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Yenort Die Welt der Götter

08.02.03. 100.002 AZT

Erstellt von

Redaktion

Die Welt der Götter ist eine am europäischen Mittelalter angelehnte fantastische Spielwelt samt wirkenden Göttern und Magie. Völker gibt es zwar mehrere, aber die Menschen sind klar dominant. Elfen, Gnome, Goblins, Halblinge, Orks und Zwerge als Vertreter gängiger Standardvölker gibt es nicht, dafür Drachen, vier elementar angehauchte Völker und Mischlinge, letztere auch unter Beteiligung von Dienern der Götter.   Die Spielwelt selbst besteht aus mehreren, in ihrer Größe und Gestalt erheblich differierenden, Sphären, man könnte auch von Machtbereichen oder Wirkungskreisen reden. Die größte Sphäre ist Yenort, ‚die der Menschen’ oder auch ‚des gemeinen Volkes’ genannt und eine Scheibe. Daneben gibt es vor allem Sphären, die einem oder mehreren Aspekten der Allmacht gewidmet sind und von einem, seltener mehreren Göttern, die auf die jeweiligen Aspekte Anspruch erheben, und deren Dienern bewohnt werden. Dies sind in der Regel Engel, Dämonen oder Elementare. Götter sind in der Sphäre mit dem ihnen zugeordneten Aspekt nahezu allmächtig. Prinzipiell können Sphären auch dadurch erschaffen werden, dass jemand oder mehrere sich eine erdenken, bzw. erglauben. Von Yenort aus erscheinen die göttlichen Sphären als am Himmel angebrachte Gebilde, meist Ovale oder Kreise, von verschiedener Farbe. Trotz dieser räumlichen Distanz sind Sphären oftmals miteinander verbunden, so existieren auf Yenort natürliche aspektgebundene Verbindungen, in den von Leben nur wimmelnden Regenwäldern von Pestari etwa eine in die Sphäre des Lebens oder in der Finsterschlucht nahe des Erscheinungsmeeres eine in die Sphäre der Finsternis. Götter, deren höhere Diener sowie mächtige Priester und Magier können auch kurzlebige Verbindungen schaffen. Alle Verbindungen können von den jeweiligen Göttern zeitweilig versiegelt werden und versiegen auf natürlichem Wege sofern ein Aspekt gerade nicht beansprucht wird. Dae verfügt über ausreichend Macht um sämtliche Verbindungen auf Yenort zu trennen, sofern sie es möchte.   Schöpfungsgeschichtlich gab es einen einst allmächtigen Urgott, der Yenort, Drachen, dann Menschen schuf. Danach büßte er seine Allmacht dadurch ein, dass er verschiedene Aspekte aus sich heraus löste, damit neue Götter schuf. Unter seiner oder der Mitwirkung der anderen Götter gezeugte Nachkommen erhielten auch einen Aspekt und alsbald war der Urgott schwach genug, dass die ‚Geborenen‘ ihn und die meisten ‚Geschaffenen‘ in den Götterkriegen stürzten und töteten. Die derzeit mächtigste Göttin ist Dae, die Göttin des Lebens, residierend in der Sphäre des Lebens und Mutter von vielen der mächtigeren anderen Götter. Sie steht dem mit Ende der Götterkriege geschaffenen Rat der Götter vor, dem unabhängig von Herkunft und Gesinnung alle Götter angehören. Auch wenn der Rat zuweilen über verwaltende Angelegenheiten tagt ist er doch nur eine sehr lose Zusammenkunft, der auch Fehden und Feindschaften sowie Allianzen nicht ausschließt. Im Grunde ist es bis auf Selariem, der Göttin des Wissens und der Weisheit, keinem Gott gelungen, von allen anderen Göttern soweit respektiert zu werden, dass niemand deren Sturz will. Wichtige, auch auf Yenort entsprechend verehrte Allianzen sind ‚die Geschaffenen‘ und ‚die Großen Acht‘. Daneben existieren unzählige kleine, teils geheime, teils offene Allianzen, so etwa zwischen Licht und Finsternis oder aber zwischen den anderen elementaren Gottheiten.   