Nar-Atter Species in Irda | World Anvil

Nar-Atter

Zischeln im Sand

by Nightone
Passt auf, werte Freunde!
Hier wo sich der Sand mit den Felsen vermischt, ruhen sich die Nar-Attern gerne aus.   Wenn ihr die beim Mittagsschlaf stört, werte Freunde, dann werden diese Biester sehr ungemütlich.   Ihr Gift würde euch nicht bekommen, werte Freunde! Es lähmt euch und ihr bekommt keine Luft mehr... falls sie euch nicht vorher von innenheraus auffressen.
Keine schöne Art abzutreten, werte Freunde!
— Sarif Jar Kelua, Karawanenführer der Menir-Wüste
 

Körperbau

Nar-Attern sind eine Schlangenart, welche eine Länge von 1,30 Metern erreichten kann.   Der Körper selbst wirkt leicht plattgedrückt und ist mit an der Oberseite mit Hornsegmenten übersehen welche der Nar-Atter das Aussehen eines Sandsteins verleiht.   Auf der Schnauze findet sich über den beiden Nasenlöchern der Schlange jeweils ein dreifach gezackter Kamm. Die Pockige Haut ist uneben, rau und von einer gelblichbraunen Färbung.   Im Maul der Schlange finden sich vier aufstellbare kleine Giftzähne und eine Reihe rasiermesserscharfer Reißzähne.   Im Gegensatz zu anderen Schlangenart kann die Nar-Atter ihren Kiefer nicht ausrenken und ihre Beute in einem Stück verschlingen.   Stattdessen nutzt sie ihr Gift, um ihre meist größere Beute zu paralysieren und schneidet sich dann mit den Reißzähnen ein Loch in die Bauchdecke des Opfers.   Durch welches sie in die Innereien vordringt und dann anfängt diese langsam zu verzehren.
  Das Opfer stirbt dann an den inneren Blutungen und Organversagen, während die Nar-Atter eine, für sie, angenehm feuchte Nahrungsstätte hat.

Bewegung

Das Reptil ist in der Lage sich äußerst schnell und flink über Stein und Sand zu schlängeln. Ihre wirkliche Stärke liegt jedoch darin das Sie in den lockeren Wüstensand eintauchen kann und sich dort fast schwimmend fortbewegt.   Aufmerksame Beobachter erkennen die herannahende Schlange dann an der sich bewegende Sandwulst.   Aus dem Sand heraus, kann die Nar-Atter einen zwei Meter weiten Sprung vollführen, welcher für die Beute meist die letzte Überraschung ihres Lebens ist.

Fortpflanzung und soziales Verhalten

Nar-Attern sind Einzelgänger die sich nur zur Paarung treffen.
Das Weibchen legt zwanzig Eier in ein unterirdisches Gelege, welches nach 30 Tagen Brutzeit schlüpft.   Die Mutter verlässt das Gelege direkt nach der Eiablage und verweilt in der Nähe bis die ersten Nachkommen sich langsam aus dem Sand heraus schlängeln. Danach endet die Mutterschaft auch schon und sie zieht wieder ihrer Wege.   In der Nähe von Wasserlöchern, kann es manchmal zu Koloniebildungen kommen, wobei es scheint das die Tiere sich gegenseitig nicht weiter beeinflussen als das Sie sich zu großen Knäulen zusammen rotten und sich gemeinsam auf Beutetiere stürzen.
Eckdaten
Wissenschaftlicher Name
Anguis Deserto Venenata
Klassifizierung
Reptil
Lebenserwartung
5 Jahre
Durchschnittliche Größe
ca. 10 cm
Durchschnittliche Länge
ca. 1,3 m
Durchschnittliches Gewicht
ca. 2,4 kg
Natürliches Thaum
Nein
Abwehrmaßnahmen
Zähne mit paralysierendem Nervengift
Tarnfärbung





 

Lebensraum

  • Menir-Wüste
  • Kolonien nahe den Wasserlöchern
  • Einzelgänger durchstreifen die Steinwüste und die Sandsteinformationen.
  • Weitere Wüsten
 

Nahrung

  • Es handelt sich bei dieser Spezies um reine Karnivoren.
  • Als Nahrung dienen ihnen vor allem Terolopen und Menirdrodae. Aber auch unvorsichtige Menschen und Ihre Begleittiere.

Wachstum Stadien

  • 30 Tage Brutzeit als Ei.
  • Selbstständig ab der Ersten Minute
  • Wächst im Laufe eines Jahres auf knapp einen Meter heran.
  • Nach dem ersten Jahr verringert sich die Wachstumsgeschwindigkeit drastisch.
  • Nach drei Jahren ist die Schlange ausgewachsen.
  • Während des Wachstums häutet sich die Schlange ständig. Nach dem ersten Jahr nur noch einmal pro Jahr

Sonstiges

  • Das Gift der Nar-Atter lähmt eine ausgewachsene Terolope für ungefähr dreißig Minuten.
  • Ein Mensch der vom Gift der Nar-Atter erwischt wird, stirb meist einen qualvollen Erstickungstod, da das Gift seine Lungenmuskulatur vollständig lähmt
    Sollten seine Lungen dem Gift irgendwie wiederstehen können, kehrt die Bewegungsfähigkeit nach etwa sechzig Minuten wieder zurück.
    Sofern sich die Schlange nicht in seine Eingeweide gebohrt hat.
  • Das Gift wird von Alchemisten und Geheimdiensten in verdünnter Form genutzt, um Betäubungsmittel zu erstellen.
  • In Konzentrierter Form nutzen Assassinen das Gift gerne für Meuchelaufträge.
  • Die Eier der Nar-Atter gelten unter den Meniriten als Delikatesse und werden gerne im @Nareitan verarbeitet.


Cover image: Tierbanner by Nightone

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