllura, der wahren Naturgöttin waren.
Auch wenn Yllura die wichtigste Göttin Norfjörns ist, gibt es in vereinzelten Dörfern und Stämmen Schamanen, die zu Nephara beten, um Kontakt zu den Ahnen aufzunehmen. Die Norfjörn glauben, dass dieser Kontakt leichter hergestellt werden kann, wenn der Schamane Knochen des Verstorbenen benutzt.

Traditionen

Das norische Volk hat aufgrund des extremen Klimas über die Jahre stets ums Überleben gekämpft. Dabei bildete sich ein starker Zusammenhalt innerhalb der Familie, was sich in ihrer Kultur manifestierte. Dabei entstand auch das Konzept der vererbten Ehre. So muss der Sohn stets mit der gewonnen Ehre, aber auch mit der Schuld seines Vaters leben.
Die Jagd war stets ein essentieller Teil des Volkes, da ein Stamm ohne gute Jäger nicht überleben kann. Daher werden Kinder bereits im jungen alter zu Jägern ausgebildet und ihre erste richtige Jagd ohne Begleitung eines Erwachsenen ist die Prüfung, die er ablegen muss, um ein Mann zu werden.

Die Smaragdbäume

In Norfjörn sind neun gewaltige Bäume zu finden, die aussehen als wären sie aus Smaragden gefertigt. Diese gelten als heilige Orte, an denen Yllura verehrt wird und entsprechend auch Tempel in der Nähe dieser Bäume errichtet sind. Es heißt dass diese Bäume heilende Kräfte besitzen und auch die Toten sollen in der Nähe dieser Bäume begraben werden, damit sie ein friedlicheres Nachleben haben. 
Gepflanzt wurden diese Bäume von einem Befleckten Engel aus Ylluras Reich. Ihr Name war Varasil und wurde aus Gründen von Yllura verstoßen, die sie mit ins Grab nahm. Jedoch versuchte sie ihre Fehler wieder gutzumachen, indem sie die Smaragdbäume erschuf. Dabei legte sie einen Teil ihrer Lebensessenz in diese Bäume, wodurch sie diese heilige Kraft erhielten, die sie heute haben. Das impliziert, dass Yllura ihr vergeben haben muss und diese Bäume gesegnet hat. 
Jedoch wurde einer der Bäume von der Erzdämonin Rachnara verdorben.

Bedrohungen

Norfjörn blieb lange Zeit von der dunklen Brut und direkten Dämonenangriffen verschont, jedoch mussten sie sich gegen andere Bedrohungen wappnen.
Die häufigste dämonische Erscheinung in diesem Land sind die Werwölfe. Menschen, die sich Nachts in mächtige und brutale anthropomorphe Wölfe verwandeln, die alleine bis zu zehn Soldaten besiegen können.