Lamal al Saram
Lamal al Saram ist ein Objekt in Masmiim aus der Herrschaftszeit der Kastaan, das nur wenigen in Masmiim bekannt ist - genauer gesagt fast ausschließlich einigen Nachfahren der früheren Kastaan sowie manchen Priestern der Daeman.
Gelegen im großen Mischwald von Hal Awara nach der Benennung durch die Kastaan - von den gewöhnlichen Masmiimern eher Weitwald genannt - findet sich der Gegenstand in einer nur schwer zugänglichen Lichtung. Die besondere Unzugänglichkeit der Lichtung beruht auch darauf, dass die Lichtung und der Weg dorthin von belebter Natur umgeben ist, in der die Geister der Kastaan, die sich mit der Natur verbunden fühlten, mit ebenjener Natur verbanden. In den meisten Fällen werden daher nur Nachfahren der Kastaan, Dienern der Daeman oder anderen, die sich als würdig erwiesen, der Zugang gewährt.
Der Gegenstand selbst ist am ehesten mit einem braungrünen Altar zu vergleichen, nur dass er nicht gemacht, sondern geformt wurde. Die ursprüngliche Schicht bestand aus Ton, der zu einer Art Tisch geformt wurde, in dessen Mitte sich eine Kuhle befindet. Dieser ungebrannte Ton wurde mit Milrima, einer Art auf Ton wachsendem Moos bepflanzt, das in seinem Lebenszyklus derart aushärtete, dass der Altar damit elementar widerstandsfähig wurde. Durch das frühere Moos wirkt die Oberfläche dabei sowohl porös als auch weicher als Ton, aber gleichzeitig unnachgiebig wie Stein.
Wenn der Altar nass wird, ob durch Regen oder andere Flüssigkeiten, wird das Moos dabei wiederbelebt, ergrünt kurzzeitig und stößt Pollen aus, die eine Verbindung mit der Natur verstärken oder auch erschaffen können.
Der Altar spielte früher und auch vereinzelt heute noch eine Rolle im Ritual der Natur der Kastaan - daher auch der Name, Altar der Natur in kastaana.
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