Holzspiel

Das Holzspiel findet sein Ziel darin, innerhalb der vorgegebenen Zeit aus Holzscheiten einen möglichst hohen Turm zu bauen, ohne die Grundflächengrenze zu überschreiten und ohne weitere Hilfsmittel oder technische Geräte.
Das Spiel wird von sieben Mannschaften oder Einzelsportlerinnen gegeneinander gespielt, wobei jede Mannschaft von einer Kurfürstin ausgerüstet wird und nur deren Holz verwenden darf.

Geschichte

Das Holzspiel geht auf Bräuche im Umfeld der Neubestellung von Kurfürstinnen zurück. Erste Aufzeichnungen von Gewinnern stammen aus dem 18. Jtd. vor der Krise. Die lückenlose Liste aller Siegerinnen und Sieger ist seit dem 500 Jh. nach der Krise erhalten und wird jährlich fortgeschrieben.

Durchführung

Die 7 Bewerberinnen oder Bewerber müssen in 77 Minuten einen möglichst hohen Turm aus Scheiten des Holzes ihrer Kurfürstin errichten. Dabei sind weder Nägel, noch Schnüre, Seile oder klebende Materialien erlaubt. Der höchste Turm wird mit einer Plasmainfusion in Brand gesetzt und erleuchtet den Rest des lustigen Feierabends nach dem Spiel. Die übrigen Türme müssen von den Verliererinnen und Verlierern von Hand zu Sägespänen zerrieben und anschließend in einen Fluss, Kanal oder See gestreut werden.

Komponenten und Hilfsmittel

Für das Spiel dürfen nur Scheite aus dem Holz der eigenen Kurfürstin verwendet werden. Die maximale Grundfläche eines Turms beträgt einen Quadratmeter. Es werden gemäß der guten Tradition nur diese sieben Hölzer verwendet: Azobé, Cherimoya, Eibe, Kiefer, Pfefferbaum, Quitte und Veilchenpalme.

Teilnehmer

Die Bewerberinnen und Bewerber dürfen bis zu sieben Zureicherinnen und Zureicher verwenden, die ihnen die Holzscheite übergeben. Das Platzieren und Verbauen zu den Türmen dürfen allerdings nur die Bewerberinnen und Bewerber selbst machen.

Einhaltung

Das Holzspiel wird jedes Mal gespielt, wenn eine Kurfürstinnen eingesetzt wird, ebenso im Rahmen der Krönung des Königs oder seiner Hochzeit. Außerdem können die Kurfürstinnen nach Rücksprache mit der Hohen Mutter weitere Termine - maximal sieben pro Jahr - festsetzen.
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