Gott eines Aspekts wird man in der heutigen Zeit generell dadurch, dass man als Abkömmling eines Gottes geboren wird und dadurch automatisch einen Aspekt erhält. Dieser leitet sich generell vom göttlichen Elternteil ab und führt zu einer Schwächung von dessen Macht. Bei ausreichender Stärke kann jedoch jeder Gott werden. Bei bestehenden Aspekten muss er sich nur einen Aspekt, der in der jeweiligen Sphäre im Allerheiligsten in Reinform aufbewahrt wird, einverleiben, ansonsten einen bisher von niemand beanspruchten Aspekt erschaffen. Einvernehmliche Lösungen, etwa die Überredung eines Gottes zur Aufgabe oder Teilaufgabe eines Aspekts sind theoretisch auch möglich. Dies wurde in früheren Zeiten zuweilen mit durch den Krieg gewonnenen Aspekten praktiziert, diese dann schwächeren Göttern der eigenen Seite übergeben. Daneben wohnt Dae genügend Macht inne, um umstrittene oder frei gewordene Aspekte von sich aus anderen Wesen zuzuordnen, sowie sonst über ihre schwächeren Mitgötter zu richten, wenn sie dies jedoch auch selten einsetzt und lieber den Rat der Götter gemeinschaftlich entscheiden lässt. Eine weitere Möglichkeit, Gott zu werden oder als Gott seine Machtbasis auszubauen, besteht darin, genügend Menschen oder andere yenortische Wesen dazu zu bewegen, das jeweilige Wesen als wahre Verkörperung des Aspekts oder eines Unteraspekts zu sehen. Dann bewirkt die Kraft deren Glaubens einen Aufstieg zum Quasi-Gott oder auch den faktischen Zugewinn eines weiteren Aspekts. Über die endgültige Vergabe entscheidet zwar der Rat der Götter, der sich bisher jedoch immer der Faktenlage beugte. Größter Nutznießer dieser Art von Vergabe ist derzeit Azmaer, ursprünglich nur Gott der Rache und Finsternis sowie der Nacht, der sich dadurch Hass, Leid und Schatten sicherte.   Entsprechend wichtig sind den meisten Göttern ihre yenortischen Anhänger sowie ihre Verehrung. Durch eine die Götterkriege beendende Vereinbarung verpflichteten sich die Götter zwar, nicht mehr direkt auf Yenort für ihre Einflussgebiete oder gegen andere Götter zu streiten, sie gewähren ihrer ergebenen Priesterschaft jedoch weiterhin einen Teilbereich ihrer Macht im Rahmen von klerikalen Zaubern. Daneben senden sie bei Bedarf ihre direkten Diener aus, um etwa in menschlichen Ritualen mitzuwirken und andere mit dem entsprechenden Aspekt verknüpfte Angelegenheiten zu regeln. Wenn die Bedeutung für ihren Aspekt, nicht für sie als Gott, zudem wichtig genug ist, ist es Göttern auch erlaubt, sich entsprechend auf Yenort zu zeigen. Die meisten Götter nehmen dies jedoch nicht in Anspruch, da ihr Aspekt ihnen nur in der jeweiligen Sphäre entsprechende Allmacht verleiht, nicht jedoch auf Yenort, wo sie vergleichsweise leicht zu töten wären. Das Überwachungsinstrument dafür, ob ein Gott auf Yenort selbst oder durch direkte Diener zu sehr tätig ist, ist der Rat der Götter. Es kam schon zu internen Maßregelungen, doch meist krankt das System daran, dass auf Yenort sowie anderen Sphären als der eigenen nur ihre Diener und Priester als Augen und Ohren fungieren und daher viele Götter nahezu blind sind, sofern die Aktionen anderer Götter nicht äußerst bedeutend sind.