Jahreswendfeier Tradition / Ritual in Ankaleva | World Anvil
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Jahreswendfeier

Ein Jahr im Kalender der Blutelfen dauert 18 vollständige Mondzyklen. Der 18. Zyklus endet immer mit dem ersten Tau des Jahres, wenn Einiir wieder in den Norden verbannt wird. Am Ende des Jahres wird die Jahreswende mit einem dreitägigem Fest gefeiert.
Der Hauptaspekt des Festes ist der Dank an Cripiskula für den Schutz der Verborgenen Wesen und ihrer Schützlinge, die Familien. Ebenso wird ihr für ein segensreiches Jahr gedankt und um Erfolg und Segen im kommenden Jahr gebeten.
Dies ist die einzige Zeit im Jahr während der die verborgenen Wesen mit den Elfen in Kontakt treten. Besonders Irrlichter, Pflanzengeister (sogenannte Druyaden) und Feenwesen kommen in die Dörfer und feiern für drei Tage und Nächte Seite an Seite mit den Elfen. Während dieser Zeit ist die immer währende Lebensmelodie der Feen auch für das sterbliche Ohr zu hören und in Verbindung mit den wild tanzenden Irrlichtern fühlt man sich zu dieser Zeit in eine andere Welt versetzt.
Diese außerweltliche Erfahrung verleiht der Jahreswende einen heiligen Charakter. Deshalb ist es während der Festtage nicht erlaubt, Waffen zu tragen. Eine Ausnahme stellen Wachen und Späheroinnen dar, die auch zu dieser Zeit die Grenzen zu den Landen der Fremdlinge hüten. Ebenso ist es während der heiligen Tage nicht gestattet, Vieh zu schlachten, zu jagen oder wilden Pflanzen zu schaden. Deshalb werden, je nach Größe der Familie, in den Tagen oder Wochen vor den Feierlichkeiten große Mengen an Speisen und Getränken vorbereitet. So finden zu Beginn und am Ende der Festtage große Festmähler statt, bei denen auf großen Tüchern, die unter freiem Himmel ausgebreitet werden, Freundeoinnen und Rivalen als Geschwister zusammenkommen. Hier wird ausgiebig gezecht und gespeist, wenngleich auch außerhalb dieser Festmahle meist gegessen und vor allem getrunken wird. Allerdings kommt nur zu diesen beiden Mahlzeiten die gesamte Familie zusammen.
In der Wildheit und dem Rausch der Tänze und Gelage dieser Tage, die adeligen Bällen gegenüber nur im Anstand das Nachsehen haben, suchen junge Blutelfen oft mit Hingabe potenzielle Partneroinnen. Ein geschichtsträchtiger Teil hiervon ist das traditionelle Gebäck, genannt Qitibu. Es wird in großer Menge gebacken, zwischen den Tänzen und Gelagen verspeist und vom einem herben, die Wildheit anregenden Geschmack. Hoffnungsvolle Jungelfen backen wohlriechende Kräuter hinein und überreichen es dod Geliebten, in der Hoffnung, soi Herz zu gewinnen. Junge, vernarrte Blutelfen brechen oft im letzten Mondzyklus des Jahres auf, um in der Einsamkeit der verschneiten Gipfel nach Kräutern zu suchen und über die Aufrichtigkeit ihres Verlangens zu meditieren. Es gibt Geschichten von ambitionierten Narren, die sogar Zshika-Blüten in ihr Qitibu eingebacken haben sollen, um Eindruck zu schinden. Dies stieß bisher jedoch ausschließlich auf Ablehnung und Missverständnis, ist die Zshika doch zu wertvoll, um sie für die Launen begeisterter Brautwerbung zu verschwenden.

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