Totenbeschwörung Tradition / Ritual in Alawídas | World Anvil
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Totenbeschwörung

Die Totenbeschöwrung bezeichnet das meist vorübergehende binden eines Geists an einen unbelebten Gegenstand.

Execution

Eine Totenbeschwörung besteht aus drei wesentlichen Problemen: 1. Verbindung mit dem Totenreich 2. Rufen der Seele 3. Binden des Geists   Die Verbindung mit dem Totenreich ist das Problem, die Verbindung des eigenen Geists mit dem Körper so sehr zu schwächen, dass der Geist über den Körper hinaus wirken kann. Sie ist Voraussetzung für alle Zauber der Nekromantie. Mit ausreichendem Training kann sie durch Meditation und geistige Übungen erreicht werden. Mit Drogen lässt sich der Prozess beschleunigen.   Das Rufen der Seele ist das Problem, den gewünschten Geist und nur diesen zu rufen. Um die Erfolgschancen davon zu erhöhen, muss der angerufene Geist klar definiert werden. Möglichkeiten dafür sind:
  • die Beschwörung an einem Ort durchzuführen, der für den Toten eine besondere Bedeutung hatte,
  • den Geist an ein Objekt zu binden, dass für den Toten eine besondere Bedeutung hatte, wie z.B. seinen ehemaligen Körper
  • den Geist bei seinem Namen zu rufen
  • den Namen des Geists auf das Zielobjekt schreiben
  • den Geist möglichst exakt beschreiben
  • den Geist möglichst bald nach seinem Ableben zu rufen und
  • den Geist in einer Sprache zu rufen, die er versteht.
  •   Das Binden des Geists ist das aufwändigste Problem der Totenbeschwörung. Der Wiedergänger braucht Energie in Form von Wärme und Licht, um am Leben gehalten zu werden. Gleichzeitig darf er für eine vorübergehende Beschwörung nicht davonlaufen. Meist wird er dazu gefesselt, festgekettet oder auf andere Weise festgehalten. Bekommt er allerdings zu viel Energie, kann er genug Kraft aufbringen, zu entkommen. Die zugeführte Energie muss also genau berechnet und über dauer der Beschwörung konstant gehalten werden. Dazu werden Beschwörungen idealerweise in völlig dunklen Räumen oder mondlosen Nächten durchgeführt. Energie wird oft in Form von Kerzen zugeführt, die mittels geometrischer Zeichnungen in genau bestimmtem Abstand um den Wiedergänger angeordnet werden. Leichentücher sind in Walenland meist so hergestellt, dass sie den Wiedergänger vor dem Auskühlen bewahren, ihm aber trotzdem Energieaufnahme ermöglichen. Für den Fall, dass der WIedergänger sich von physischen Fesseln befreit, gibt es außerdem Bannkreise und Bannsprüche, die ihn daran hindern sollen, zu fliehen. Bei einer Beschwörung tragen alle Anwesenden zudem den ganzen Körper bedeckende, dicke Kleidung, um eine Berührung des Untoten zu vermeiden.
    Zuletzt verwenden alle Totenbeschwörer das sogenannte Halbmondtestament, das dazu gedacht ist, bei einer Berührung des Untoten zu verhindern, dass dieser den lebendigen Körper übernehmen kann, während die eigene Verbindung mit dem Körper geschwächt ist. Das Halbmondtestament bewirkt, dass sobald ein zweiter Geist in einen lebendigen Körper einzudringen versucht, beide Geister in einen neuen Gegenstand gebannt werden, der anschließend zerstört wird. Als Zielobjekte für ein Halbmondtestament eignen sich Tierschädel besonders gut, auf denen der Name des Beschwörers geschrieben ist.

    Components and tools

    Drogen; Kerzen; Kreide oder weicher Sandboden; Fesseln oder Ketten; Kutten oder andere lange, dicke Kleidung; Tierschädel

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