Salatkopfbeißer

"Verdammte bissige Viecher! Da zieht man aus, mit den besten Ködern, die man auftreiben kann, und statt einer schönen Portion Fisch für das Abendessen, bekomme ich eine zerbissene Angel und zwei Fingerkuppen weniger..."

Eike, Fischer aus Bitterfels

Basic Information

Anatomie

Der Salatkopfbeißer trägtseinen Namen wegen seiner äußerlichen Ähnlichkeit zu Kohlgemüse. Seine Flossen ähneln langen Salatblättern und sprießen seitlich und oberhalb aus einem kleinen, runden und blassgrünen Körper hervor. Die kleinen Augen liegen verhältnismäßig weit vorne am Kopf des Fisches und unter ihnen befindet sich ein breites Maul mit kleinen, äußerst scharfen Zähnen.

Genetik und Vermehrung

Weibliche Salatkopfbeißer legen ihre Eier, die wie Rosenkohlröschen aussehen und somit gut gegen andere Raubfische getarnt sind, in Felsspalten unter Wasser ab. Männliche Salatkopfbeißer befruchten diese dann und kümmern sich um die Wache.

Ökologie und Lebensräume

Salatkopfbeißer sind in allen Süßwassergebieten Haalicks zu finden, doch sie bevorzugen stehendes Gewässer, wie in Seen und Teiche. Ihr Äußeres macht es ihnen möglich sich im Grün der Unterwasserpflanzen zu verstecken, wo sie dann auf ihre Beute lauern. Ist das Gewässer zu warm, verwelken sie und können sich nicht mehr tarnen, woraufhin sie dann verhungern.

Ernährung und Gewohnheiten

Salatkopfbeißer lauern in den Grünpflanzen ihrer Heimatgewässer auf kleine Fische und unvorsichtige Landtiere. Auch Fisch- und Froschlaich dienen ihnen als Nahrung.

Additional Information

Wahrnehmung und sensorische Fähigkeiten

Die Augen des Salatkopfbeißers liegen weit vorne am Kopf des Fisches und sind dabei fast nicht sichtbar. Ihre Funktion reicht gerade mal dafür aus, hell von dunkel zu unterscheiden und haben sich mit der Zeit dementsprechend zurückgebildet. Dafür besitzt der Saltkopfbeißer einen guten Geruchsinn und nimmt mit seinem salatblattähnlichen Flossen jede noch so kleine Bewegung im Wasser wahr.